Lampentrafo
Anwendungsbereiche
Der Lampentrafo, auch unter den Namen, Transformator, Trafo, Netzteil oder Stromregler bekannt, ist immer dann vorhanden, wenn eine Niedervolt-Lichtinstallation betrieben werden soll. So regelt dieser die bei uns üblichen 230 V an Netzspannung in eine Niederspannung von zumeist 12 V um. Daher finden sich Lampentrafos regelmäßig bei Halogen- wie auch LED-Installationen.
Hinweis: Es gibt zwar auch Hochvolt-LED- und Halogen-Leuchtmittel, doch können spezielle Lichtinstallationen wegen ihrer Größe nur mit Niedervoltinstallationen realisiert werden.
Material
Der Lampentrafo besteht entwender aus einer elektronischen Regeleinheit zur Leistungsumwandlung oder einer Spulenkombination zur Transformation. Das Gehäuse wird zwecks Isolierung meist aus Kunststoff hergestellt. Lampentrafos sind in verschiedenen Größen, Leistungen und Kennzahlen sowie für den Innenbereich als auch für den Außenbereich erhältlich. Außenbereichstransformatoren sind standardmäßig wassergeschützt und mit entsprechenden Dichtungen versehen.
Qualitätsunterschiede
Die wesentlichsten Unterschiede zwischen elektronischen Transformatoren und Eisenkerntransformatoren liegen in deren Größen und Kennzahlen. Sind elektronische Lampentrafos zwar super klein, so ist aber immer eine Mindestlast erforderlich. Daher kann es sein, dass der Lampentrafo beim Umstieg von Halogen- auf LED-Leuchtmittel seinen Dienst versagt. Dies ist bei den wesentlich größeren Eisenkerntransformatoren kein Problem. Letztere sind, wenngleich robuster, so auch teurer.
Preis
Der Preis eines Lampentrafo richtet sich nach der Stromstärke, die er leistet, nach dem Lieferumfang und nach der Qualität der Verarbeitung. Ein Lampentrafo mit 50 bis 150 Watt Leistung kostet ca. 10 bis 15 Euro. Sonderformen, wie beispielsweise runde Trafos, kosten 15 bis 20 Euro bei gleicher Leistung. Eisenkerntrafos liegen bei ca. 50 bis 70 Euro.
Unsere Empfehlung
Für eine morderne Leuchtmittelinstallation sind elektronische Transformatoren guter Qualität die erste Wahl. Lampentrafos sollten aber immer zugänglich verbaut werden, sodass sie im Falle eines Defekts ohne größeren Aufwand getauscht werden können.
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