Schutzlos ausgeliefert - Heimwerker und ihre Schutzkleidung
Obwohl Sicherheit beim Heimwerken allgemein eher kein Thema zu sein scheint, gaben immerhin 46,4 Prozent der Befragten an, sich zumindest gelegentlich bei privaten Handwerksarbeiten zu schützen. Vor allem die ältere Generation ist jedoch oft nachlässig, was die persönliche Sicherheit beim Heimwerken angeht: Nur 4,9 Prozent der älteren Hobbyhandwerker tragen immer Schutzkleidung und fast die Hälfte der über 55-jährigen hat noch nie eine Schutzausrüstung angelegt.
Überraschenderweise sind Frauen noch unvorsichtiger als Männer: Fast die Hälfte der Frauen, die schon einmal Handwerksarbeiten ausgeführt hat, hat noch nie Arbeitsschutzutensilien verwendet. Nur 7,2 Prozent der werkelnden Frauen schützen sich bei jeder Gelegenheit, die restlichen 45,7 Prozent immerhin manchmal.
Schutzbrille vorn
Im gesamtdeutschen Vergleich achten Heimwerker in Sachsen und Thüringen am wenigsten auf ihre Sicherheit. Gerade mal 4 Prozent der Bastler ziehen hier bei jeder Heimarbeit Schutzkleidung an. Am häufigsten eingesetzt werden daheim Schutzbrillen. Die aktuelle Umfrage von 3M zeigt: 45,4 Prozent der deutschen Heimwerker haben schon einmal eine Schutzbrille getragen. Mit etwas Abstand folgen: Atemschutzmaske (29,9 Prozent), Gehörschutz (26,5 Prozent) und Schutzanzug (17,2 Prozent). Gerade mal 12,2 Prozent der Hobbyhandwerker schützen ihren Kopf mit einem Helm und nur 7,2 Prozent haben schon einmal eine Schweißmaske benutzt.
Die Umfrage wurde von TNS Infratest im Auftrag von 3M durchgeführt. Befragt wurden 864 Heimwerker im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Mehrfachnennungen waren möglich.
Bildquelle: obs/3M Deutschland GmbH