Gute Basis: So steht der Gartenzaun garantiert sicher

Ein Gartenzaun soll nicht nur schön aussehen, sondern muss auch stabil gebaut sein. Entscheidende Bedeutung für einen sicheren Stand kommt der Fundamentierung zu. Denn nur mit einem soliden Fundament verfügt die neue Grundstücksbegrenzung über ausreichende Standfestigkeit, um Wind und Wetter viele Jahre zu widerstehen. Allerdings sind die Belastungen, denen ein Zaun ausgesetzt ist, vielgestaltig. Und das muss sich auch in einem guten Fundament widerspiegeln. Worauf ist also ganz besonders zu achten? Wir stellen die wichtigsten Anforderungen im Überblick vor!

Sicherer Aufbau ist Pflicht

Ein Zaun muss verschiedensten Belastungen widerstehen können, wenn er nicht gleich wieder in sich zusammenfallen soll. Eine der größten Herausforderungen stellt dabei das Wetter dar. Bei hohen Windstärken wirken auf den Zaun enorme Kräfte ein – das umso mehr, wenn er geschlossene Felder aufweist. Hier ist eine stabile Bodenverankerung gefragt, damit die Konstruktion stabil bleibt.

Daneben ist auch Feuchtigkeit ein ständiges Problem. So müssen nicht nur die Zaunelemente mit Schutzanstrichen gegen Witterungseinflüsse behandelt werden. Auch die Pfosten sind gegen Bodennässe zu schützen. Das kann zwar schon mittels Bodenhülsen geschehen. Die sicherste Wahl ist aber immer ein richtiges Fundament aus Beton. Dieses sorgt nämlich auch für dauerhaften Halt. Bei Zäunen, die höher als einen Meter aufragen, sind Fundamente ohnehin Pflicht.

Frostsicher bauen

Doch auch ein solides Fundament kommt nicht ohne einige Sicherungsmaßnahmen aus, wenn es seine Aufgabe zuverlässig erfüllen soll. Eine der wichtigsten Fragen ist hierbei die Tiefe der Fundamentgrube. In gemäßigten Breiten sollte diese mindestens 80 cm betragen. In höher gelegenen Regionen kann die Tiefe aber auch auf 120 bis 150 cm ansteigen. Das hängt ganz davon ab, wie weit der Frost in den Boden vordringt.

Bei anhaltender Feuchtigkeit sammelt sich Wasser unter dem Fundament. Liegt Letzteres nicht tief genug, kann das Wasser  im Winter gefrieren und dehnt sich aus. Dabei stemmt es das Fundament samt Pfosten nach oben, es kommt zum sogenannten Frosthub. Zäune und vor allem Gartentore sind an solchen Schadstellen meist nicht mehr zu gebrauchen. Deshalb sollte die richtige Tiefe eingehalten werden. Bei schweren Lehmböden bietet es sich zudem an, einen Frostkoffer anzulegen, damit eine ordentliche Entwässerung sichergestellt ist.

Garantiert bewegungssicher

Und noch ein weiterer Punkt ist von wesentlicher Bedeutung: die Gestalt des Fundaments. In der Regel wird bei einfachen Zaunpfosten schon ein gewöhnliches Punktfundament ausreichend Stabilität garantieren. Im Durchmesser sollte das Fundament dabei immer 20-30 cm breiter ausfallen als der Pfosten. Ein Zaunpfosten für das System DS Premium 656 von ZAUN24 hat beispielsweise Maße von 60 x 40 mm. Hier sollte die Fundamentgrube also wenigstens 260 mm breit ausfallen.

Tipp: Torpfosten müssen ganz besonders vor Erdbewegungen geschützt werden. Denn schon Verwerfungen von nur wenigen Millimetern können dafür sorgen, dass sich das Gartentor nicht mehr richtig schließen lässt. Wer hier ganz sicher gehen möchte, verbindet die Fundamente der beiden Torpfosten mit einem mindestens 20 cm breiten, stahlbewehrten Fundamentsteg. Weitere wichtige Hinweise bietet der Zaunberater von ZAUN24.

 

Bildquelle: diybook

Erzähl auch anderen davon

Verwandte Anleitungen