Wenn die Kinder aus dem Haus sind: DIY-Ideen und Lösungen für ein viel zu großes Eigenheim

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Aktualisiert am 03.11.2021
Sobald eines oder mehrere Kinder in das Leben zweier Erwachsener treten, entsteht zwangsläufig der Wunsch nach mehr Platz für die ganze Familie. Bestenfalls sollen die Kinder je ein eigenes Zimmer haben; ein schönes großes Wohnzimmer und zwei Bäder sind auch nicht schlecht. Schnell ist eine große Wohnung oder ein Einfamilienhaus gekauft, doch irgendwann sind die Kinder erwachsen und ziehen aus. Plötzlich ist viel Wohnraum vorhanden – so viel, dass das Eigenheim zu groß erscheint. Wer es trotzdem nicht verkaufen möchte, kann selbst kreativ werden und sich an die Arbeit machen, um die Räume wieder sinnvoll zu füllen.

Wie sich viel Platz schnell füllt

Welche Lösungen im Einzelfall infrage kommen, hängt von der Anzahl und Aufteilung der Räume ab. In einigen Fällen können die Räume einfach verbunden werden, sodass die Eltern beispielsweise ein größeres Schlaf- oder Wohnzimmer zur Verfügung haben. Auch reicht es oft bereits aus, die Räume umzugestalten, sodass sie nicht mehr leer wirken. Schon kleine Veränderungen bringen also einen großen Effekt, um sich im Eigenheim wieder wohlzufühlen und den Platz schnell sowie sinnvoll zu füllen. Hier einige Ideen:

Die Wahl der richtigen Möbel

Der Auszug der Kinder kann ein hervorragender Anlass sein, um neue Möbel zu kaufen – oder selbst zu bauen. Häufig hat das Mobiliar ohnehin gelitten, während der Nachwuchs aufgewachsen ist und damit gespielt hat. Ein zerschlissenes Sofa oder ein zerkratzter Glastisch kann daher guten Gewissens aussortiert und entsorgt oder verkauft werden – je nach Zustand. Eine frische Optik hilft schließlich dabei, den neuen Lebensabschnitt einzuläuten und die frische Einrichtung kann zugleich so gewählt werden, dass sie überflüssigen Raum füllt. Ein größeres Sofa mit Schlaffunktion oder ein großer Esstisch aus Holz, von dem die Eltern vielleicht schon lange träumen, sind dafür zwei von vielen Ideen. Es gibt aber auch die Möglichkeit, vorhandenes Mobiliar umzugestalten, beispielsweise einen Einbauschrank zu erweitern, um leere Ecken sinnvoll zu füllen und zugleich eine funktionale Einrichtung zu erhalten. 

Die Position der Möbel

Es kommt aber nicht nur auf die Art der Möbel an, sondern auch auf ihre Position. Sie kann die Raumwirkung grundlegend verändern. Solange die Kinder im Haus waren, stand der Sinn vermutlich danach, das Eigenheim möglichst platzsparend einzurichten, damit alle Möbel, Spielsachen & Co untergebracht werden können – und die Kinder trotzdem noch ausreichend Fläche zum Spielen haben. Nun, da sie aus dem Haus sind, können die Möbel hingegen neu arrangiert werden. Das Sofa rückt beispielsweise in die Mitte des Raumes oder ein Regal wird als Raumteiler genutzt, um leere Flächen zu füllen. Es ist also sinnvoll, das Zimmer visuell aufzuteilen und einzelne Einrichtungsgegenstände als Hingucker zu nutzen, um mit dem Vorhandenen dennoch ein stimmiges Gesamtbild zu erwirken, ohne in (viele) neue Möbel, Dekorationsgegenstände & Co investieren zu müssen.

