Accoya: Ein Holz, viele Möglichkeiten

Im Süden Spaniens, zwischen Valencia und Benidorm, vereint eine an einem Berghang gelegene Villa, die Casa Sardinera, gelungen die Symbiose aus Beton und Accoya-Massivholz. Dieses wurde für die Lamellen, Decken und Möbel der Traumvilla ausgewählt, die einen atemberaubenden Blick auf die Bucht mit dem türkisfarbenen Wasser des Mittelmeers bietet. Seine außerordentliche Haltbarkeit und seine Dimensionsstabilität gaben den Ausschlag für Accoya.

Harmonischer Aufbau

Die Casa Sardinera wartet mit einem kontrastreichen Bild auf. So wird die Westfassade, die den Zugang zur Villa ermöglicht, mit einem System aus gebleichten, verstellbaren und motorisierten Accoya-Holzlamellen abgedeckt. Sie schützen das Innere des Hauses sowohl vor der Sonne als auch vor Blicken von außen. Aufgrund seiner enormen Haltbarkeit und der Formstabilität war Accoya ideal für den Außenbereich, mit seiner ausgezeichneten Beständigkeit gegen Witterung und UV-Strahlen. Insgesamt rund 80 m³ des High-Tech-Holzes der neuseeländische Monterey-Kiefer kamen zum Einsatz.

Gegenüber der Westfassade ist die dem Meer zugewandte Seite der Villa offener und transparenter gestaltet. Eine Reihe von Betonwänden erstreckt sich in verschiedene Richtungen und erweitert die Aussichtspunkte, horizontal verlaufende Überhänge begrenzen die Terrasse und avancieren zu Markisen. Passgenau zwischen den Wänden erhöhen diese die visuelle Spannung und verleihen der Villa etwas Besonderes, da sie Masse und Leichtigkeit kontrastieren. Alle tragenden Elemente des Hauses bestehen aus Sichtbeton, während die Trennwände aus Holz und Glas sind. Die Texturen von weißem Beton und gebleichtem Accoya sehen sich teilweise zum Verwechseln ähnlich und bilden so einen harmonischen Dialog.

Dauerhaft und schön

Auch für den Innenausbau (Decken, Wandverkleidungen und Möbel) nutzten die Planer Accoya. Mit einer sechs Meter hohen Glaswand, die den Blick auf das Meer öffnet, spielt im Erdgeschoss dabei das Wohnzimmer eine Hauptrolle. Im Untergeschoss befinden sich neben der Garage ein Fitnessraum und ein Hallenbad mit Sauna und Garderobe. Da Innen- und Außenbecken auf verschiedenen Ebenen mit einem Längsfenster verbunden sind, wirft das Wasser hier kunstvolle Schatten.

Zur Herstellung von Accoya wird Kiefern-Holz mit einem patentierten und ungiftigen Verfahren, der Acetylierung, mittels natürlicher Essigsäure bis zum Kern modifiziert. Das Resultat ist ein langlebiges, wegen seiner Verwitterungsbeständigkeit für den Außenbereich besonders geeignetes Massivholz, das den höchsten Umwelt-Standards wie DIN EN 350-2 und damit der Dauerhaftigkeitsklasse 1 gerecht wird. Dank seiner Umweltverträglichkeit und unbegrenzten Wiederverwertbarkeit wurde Accoya sogar mit dem „Cradle to Cradle“ (C2C) „Gold“-Zertifikat ausgezeichnet.

 

Bildquelle: Rhodia Acetow/ Mariela Apollonio

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