DIY für Anfänger – So klappt's mit den ersten Projekten!

DIY ist im Trend. DIY hat Charme. Denn mit DIY kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und die Individualität feiern. Mit etwas Zeit und handwerklichem Geschick lassen sich tolle Heimwerker-Projekte verwirklichen, mit denen die eigenen vier Wände eine ganz persönliche Note erhalten. Aber selbst wer mit Hammer und Säge auf Kriegsfuß steht, muss seine Einrichtung nicht auf Möbel von der Stange begrenzen.

Tipps für DIY-Anfänger

Glaubt man den Aussagen der Baumärkte, ist es einfach, sich die Garage selber zu bauen, einen Teich anzulegen oder sich eine Küche zu zimmern. Alles, was man benötige, sei das Werkzeug und die Anleitung aus Baumarkt X. Tatsächlich kann mit der richtigen Anleitung auch ein komplexeres Projekt von Hobbyhandwerkern erfolgreich umgesetzt werden. Ganz ohne Erfahrung geht es dabei jedoch nicht.

Ein gutes Beispiel sind selbst gebaute Carports. Zum selbstgezimmerten Unterstand für das Auto finden sich zahlreiche gut bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Videos im Netz. Um die eigene Leidenschaft für DIY zu entfachen, empfiehlt sich ein solches Vorhaben jedoch nicht. Denn aller Anfang ist schwer, auch bei DIY-Projekten. Wer sich selbst zu viel zumutet, für den kann das Projekt nicht nur Zeit und Geld, sondern auch gehörig Nerven kosten. Kleine DIY-Projekte erleichtern dagegen den Einstieg!

Übung macht den Meister

Um Frust zu vermeiden, weil das Ergebnis von den persönlichen Vorstellungen abweicht, sollte immer klein angefangen werden. Fordern, heißt die Devise, aber nicht überfordern! Dann wird schon bald jeder für sich merken, wie sich Projekt für Projekt mehr Erfahrung und Fertigkeiten einstellen. Gut geeignet für Einsteiger sind beispielsweise Regale aus Weinkisten. Im Trend und mit wenig Aufwand umzusetzen sind auch Balkonmöbel aus Paletten. Hier als Beispiele drei DIY-Projekte, die einen guten Einstieg bieten:

  1. Ablagetisch aus Holz – Mit wenig Materialien einen universal einsetzbaren Ablagetisch bauen: 
    https://wendyswohnzimmer.de/moebel-selber-bauen-fuer-anfaenger-guenstiger-ablagetisch-aus-holz
  2. Regal aus Obstkisten – Als Raumteiler ebenso schick wie als Wandregal und beliebig erweiterbar:
    https://www.allaboutdiy.com/de/de/projekte/raumteiler.htm
  3. Palettensofa für den Garten – Paletten sind vielfältig, ob als Bank, als Tisch oder als Sofa für den Balkon:
    https://www.nakieken.de/paletten-sofa-fuer-garten-und-terrasse/

Palettensofa selber machen

Einzelstücke vs. Möbel von der Stange

DIY muss nicht immer bedeuten, aus Einzelteilen etwas Neues zu fertigen. Wer die Individualität von Selbstgemachtem schätzt, sich aber nicht traut, den Unterschrank für das Waschbecken komplett selbst zu bauen, der greift eben auf Vorhandenes zurück. Egal ob ein billiges Standardprodukt aus dem Möbelhaus oder der Tisch, der für den Sperrmüll bestimmt war – man kann fertige Möbelstücke als Basis nehmen und daraus ein komplett neues Produkt kreieren. Dadurch lassen sich vor allem alte Möbel gekonnt aufpeppen. Unter dem Begriff Upcycling findet man im Internet tolle Inspirationen, wie man Alt in Neu und Langweilig in Originell verwandelt. Ein Vorteil ist, dass man hier mit wenig Budget und Zeit schon einzigartige Schmuckstücke zum Leben erweckt.

Je größer das DIY-Projekt, desto mehr Zeit kostet es auch. Für viele stellt sich dabei die Frage: Selber bauen oder doch kaufen? Immerhin sieht man bei gekauften Möbeln sofort, was man bekommt. Zudem sind die Kosten für Einsteiger besser kalkulierbar. Auch der Zeitfaktor spielt eine Rolle. Doch Zeit spart man nur, wenn man schnell fündig wird. Andernfalls verfliegt auch beim Stöbern in der scheinbar unendlichen Auswahl der Einrichtungshäuser die Zeit wie im Flug, so dass schnell mehrere Stunden zusammenkommen. 

Der Weg zu individuellen Möbeln

Der große Pluspunkt von DIY-Möbeln ist, dass man seine Vorstellungen und Ideen bis ins Detail umsetzen kann. Wer sich einen Schrank aus dem Möbelhaus liefern lässt, muss unter Umständen Kompromisse eingehen. Entweder sind die Maße nicht ideal für die zur Verfügung stehende Stellfläche, die Farbe passt eher so lala oder der Stauraum ist suboptimal verteilt. Wer den Schrank selbst plant und baut, muss keine Abstriche machen. Doch nicht immer hat man neben Familie und Beruf dafür ausreichend Freiraum.

Für alle, bei denen die Zeit knapp bemessen ist, die aber dennoch auf das gewisse Etwas bei Möbeln nicht verzichten möchten, lohnt oft ein Blick auf individuelle Möbel nach Maß und deren Anbieter. Ob Tisch, Schrank oder Bett – maßgefertigte Möbel sind die alternative Lösung, wenn die Einrichtung „wie füreinander gemacht" wirken soll. Denn so kann man die Möbel selbst entwerfen, Optik und Maße bestimmen und es zeitnah vom Profi umsetzen lassen. Der Vorteil ist, dass man ein qualitativ hochwertiges individuelles Möbelstück bekommt, das so nirgendwo anders zu finden ist.

 

Bildquelle: pixabay.com

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