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Ein verbindendes Element

Mit dem Raumteiler ist ein wichtiges Stichwort gefallen. Er ist eine hervorragende Möglichkeit, um große Räume kleiner und damit gemütlicher wirken zu lassen. Weiterhin bringt er den Vorteil mit sich, dass ein Zimmer mehrere Funktionen erfüllen kann. Mit Hilfe von Raumteilern erhält beispielsweise das Wohnzimmer eine Nähecke oder das Schlafzimmer einen abgetrennten Ankleidebereich – um nur zwei von vielen Ideen zu nennen. Solche verbindenden Elemente können beispielsweise Regale, mobile Trennwände, halbhohe Möbelstücke, Vorhänge oder ähnliche Ideen sein. Der eigenen Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

Die Wandgestaltung

Dass ein großer Raum leer und ungemütlich wirkt, liegt häufig auch an der falschen oder gänzlich fehlenden Wandgestaltung. Denn kahle Wände in einer kühlen Farbe haben einen negativen Einfluss auf die Raumwirkung. Im Zuge der Umgestaltung nach dem Auszug der Kinder sollte deshalb auch die Wandgestaltung überdacht werden. Um viel Platz schnell sowie optisch ansprechend zu füllen, helfen beispielsweise folgende Tipps:

  • Bei neutralen Farben auf abgetöntes Weiß oder Beige zurückgreifen.
  • Wer bunte Farben bevorzugt, sollte warme und dezente Farben wählen.
  • Mehrere Farben müssen aufeinander abgestimmt werden, beispielweise als „Ton-in-Ton“-Gestaltung in verschiedenen Nuancen oder als Wechselspiel zweier Komplementärfarben.
  • Empfehlenswert ist, nicht nur die Wände, sondern auch die Decken zu streichen.
  • Es kann mit unterschiedlichen Farbtönen gearbeitet werden, um die Raumwirkung zu verändern.
  • Die Fenster zu vergrößern, bringt ebenfalls mehr Farbe sowie Helligkeit in den Raum.

Es gibt also viele Möglichkeiten, um die Wände mit Farbe neu zu gestalten und den Raum dadurch gemütlicher wirken zu lassen. Noch größer wird dieser Effekt, indem die Wände nicht leer bleiben, sondern mit ausgewählter Dekoration geschmückt werden. Ein großes Wandbild hier, eine kleine Pinnwand dort – und schon wirkt das Zimmer im Gesamten stimmiger. Es geht also nicht darum, die Wände wahllos möglichst voll zu hängen, sondern gezielt Akzente zu setzen, die als Hingucker fungieren und eine große Wandfläche optisch durchbrechen. Sie müssen natürlich auch farblich zum Raumkonzept passen und sollten daher im Zuge der Vorbereitungen ebenfalls auf die Wandfarbe abgestimmt werden.

Die Dekoration in kleinen Grüppchen

Neben der Dekoration an den Wänden kann und sollte auch innerhalb des Raumes mit Dekorationsartikeln gearbeitet werden. Sinnvoll ist dabei, den Raum erneut in verschiedene Zonen zu unterteilen, um diese als kleine Wohngruppe zu arrangieren und zu dekorieren. So entsteht beispielsweise eine Essecke, eine Fernsehecke, eine Hobbyecke oder eine Kräuterecke – ganz nach dem eigenen Bedarf, aber ohne tatsächliche Trennwände. Ziel ist daher, diese Ecken optisch voneinander abzugrenzen, aber trotzdem ein stimmiges Gesamtbild zu erwirken. Das funktioniert beispielsweise, indem der gesamte Raum in denselben ein bis zwei Farben gestaltet wird, aber je nach Ecke in unterschiedlichen Nuancen. Das Mobiliar kann inselförmig aufgestellt werden, sodass zwischen den Bereichen Durchgangswege entstehen, die den Raum strukturieren und die einzelnen Ecken voneinander abgrenzen. Die Dekoration kann schließlich auf den ersten Blick ersichtlich machen, wofür der jeweilige Bereich genutzt wird: Ein harmonisches Entspannungsbild an der Wand und eine Yoga-Matte auf dem Boden in der Meditationsecke, ein kleiner Tisch mit Nähmaschine darauf in der Hobbyecke, ein Pflanzenregal neben dem Fenster für die Kräuterecke oder natürlich der Fernseher an der Wand sowie Couchtisch in der Fernsehecke…so oder so ähnlich können die einzelnen Bereiche aussehen.

