Arbeiten in der Sonne: So böse Folgen vermeiden!
Risiko nicht unterschätzen
Wer im Freien arbeitet, muss sich schützen! Denn UV-Strahlen können die Hautzellen empfindlich schädigen und Hautkrebs auslösen. Hauttumore waren im Jahr 2015 die am am häufigsten angezeigte Berufskrankheit bei der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU). Besonders betroffen sind Kopf und Gesicht, Nacken, Hände sowie die Arme. Derartige Veränderungen der Haut sind die schlimmsten Folgen bei der Arbeit unter freiem Himmel. Daneben drohen aber auch Sonnenbrand, Hitzschlag, Sonnenstich oder Augenprobleme.
Schutzmaßnahmen im Freien
Der eigenen Gesundheit zuliebe sollten sich alle Heimwerker bei der Arbeit im Freien schützen. Dies beginnt mit technischen Maßnahmen. Beim Streichen von Wänden oder anderen Außenarbeiten helfen Sonnenschirme und Sonnensegel, die am Einsatzort angebracht werden. Das ist aus organisatorischen und technischen Gründen natürlich nicht immer möglich. Deswegen geht der Schutz auch bei der eigenen Kleidung weiter. Sie sollte dicht gewebt sein und den Körper, die Beine, Arme und den Kopf bedecken. Außerdem ist das Tragen einer Sonnenbrille mit UV-Schutz ratsam. Die Brille sollte am besten seitliche Abschirmungen besitzen, wie diese von sogenannten Gletscherbrillen bekannt sind. Hautstellen, die dann immer noch der Sonne ausgesetzt sind, müssen vor Arbeitsbeginn mit einem Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30 (oder höher) eingerieben werrden. Nach zwei Stunden ist der Schutz durch weiteres Eincremen zu wiederholen.
Die BG Bau hat auf ihrer Internetseite weitere Ratgeber zum Thema veröffentlicht: http://www.bgbau.de/
Bildquelle: obs/Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft/BG Bau