Putzprofil
Anwendungsbereiche
Ecken, Kanten, Fugen und Anschlüsse sind die Haupteinsatzgebiete von Putzprofilen. Besonders häufig werden sie bei Außenecken verwendet, wenn zum Beispiel Gipskartonplatten aufeinandertreffen oder eine Ecke nicht mehr intakt ist. Das Putzprofil wird aufgebracht, indem es mit Spachtelmasse komplett eingeklebt und danach verspachtelt wird. Damit ist eine akkurate Ecke gegeben und gleichzeitig besteht ein Schutz vor ungewollter Beschädigung, da Putzprofile das Mauerwerk bzw. die Wand schützen. Ähnliche Profile gibt es auch für Innenecken, hier soll vor allem das Einreißen der Ecken unterbunden werden.
Material
In der Regel bestehen Putzprofile aus Steckmetall, gelochtem Metallband oder Drahtgitter. Zwar gibt es auch Profile aus Plastik, jedoch ist dies eher die Ausnahme. Das beste Ergebnis und einfachstes Handling (z.B. Zuschneiden) wird mit Streckmetall & Co erreicht. Zum Einsatz kommen ebenso verzinktes Metall, Aluminium und Edelstahl.
Qualitätsunterschiede
Qualitätsunterschiede machen sich im Material von Putzprofilen bemerkbar. Allgemeine Korrosion, Flugrost oder Spaltkorrosion kann bei Profilen auftreten, die nicht aus Edelstahl oder PVC bestehen. Edelstahl hingegen rostet nicht. Gleichzeitig gibt es Unterschiede in der Materialstärke und der Materialart. Je weniger Metall, desto schwerer das Einkleben und desto ungenauer das Ergebnis.
Preis
Putzprofile gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ein einfaches Aluminium 30 x 20 mm Putzprofil ist schon ab ca. 70 Cent pro Meter zu haben. Meist werden diese Artikel in Stücken zu 2,50 Meter verkauft. Spezielle Profile zum Abschluss oder mit weiterer Gewebeeinlage kosten bis zu vier Euro pro Meter.
Unsere Empfehlung
Zum mechanischen Schutz und um eine einheitliche Ecke bzw. Kante zu gestalten, reicht in der Regel ein einfaches Putzprofil mit kurzen Schenkelmaßen.
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