Zur Grundausstattung eines Kinderzimmers gehört neben Kästen, einer Spielecke und vielen anderen Dingen auch das Bett. Das Kinderbett ist mitunter eines der zentralen Elemente. Denn nicht umsonst gilt: Ausgeschlafene Kinder sind glückliche Kinder. Aber welches Bett darf es sein? Einzelbett, Hochbett, Stockbett oder Themenbett? Neben der Form und dem Design ist es wichtig, dass das Kinderbett allen, an es gestellten Anforderungen, auch wirklich gerecht wird. Daher findest Du in diesem Artikel einen Überblick über die verschiedenen Arten von Kinderbetten und einen Praxistest eines Themenbetts.

Das Kinderzimmer im stetigen Wandel

Kein anderer Raum verändert sich so schnell die das Kinderzimmer. Einmal eingerichtet, wird auch schon wieder umgebaut. Vor allem das Bett wächst mit dem Alter der Kinder und wird in den nächsten Jahren meist mehrmals ausgetauscht bzw. umgebaut. Ist in den ersten Monaten das Gitterbett das um und auf im heimischen Kinderzimmer, wird spätestens nach 2 Jahren klar, dass die Zeit für ein neues Bett gekommen ist. Aber welches darf es sein und welche Anforderungen muss es erfüllen?

stock.adobe.com © Irina Schmidt #214797154 | Gitterbetten sind zwar unumgänglich, haben aber nur eine sehr kurze Nutzungszeit.

Grundanforderungen für jedes Bett

Neben der Form, dem Design gibt es noch andere Anforderungen, die ein jedes Kinderbett erfüllen muss. Neben der Stabilität, sollte auch ein besonderes Augenmerk auf das Material und die Schadstoffbelastung gelegt werden. Soll das Bett aus Holz, Metall oder gar Kunststoff sein? Auf Betten aus Kunststoff wird in den meisten Fällen verzichtet. Aber auch Metallbetten finden sich eher selten im Kinderzimmer. Das beliebteste Bett im Kinderzimmer ist sicher das Holzbett. Aber auch ein Holzbett ist nicht gleich dem anderen? Ist das Bett aus Vollholz, oder furniert? Womit wurde das Holz behandelt? Welche Farben oder Öle wurden verwendet? Im Falle von Lacken, müssen diese sowohl speichel- wie schweißfest sein. Und wer auf Nummer sicher gehen will, entscheidet sich für ein Bett aus unbehandeltem Holz.

Die Sicherheit eines Kinderbetts beginnt zwar beim Bettgestellt, hört damit aber nicht auf, denn auch die Textilien sollten frei von Schadstoffbelastungen sein.

Die Qual der Wahl beim Kinderbett

Welche Arten und Formen von Betten gibt es und welches eignet sich besonders gut für das eigene Kind? Letzteres müssen zwar immer die Eltern ganz individuell entscheiden, aber die Arten und Formen findest Du in der nachfolgenden Aufstellung.

Einzelbett

Das Einzelbett ist der Klassiker unter den Kinderbetten. Das Einzelbett setzt allerdings voraus, dass keine Geschwister im selben Zimmer leben, oder aber ausreichend Platz für zwei Betten zur Verfügung steht. So hat ein jedes Kind sein eigenes Bett, sein Reich und einen gesunden Schlaf. Oftmals bieten Einzelbetten zusätzlichen Stauraum in Form von Bettkästen, oder wachsen mit dem Kind mit. Die Auswahl an Einzelbetten ist daher auch entsprechend groß.

Hochbett

Das Hochbett ist ein besonderes Highlight für die Kinder. Die Höhe des Betts muss aber immer dem Alter entsprechen, denn sonst wird das Bett sehr schnell zu einer Gefahr im Kinderzimmer. Gerade bei Hochbetten sollte besonderes Augenmerk auf die Sicherheit gelegt werden. Am besten eignen sich daher Hochbetten die mitwachsen. Ein weiteres Plus an Sicherheit, gerade bei kleineren Kindern, ist es, wenn die Leitern untertags abgenommen werden können. Die Gestaltungsmöglichkeiten von Hochbetten sind vielseitig. So gibt es neben Rutschen, Klettergriffen und Seilen, jedes erdenkliche Zubehör die zwar viel Platz aber auch genauso viel Spaß bringen.

Stockbett

Das Stockbett ist meist weniger spektakulär ausgeführt als das Hochbett, erfüllt aber gerade bei Platzmangel seinen Zweck. Stellt sich meist nur die Frage, wer darf oben und wer muss unten schlafen?

Themenbett

Das Themenbett an sich ist keine eigene Art des Bettes, sondern beschreibt Betten, die durch spezielle Accessoires, zum Spielplatz werden. Das kann ein Einzelbett genau wie auch ein Hoch- oder Stockbett sein. Die Varianten sind vielfältig und der Spaß garantiert.

stock.adobe.com © poligonchik # 159560492 | Der Klassiker unter den Kinderbetten: Das Einzelbett.
© diybook | Hochbetten sind wahre Raumwunder. Ganz besonders praktisch ist es, wenn sie mitwachsen.

Das Kinderbett dient nicht nur dem gesunden Schlaf

Oftmals dient das Kinderbett unseren Kleinen nicht nur am Abend zum Schlafen, sondern ist auch untertags teilweise ein fixer Bestandteil beim Spielen. Letzteres lässt sich aber nur dann bewerkstelligen, wenn das Kinderbett auch dafür geeignet ist und zum Spielen einlädt. Nicht zu vernachlässigen ist die Tatsache das sich die Kinder dann am Abend auch liebend gerne schlafen legen.

