Erste Hilfe und Krankheitsversorgung im Haus: Was gehört in die Hausapotheke
Salben, Schmerzgels und Desinfektionsmittel
Wer Arbeiten im Haus verrichtet, bleibt nur selten von Schmerzen verschont. Eine falsche Bewegung mit dem Rücken, ein Sturz auf die Knie oder Schürfwunden durch Arbeiten im Garten sind keine Seltenheit. Wer nicht gerade in der Stadt wohnt, muss oft längere Anfahrtswege in Kauf nehmen. Idealerweise sind bereits ausreichend Mittel für die Hausapotheke vorrätig. Als Must-have sind Schmerzgels und Salben zu nennen. Sie helfen bei der Linderung von Entzündungsschmerzen, indem die Herde durch ausgewählte Wirkstoffe gedämpft werden. Zudem verfügen sie über nützliche Abkühlungseffekte. Salben zur Wundheilung sollten ebenfalls in jeder Mini-Apotheke enthalten sein. Vor dem Auftragen muss die Wunde ausreichend mit Wasser gesäubert und gegebenenfalls desinfiziert werden. Das verhindert das Eindringen von Bakterien, die Tetanus verursachen. Jeder Heimwerker sollte eine Inventarliste führen. Halbjährlich ist zu überprüfen, ob jedes Mittel noch in ausreichender Menge vorhanden ist.
Wundpflaster und Mullbinden
Zur Erstversorgung einer Wunde gehört das richtige Pflaster. Entgegen den häufigen Behauptungen von Eltern und Lehrern empfehlen Mediziner, Wunden mit einem Pflaster zu versorgen und sie nicht an der frischen Luft heilen zu lassen. Auf diese Weise bildet sich die wichtige Kruste besser und der Heilungsprozess wird beschleunigt. Im Idealfall sind Pflaster in unterschiedlichen Größen vorrätig, um Erwachsene wie Kinder gleichermaßen gut zu versorgen. Mullbinden können ebenfalls von Vorteil sein. Vorher muss die Wunde stets ausreichend desinfiziert und gesäubert worden sein. Wer sich beim Anlegen des Verbands unsicher ist, sollte auf Erklärvideos zurückgreifen. Auf keinen Fall darf wild und unsachgemäß gewickelt werden. Das verschlimmert die Probleme eher, als sie zu beheben. Ein Arzt hilft bei Unsicherheiten und Ängsten.
Mittel gegen Erkältungen und Infektionen
In der kalten Jahreszeit hört man überall schniefende Nasen und Husten. Wieder einmal ist die lästige Erkältungssaison ausgebrochen. Wer gerade Arbeiten am Haus plant, sollte sich auskurieren und auf keinen Fall krank ans Werk schleppen. Denn verschleppte Infekte können gravierende Folgen für den Körper haben. Insbesondere die Influenza ist an dieser Stelle ernst zu nehmen. Zugleich ist Angst vor der Erkältung unangebracht. Leichte bis mittelschwere Infekte werden im Haus mit den richtigen Mitteln unproblematisch behandelt. Frei verkäufliche Hustensäfte helfen beim Abhusten, wodurch der nächtliche Schlaf besser gelingt. Zugleich sind Nasensprays zum Abschwellen der entzündeten Schleimhäute zu empfehlen. Natürliche Kräutertees bieten antibakterielle Effekte. Die darin enthaltenen Öle dämpfen die Ausbreitung von Bakterien im Rachen und reduzieren ihre Anzahl auf den Schleimhäuten. Auch Nasenspülungen oder natürliche Gurgellösungen kömnen helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Bei all dem ist die wichtigste Regel: Ruhe bewahren! Für gewöhnlich klingt ein grippaler Infekt nach circa einer Woche von selbst wieder ab, ohne dass es zu Komplikationen kommt.
Neuen Kommentar schreiben