Lüsterklemme
Anwendungsbereiche
Die Lüsterklemme ist die wohl älteste Kabelverbindung der modernen Welt. Auch unter den Namen Kabelklemme, Blockklemme oder Reihenklemme bekannt, verbindet sie schon seit sehr langer Zeit elektrische Leiter miteinander. Der Name rührt von der Luster-Montage her. So ist das Anschließen von Lampen und Kronleuchtern bis heute einer der primären Einsatzorte. Zudem finden Lüsterklemmen auch bei der Verteilung von Stom in Abzweigdosen Verwendung.
Produktmerkmal
Die Lüsterklemme ist in ihrem Kern aus stromleitendem Metall hergestellt und mit einer Isolierung aus Kunstoff, früher Porzellan, ummantelt. Die Leiter werden abisoliert in die Lüsterklemme eingelegt und mit Klemmschrauben festgezogen. Die Verwendung von Litzenadern ist dabei nicht gestattet, da diese durch die Befestigungsschraube abgedreht werden könnten. Diese müssen beim Einsatz in Lüsterklemmen zuerst mit Aderendhülsen überzogen werden. Lüsterklemmen gibt es in verschiedenen Größen und Farben. Ist die Größe den jeweiligen Leitungsquerschnitten zuzuordnen, haben die Farben dagegen keine besondere Bedeutung.
Hinweis: Nur spezielle Wagoklemmen erlauben den gleichzeitigen Einsatz von Litzen- und einadrigen Leitern.
Qualitätsunterschiede
Bei Lüsterklemmen gibt es keine nennenswerten Qualitätsunterschiede, solange sie technisch zugelassen sind. Das ist aber an den jeweiligen Prüfzeichen erkennbar.
Preis
Das Preisgefüge bei Lüsterklemmen ist relativ einheitlich. Streifen aus zwölf Lüsterklemmen kosten je nach Größe zwischen 1,00 und 3,00 Euro.
Unsere Empfehlung
Lüsterklemmen werden bei diversen Elektroarbeiten benötigt. So schadet ein kleiner Vorrat unterschiedlicher Klemmen mit Sichereheit nicht. Sollen allerdings vorwiegend Lampen angeschlossen werden oder sind unterschiedliche Leiter im Spiel, sind die speziellen Leuchten- oder Wagoklemmen ganz klar im Vorteil.
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