Mit der Sonne heizen und sparen
Eine thermische Solaranlage kann die klassische Heizung zwar nicht ersetzen, vermag sie jedoch optimal zu ergänzen. Durch sie können Hausbesitzer bis zu 60 Prozent ihres jährlichen Warmwasserbedarfs abdecken. Während der Sommermonate kann eine solche Anlage die Versorgung sogar komplett übernehmen. Darüber hinaus ist auch der Einsatz der Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung möglich. Voraussetzungen dafür sind eine ausreichend große Kollektorfläche sowie ein entsprechend dimensionierter Wärmespeicher für das Heizwasser. Ölheizungsbesitzer, die im Zuge der Modernisierung ihres Ölkessels auch eine thermische Solaranlage einbauten, entschieden sich zu 56 Prozent für die Variante mit Warmwasserbereitung plus Heizungsunterstützung.
Je nach Ausgangssituation kann der Brennstoffbedarf durch Hybridsysteme aus Öl-Brennwerttechnik und Solarthermie gegenüber der Altanlage um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. 2014 waren bereits über zwei Drittel der verkauften Ölkessel Brennwertgeräte. Hausbesitzer, die bei einer Heizungserneuerung einen Öl-Brennwertkessel mit einer Solaranlage zur Heizungsunterstützung verbinden, können durch staatliche Förderung und die IWO-Aktion „Deutschland macht Plus!“ zudem einen Gesamtzuschuss von etwa 3.200 Euro oder sogar noch mehr kassieren. Für mehr Informationen über die verschiedenen Fördermittel und eine möglichst einfache Beantragung, steht dabei auch ein spezieller Fördermittelservice bereit.
Mehr Informationen unter www.deutschland-macht-plus.de.
Bildquelle: bpr/IWO