Traumwohnung in Österreich: So hoch ist die Miete!
Spitzenreiter Innsbruck
Auf den ersten Blick sind die Ansprüche der Österreicher an ihre Traumwohnung nicht allzu hoch. Beim Mietpreisvergleich in den zehn größten österreichischen Städten zeigt sich aber: Mancherorts müssen Suchende für so eine Wohnung tief in die Tasche greifen. Mehr als 500 Euro trennen die günstigste und die teuerste Stadt voneinander.
Spitzenreiter ist Innsbruck: Monatlich 1.350 Euro Miete kostet in der teuersten Großstadt Österreichs eine 3- bis 5-Zimmer-Wohnung im Median. Damit liegt der Preis deutlich höher als der für die gesamte Republik: Im österreichischen Durchschnitt liegt die Miete für eine Wohnung in Idealgröße bei 920 Euro. Bei derart teuren Mieten wie in Innsbruck bedeutet eine Traumwohnung häufig eine hohe finanzielle Belastung.
Günstiger wohnen in Klagenfurt
Ähnlich hoch sind die Preise nur in Wien und Salzburg. Jeweils 1.300 Euro müssen Mieter im Median dort für eine Wohnung in Idealgröße zahlen. In Dornbirn (1.160 Euro) sind die Preise zwar etwas moderater, aber auch hier liegen sie noch oberhalb der 1.000-Euro-Grenze.
Die Chancen, dass die Traumwohnung Realität wird, stehen in Klagenfurt am besten. Die Miete für eine 3- bis 5-Zimmer-Wohnung zwischen 83 und 108 Quadratmetern liegt in der Stadt am Wörthersee im Median bei 810 Euro. Damit ist Klagenfurt die günstigste aller untersuchten Städte. Lediglich in Wels (870 Euro) und St. Pölten (910 Euro) liegen die Mieten ebenfalls unter dem Bundesschnitt von 920 Euro.
Die Berechnungsgrundlage
Datenbasis für die Berechnung der Mietpreise waren 13.860 Mietwohnungen und -häuser, die in den ersten drei Quartalen 2017 auf immowelt.at inseriert wurden. Die Mietpreise sind Gesamtmieten (Nettomieten inklusive Betriebskosten) bei Neuvermietung. Sie spiegeln den Median, also den mittleren Wert der Angebotspreise, wider.
Für die von immowelt.at beauftragte repräsentative Studie "Wohnen und Leben 2017" wurden im Februar 2017 österreichweit 496 Personen (Online-Nutzer) ab 18 Jahren befragt.
Bildquelle: Immowelt AG