Arbeitssicherheit auch Zuhause ein Muss
Sicherheit beim Heimwerken
Beim Heimwerken sowie bei der täglichen Arbeit gilt der Grundsatz: "Sicherheit vom Kopf bis zum Fuß". Viele Verletzungen und Unfälle lassen sich schon im Voraus verhindern. Dabei sollte vor allem auf die Absicherung der Füße, Beine, Hände und des Kopfes (hier insbesondere Augen, Atemwege und Ohren) geachtet werden. Um festzustellen, welche Anforderungen eine gute Schutzausrüstung erfüllen muss, lohnt auch für Heimwerkerinnen und Selberbauer ein Blick in das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz.
Schutz der Füße
Unzählige Freizeitbastler tragen beim Heimwerken alte Sportschuhe, wobei das Schuhwerk noch zu den sichereren Varianten gezählt werden kann. Interessant wird es, wenn beim Werkeln Badelatschen oder Sandalen getragen werden. Während Sportschuhe in der Regel noch etwas Halt bieten, ist ein sicherer Stand in Badeschuhen wohl kaum möglich. Wenn allerdings ein Stein oder der Hammer auf den Fuß fällt, hilft definitiv nur ein echter Arbeitsschuh mit verstärkter Stahlkappe und dicker, rutschfester Sohle, wie sie im Baumarkt oder bei gaerner schon für wenige Euro erhältlich sind.
Schutz der Beine
Heimwerker legen bei ihrer Tätigkeit stets großen Wert auf eine bequeme Hose. Dabei ist die ausrangierte Jeans allerdings eine schlechte Wahl. Besser sind spezielle Latzhosen, die über mehrere kleine Taschen verfügen sollten, damit darin Kleinteile und Werkzeuge griffbereit und sicher untergebracht werden können. Zudem sollte der Stoff aus schnittfestem Material gefertigt sein. Denn ein solcher bietet auch bei Arbeiten mit der Kettensäge genügend Schutz.
Schutz der Kopfregion
Dass bei Arbeiten mit Steinen oder Holz immer ein Helm getragen werden sollte, ist hinreichend bekannt. Ebenso wichtig und dennoch viel vernachlässigt ist der Schutz der Augen. Eine Schutzbrille ist schnell aufgesetzt und verhindert so manche schwere Verletzung. Außerdem empfiehlt sich das Tragen von Atemschutzmasken. Auch wenn die Gefahr für die Atemwege zunächst nicht sofort zu erkennen ist: Bei bestimmten Arbeiten, wie zum Beispiel mit Laugen, können die Atemorgane schon nach wenigen Sekunden geschädigt sein. Dasselbe gilt für den Schutz der Ohren. Schon ein Rasenmäher kann Gehörschäden verursachen. Also besser vorsorgen!
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