Verkannte Gefahr: Schimmel in Österreich kein Thema
Die vom Schimmel ausgehende Bedrohung verkennen viele: Jeder 6. Österreicher – das sind laut der Umfrage von immowelt.at immerhin 16 Prozent – ist der Meinung, dass Schimmel keine Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Weitere 47 Prozent gehen nur von einem schwachen gesundheitlichen Einfluss aus. Lediglich 21 Prozent sind sich der möglichen Folgen des Schimmelbefalls bewusst. Diese reichen von Übelkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Asthma, Allergien und einer chronischen Beschädigung des Immunsystems.
In 35 Prozent der vom Schimmel betroffenen Wohnungen leben auch Kinder. Doch gerade bei Kindern ist das Risiko besonders hoch, durch die schädlichen Keime langfristig an den Atemwegen zu erkranken. Obwohl Eltern sonst über jegliche potenziellen Gesundheitsrisiken bestens informiert sind, unterschätzen sie Schimmel häufig. So wissen lediglich 13 Prozent der Eltern, dass der Schimmel in ihrer Wohnung einen stark negativen Einfluss auf die Gesundheit hat.
Hauptursachen für Schimmelbildung in Wohnräumen sind hohe Luftfeuchtigkeit und falsches Lüften. Deswegen tritt Schimmel am häufigsten im Badezimmer (48 Prozent) auf, wo durch Baden und Duschen oft hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Auch das Schlafzimmer (37 Prozent) gehört zu den häufig betroffenen Räumen, da hier viele Österreicher komplett aufs Heizen verzichten und so unbewusst die Schimmelbildung begünstigen. Gleiches gilt für Kellerräume (30 Prozent) - auch hier herrschen nicht selten ideale Bedingungen für Schimmelpilze.
Hinweise, wie sich die Schimmelgefahr daheim maßgeblich reduzieren lässt, finden sich auf diybook in dem Artikel Schimmel vermeiden.
Bildquelle: diybook