Das Themenbett ist genau dafür gemacht. Aber halten sie auch das was sie versprechen? Wir haben wir uns das Kinderbett Wickey CrAzY Sparky Pro von wicky.at etwas genauer angesehen und einem Praxistest unterzogen. Und eins schon vorweg: Unser Tester hat damit richtig viel Spaß!

Die Bestandteile, die benötigten Werkzeuge und der Aufbau

Holz! Und zwar unbehandeltes Holz mit abgerundeten Ecken. Viel Holz, aber noch viel mehr Schrauben. Wer hätte gedacht, dass ein Bett aus so vielen Teilen bestehen kann? Wer glaubt oder hofft, dass das Bett in 30 Minuten aufgestellt ist der irrt leider. Denn das Bett ist für echte Heimwerker, oder all jene die sich gerne mal einen Nachmittag für Ihre Liebsten zeitnehmen, um das Bett zusammenzubauen.

Aber keine Sorge mit Geduld und zwei gesunden Händen ist der Aufbau von Jedem zu bewerkstelligen. Aber es ist keine Sache für Zwischendurch! Die Anleitung ist ausführlich und gut beschrieben. Dennoch sollte immer genau nachgesehen, überlegt und gemessen werden. Denn am Ende soll das Bett ja nicht windschief, sondern gerade stehen.

Für den Aufbau werden ein Akkuschrauber, ein Maßband und ein Schreinerwinkel benötigt. Auch eine Wasserwaage leistet wertvolle Unterstützung.

© diybook | Jede Menge Holz wartet darauf in ein neues Themenbett verwandelt zu werden.
© diybook | Ohne Maßband geht beim Zusammenbau leider nichts. Denn gerade sollte das Bett am Ende schon dastehen.
© diybook | Auch ein Winkel ist bei den Arbeiten nicht unpraktisch. Alleine schon, um die Bretter auf eine Flucht zu bringen.
© diybook | Die Menge an Schrauben machen den Akkuschrauber wohl zum wichtigsten Bestandteil des Projektes. An Bits werden nur zwei (TX25…

Das Gestell

Die ersten Schritte sind zugleich der Knackpunkt des ganzen Aufbaus. Denn die Pfosten, die am Kopfende zu beiden Seiten liegen, müssen mit den Brettern so verbunden werden, dass einerseits die Schräge aber auch die Höhe der Pfosten zueinander stimmig ist. Sobald das aber einmal geschafft ist, der schwierigste Teil auch schon erledigt. Die geraden Verbindungen der Seitenteile oder das Fußende stellen glücklicherweise keine große Herausforderung dar. Schnell steht dann auch schon der erste Teil des Bettgestells.

Sehr angenehm ist es, dass die Löcher in den Brettern bereits alle vorgebohrt sind. Das Eindrehen der Schrauben geht somit schnell und problemlos. Die Abstände der Bretter zueinander müssen allerdings ausgemessen werden. Und wer hierbei genau sein möchte braucht etwas Zeit. Beim Lattenrost wäre es schön gewesen, wenn zwei Klötze als Abstandshalter beiliegen würden, denn dann ginge die Arbeit um einiges schneller vonstatten. Nach einiger Arbeit ist es dann aber getan und das Gestell steht an Ort und Stelle.

© diybook | Der Beginn hat es in sich, denn jetzt müssen die seitlichen Füße schief miteinander verschraubt werden. Wer hätte gedacht dass…
© diybook | Einmal aus- und eingerichtet passen die beiden Seitenteile aber deckungsgleich übereinander. Das schwierigste wäre geschafft!
© diybook | Schnell steht dann aber auch schon das Bettgestell im Rohzustand an seinem Platz.
© diybook | Bei den Brettern der Stirnseite kann dann aber auch schon Tatkräftig mitgeholfen werden.
© diybook | Baulich fehlt jetzt nur mehr der Lattenrost, der aber einmal ausgemessen sehr schnell an seinem Platz ist.

Zubehör

Das Zubehör wie die Plane, Teleskope, Griffe und das Lenkrad liegt dem Bett bei. Die Plane wird als Rolle im Ganzen geliefert und kann individuell zugeschnitten werden. Das bedeutet, dass selbst wenn der Aufbau ein klein wenig vom Plan abgewichen ist, die Plane entsprechend angepasst werden kann. Die Plane ist qualitativ hochwertig und wirklich stabil. Auch die Befestigung ist durchdacht und hält einiges Stand. Und als kleines Highlight können Augen und Mund ganz individuell gestaltet werden.

© diybook | Als letztes gilt es jetzt die Deko zuzuschneiden und anzubringen.
© diybook | Nach der Plane werden auch noch die Augen und Mund aufgeklebt.

Fazit

Alles in allem war der Aufbau des Themenbetts von Wickey leicht zu meisten. Allerdings ist es wichtig sich auch ausreichend Zeit zu nehmen und das Bett in Ruhe, am besten ohne Kinder, aufzubauen. Gutding braucht einfach Weile.

Das getestete Bett von wickey.at ist sehr stabil und hat unseren Tester nicht nur optisch überzeugt. Es wurde gleich bezogen und ausgiebig damit gespielt. Und das Beste ist: Auch am Abend freut sich unser Tester schon immer sehr auf sein „Autobett“. Egal ob Einzelbett, Hochbett oder Stockbett, ein Themenbett im Kinderzimmer ist immer eine gute Wahl.

Das getestete Produkt findest Du hier: https://www.wickey.at/kinderbett-crazy-sparky-pro.html

© diybook | Fertig ist das Themenbett! Und eins ist sicher. Unser Testkandidat hat damit wahrlich eine Freude.