Was Holzfassaden leisten

Fest gegen Wind und Wetter, aus Tradition modern und ökologisch – dies sind wichtige Anforderungen, die Bauherren an die Gestaltung ihrer Fassade stellen. In dieser Kombination liegen Holzwerkstoffe weit vorne, denn sie sind nachhaltig und zeitlos elegant. Wer sich für eine Leistenschalung aus Lärche entscheidet, kann davon in dreifacher Hinsicht profitieren. Denn das Holz bietet auch unbehandelt einen natürlichen Witterungsschutz. So lässt sich die Fassade witterungsbeständig, optisch ansprechend und dennoch „grün“ gestalten.

Für Familie Mannheim stand bei der Errichtung ihres Arbeitsdomizils in Südtirol Natürlichkeit und Wohngesundheit im Mittelpunkt. Daher entschieden sich die Bauherren für Holzwerkstoffe als Baumaterial. Die Architektur greift diese Philosophie auf und geht noch einen Schritt weiter: Tatsächlich ist sie ganz eins mit der Natur, indem sie konsequent auf die geografischen und örtlichen Gegebenheiten abgestimmt wurde. Der Leistenschalung aus Lärche kommt dabei eine besondere Rolle zu. Der natürliche Verwitterungsprozess des unbehandelten Lärchenholzes passt sich farblich nach und nach dem hinter dem Haus gelegenen Bergmassiv an. Ein weiterer Vorteil: Trotz der sehr modernen Architektur ist das Haus alles andere als ein Fremdkörper. Die Holzfassade schlägt eine Brücke zwischen Tradition und Trend.

Die Leistenschalung von Familie Mannheim ist konstruktiv eine vorgehängte, hinterlüftete Fassade und führt Feuchtigkeit zügig ab. Der Hinterlüftungsraum zwischen Außenwand und Verkleidung bewirkt einen von innen nach außen abnehmenden Dampfdiffusionswiderstand. Leistenschalungen können mit offenen Fugen von bis zu 50 Millimeter ausgeführt werden und bilden einen gestalterischen Gegenpol zu großflächigen Holzwerkstoffplatten.

 

Bildquelle: bpr/Gruber

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