Schranken dicht! – Diese Reportage fand kein Happy End
Ein fatales Veto
An dieser Stelle hätte sie stehen sollen, die Reportage, die in Fortsetzung unseres Juli-Artikels zum Thema Tiny Houses – Bauen und Wohnen für nachhaltiges Leben geplant war. Um möglichst authentisch über das Thema berichten zu können, war ein Treffen mit dem Betreiber des Mobilheimparks „Aukamp“ in Lauenbrück, eines besonders schönen Fleckchens Erde zwischen Bremen und Hamburg, geplant. Der wiederum informierte uns jedoch vorab, dass „Mobilheime in Niedersachsen zum dauerhaften Wohnen nicht bestimmt sind“. Unsere Berichterstattung habe gedroht, hier einen falschen Eindruck zu erwecken.
Gewissenhafte Recherche reichte nicht
Als Autor, der für sich in Anspruch nimmt, vor jedem Artikel äußerst gewissenhaft zu recherchieren, hatten mir als Idee zu diesem geplanten Bericht die Tatsachen gereicht, die ich in einem als seriös geltenden 50plus-Portal während einer lebhaften Diskussion zur Thematik „gemeinschaftliches Wohnen“ entdeckt hatte. Gemeint ist besonders der fünfte Beitrag eines ehemaligen Verwaltungsbeamten. Egal wie der Besucher den dortigen Diskussionsverlauf in Richtung pro und kontra Erst- bzw. Zweitwohnsitz auch bewerten mag – wir kommen dem durchaus berechtigten Hinweis des Mobilheimparkbetreibers selbstverständlich nach und werden auf eine Berichterstattung, die leicht in Bezug auf ein dauerhaftes Wohnen interpretiert werden könnte, verzichten.
Bildquelle: Fred Lübke