Gartengestaltung: Grüner Sichtschutz mit Heckenpflanzen

Bei der Gartengestaltung muss ebenfalls ein Sichtschutz eingeplant werden. Denn anderenfalls lässt sich auf vielen Grundstücken kaum Privatsphäre erreichen. Wer sich vor unerwünschten Blicken schützen möchte, ohne einen Sichtschutz-Zaun oder eine Mauer zu errichten, ist bestens mit dichtwachsenden Heckenpflanzen beraten. Doch welche eignen sich dafür und worauf ist zu achten?

Vorteile eines grünen Sichtschutzes

Hecken bieten gleich mehrere Vorteile, denn sie sind optisch ansprechend und natürlich. Darüber hinaus haben sie jedoch auch noch weitere Vorzüge. Zu diesen gehören unter anderem:

  • Lebensraum für Tiere
  • bietet Nistplätze
  • Futterquelle
  • positiver Beitrag zur Sauerstoffproduktion
  • lange Lebensdauer
  • geringer Pflegeaufwand
  • formbar

Zudem können Hecken auch als Verstärkung und Begrünung eines bereits vorhandenen Zauns oder einer Mauer verwendet werden. Die Pflanzen zeigen sich also ebenfalls vielfältig.

Nachteile von Heckenpflanzen

Obwohl eine Hecke zahlreiche Pluspunkte mit sich bringt, ist sie nicht frei von potenziellen Nachteilen. Zu diesen zählen beispielsweise:

  • Befall durch Krankheiten und Schädlinge möglich
  • Pflege erforderlich
  • keine vollständige Absicherung gegen eindringende Tiere

Durch die passende Auswahl der Pflanzen und eine zusätzliche Sicherung mit einem Zaun oder einer Mauer können diese Punkte jedoch problemlos gelöst werden. Der Pflegeaufwand gestaltet sich zudem geringer, wenn einfache Gewächse für die Hecke zum Einsatz kommen. Für solch einen Einsatz empfiehlt sich Efeu von Gardline.

Eigenschaften von Heckenpflanzen

Ein grüner Sichtschutz mit Heckenpflanzen lässt sich dann erreichen, wenn die Gewächse in einem passenden Abstand voneinander eingesetzt werden. Abhängig von der gewählten Art können sich diese Abstände erheblich unterscheiden. Achten Sie daher auf die endgültige Breite, wenn Sie die Pflanzen aussuchen. Denn werden diese zu dicht gesetzt, erzeugen sie zwar schnell eine blickdichte Hecke - sie stehen dann jedoch auch in Konkurrenz zueinander. Das kann sich mittel- und langfristig negativ auf das Wachstum und die Widerstandskraft auswirken.

Bewachsene Zäune oder Hecke?

  • Steinmauer mit Bewuchs
    Bild von Jeon Sang-O auf Pixabay | Rankende Pflanzen auf Steinmauern
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Bei dem Einsatz von Heckenpflanzen bestehen drei Möglichkeiten:

  • Pflanzen nebeneinander einsetzen
  • Zaun oder Mauer bewachsen lassen
  • Gewächse in Kübeln kultivieren

Werden die Pflanzen direkt ins Freiland gesetzt, fällt die Pflege in der Regel sehr gering aus. Es muss sich dann jedoch um winterharte Arten handeln. Der Aufwand beschränkt sich dann auf regelmäßige Verschnitte und Düngungen. Gegebenenfalls muss in längeren Trockenperioden gegossen werden. Rankende Pflanzen können eine wunderbare Lösung darstellen, wenn Zäune oder Mauern begrünt werden sollen. Efeu bietet sich hierfür am meisten an, denn er wächst schnell und dicht. Zudem erweist er sich als ausgesprochen robust sowie pflegeleicht. Einer der Vorteile hieran ist, dass eine sehr natürliche Optik erzeugt wird. Hinzu kommen:

  • Zäune werden einfach blickdicht
  • Mauern wirken weicher und natürlicher
  • Sicherheit wird erhöht
  • Rankhilfe ist bereits vorhanden

Aufgrund der zusätzlichen Abgrenzung wird sowohl das Risiko für eindringende Tiere als auch für das Verschwinden eigener Haustiere erheblich reduziert. Dennoch wirkt die Grundstücksgrenze weicher und dekorativer.

Sichtschutz auf Balkon und Terrasse

Heckenpflanzen können nicht nur an der Grundstücksgrenze im Garten als Windschutz dienen und Blicke fernhalten. Auch Balkon und Terrasse werden dadurch privater gestaltet. Anforderungen an geeignete Arten sind:

  • schnelles Wachstum
  • geeignet für Kübelkultur
  • passende Größe
  • bestenfalls winterhart

Tipp: Bei rankenden Pflanzen müssen Kletterhilfen geboten werden, um das erwünschte Wachstum zu erzielen. Gitter, Draht oder Bambusstäbe sind wunderbar dafür geeignet.

Sind die Pflanzen nicht winterhart, sollten sie sich einfach im Haus überwintern lassen. Ist dies nicht möglich, beispielsweise, weil die Gewächse sehr groß sind, ist die Überwinterung in einer Gärtnerei mit entsprechendem Angebot angeraten. Das gilt auch dann, wenn sich die entsprechenden Bedingungen nicht erzeugen lassen.

Bildnachweis:

Bild von Mabel Amber Messianic Mystery Guest auf Pixabay
Bild von Jeon Sang-O auf Pixabay

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