Fußbodenheizungen als Alternative zum traditionellen Heizkörper

Fußbodenheizungen sind gefragt wie nie. Sie sind modern, verteilen die erzeugte Wärme gleichmäßig im gesamten Raum, werden vom Klima her als angenehmer empfunden und sind besonders für Stauballergiker und Asthmatiker eine Wohltat. Der entfallende Platzbedarf für die oft nicht übermäßig ästhetisch wirkenden Heizkörper im Haus trägt darüber hinaus zur fühlbaren Verbesserung beim Wohnambiente bei. Dazu kommt, dass Fußbodenheizungen in der Anschaffung und während ihres Betriebes längst nicht so kostenaufwendig sind, wie ihnen in vergangenen Jahren oftmals nachgesagt wurde. Zwei Faktoren sind aber vor der Anschaffung zu bedenken, um das Ergebnis noch besser zu machen.

Wasser oder Strom?

Am einfachsten lässt sich eine Fußbodenheizung natürlich in einen Neubau integrieren. Für technisch versierte Selbermacher ist eine nachträgliche Installation in bestehende Altbauten allerdings ebenfalls kein unlösbares Problem. Der Klassiker der Bodenheizungen wird mit warmem Wasser aus einem bereits bestehenden Heizungssystem betrieben. Die von ihren Betriebskosten her erheblich aufwendigere Elektroheizung ist dagegen allenfalls zum Temperieren von Küchen und Bädern geeignet. Ihr Vorteil: Sie lässt sich mit einem sehr geringen Arbeitsaufwand kostengünstig nachrüsten.

Elektrisch oder Wasser – in ihren Vorlaufzeiten, also der Dauer, bis die erzeugte Wärme gleichmäßig im Raum ankommt, liegt der wesentliche Unterschied. Während die Stromer recht schnell reagieren und schon nach wenigen Minuten für mollige Temperaturen sorgen, braucht die warmwasserbetriebene Heizung in ausgekühlten Räumen unter Umständen schon mehrere Stunden bis zur Wohlfühltemperatur. 

Intelligent vernetzt

Komfortabler und letztendlich auch wesentlich kostengünstiger als manuelle Regelungen mit ständiger Nachjustierung nach dem persönlichen Empfinden sind automatische Steuerungen. Mit den teilweise selbst lernenden Systemen, die sogar Wetterprognosen berücksichtigen können, wird gewährleistet, dass nur die tatsächlich benötigte Heizleistung abgefordert und die Raumtemperatur bei Abwesenheit der Bewohner in den Sparmodus geschickt wird. Moderne Regelsysteme können noch weit mehr. Welches sich am besten eignet, hängt jedoch entscheidend von den konkreten Bedingungen vor Ort ab.

In Sachen Smart Home gibt es inzwischen sehr komfortable und bedienerfreundliche Systeme auf dem Markt, denen eine gewisse „Intelligenz“, z.B. bei der Einzelraumregelung, nicht abgesprochen werden kann. Bei Systemen wie Danfoss Link™ werden vor dem morgendlichen Aufwachen die Raumtemperaturen angepasst und die Fußbodenheizung im Bad hochgeregelt. Wird ein offenes Fenster erkannt, erfolgt automatisch ein Heizungsstopp. Die gesamte Wärmezufuhr lässt sich dem Tagesrhythmus der Familie anpassen, mit Wochenheizplänen, die jederzeit auch aus der Ferne per Smartphone-App kontrollierbar und anpassungsfähig sind. So lassen sich Heizkosten von bis zu 30 Prozent sparen, und das, ohne auch nur im Geringsten auf den gewohnten Wohnkomfort einer Fußbodenheizung verzichten zu müssen.

 

Bildquelle: © Eisenhans - Fotolia.com

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