Mehrere Lichtquellen

Verstärkt wird dieser „Inseleffekt“, indem jeder Bereich eine eigene Lichtquelle erhält. Das bringt zugleich den Vorteil mit sich, dass alle Ecken optimal ausgeleuchtet sind, was in einem großen Raum ansonsten schwierig wird. Auch kann es Strom sparen, wenn nicht immer eine oder mehrere großzügige Lichtquellen genutzt werden, sondern stets nur jene kleine Lichtquelle in dem Bereich, der gerade genutzt wird. Gerne kann hierbei mit unterschiedlichen Arten von Lichtquellen experimentiert werden, beispielsweise mit Deckenleuchten, Stehleuchten, Tischleuchten oder Wandleuchten. Wichtig ist in jedem Fall, dass es sich um ein warmes sowie angenehmes Licht handelt, um den Wohlfühlfaktor des Raums zu erhöhen und ihn erneut kleiner wirken zu lassen – denn es entsteht ein ähnlicher Effekt wie bei den Wandfarben. Sinnvoll ist daher, ein Lichtkonzept zu entwickeln, das für jeden Bereich eine optimale Lösung darstellt, aber auch dafür sorgt, dass die jeweiligen Lichtquellen zueinander passen und sich gegenseitig ergänzen, sodass diese gemeinsam und alleine genutzt werden können; je nach Bedarf.

Spezialzimmer einrichten

Nach dem Auszug der Kinder ergeben sich aber meist nicht nur große Räume, die leer wirken – sondern auch kleine Räume, für die es scheinbar keinen Bedarf mehr gibt. So bleiben die Schlaf- oder Spielzimmer der Kinder oft ungenutzt, nachdem sie das Elternhaus verlassen haben. Doch auch das muss nicht sein, denn es gibt viele Möglichkeiten, um leere Räume zu Spezialzimmern umzufunktionieren und dadurch die Wohn- sowie Lebensqualität im eigenen Zuhause merklich zu erhöhen. Prinzipiell kann dabei jeder langgehegte Traum umgesetzt werden, sprich die Spezialzimmer können höchst individuell an den eigenen Geschmack sowie Bedarf angepasst werden. Folgende Ideen dienen aber zumindest als Inspiration:

Das Gästezimmer

Eine ebenso klassische wie praktische Nutzungsmöglichkeit für das ehemalige Kinderzimmer ist die Einrichtung eines Gästezimmers. Schließlich kommen die Kinder auch in Zukunft immer wieder zu Besuch und vor allem, wenn ihr eigenes Zuhause weit entfernt ist, benötigen sie dann eine Schlafmöglichkeit bei den Eltern. Auch mehrere Gästezimmer können daher sinnvoll sein, damit alle Kinder und ihre eventuellen Partnerinnen oder Partner bei Besuchen über Weihnachten & Co einen eigenen Bereich sowie gemütlichen Schlafplatz haben. Einige Eltern behalten daher die ursprünglichen Kinderzimmer bei, jedoch möchten die Kinder bei ihrem Auszug manchmal einige oder alle Einrichtungsgegenstände mitnehmen. Zudem bringt das Gästezimmer den Vorteil mit sich, auch für andere Personen geeignet zu sein, beispielsweise für Verwandte oder Freunde, die zu Besuch kommen. Denn je schöner das Zimmer, desto lieber kommen die Gäste (wieder). Gerade, wenn sich nach dem Auszug der Kinder eine gewisse Leere im eigenen Zuhause ausbreitet, sind Gäste schließlich eine willkommene Ablenkung. Und wer noch weiter gehen möchte, kann das oder die Gästezimmer sogar an Fremde vermieten, beispielsweise als AirBnB oder es wird sogar eine kleine Ferienwohnung eingerichtet, um etwas zusätzliches Geld zu verdienen und wieder Leben ins Eigenheim zu bringen.

Das Spiel- und Unterhaltungszimmer

Was einst das Spielzimmer der Kinder war, kann seine Grundfunktion behalten. Auch viele Erwachsene erfreuen sich schließlich an einem Spiel- und Unterhaltungszimmer. Ungenutzte Räume können deshalb zu einem Ort umfunktioniert werden, an dem allerhand Ablenkung vom Alltag durch jede Menge Spaß wartet. Beliebte Beispiele sind Dartscheiben an der Wand, ein Tischkicker oder Billardtisch, Flipper-Automaten oder eine Gaming-Ecke. Hier kann man es sich auf der Couch oder an einem Gamingschreibtisch gemütlich machen und allein oder gemeinsam diverse Videospiele spielen. Dass sich dies gerade auch für die nicht mehr ganz so jungen Leute anbietet, steht fest. Denn 30- bis 59-Jährige spielen am meisten Videospiele überhaupt. Jeder Vierte spielt Statistiken zufolge dazu auch gerne Glücksspiele und kann sich bei Bedarf vielleicht sogar einen eigenen kleinen, älteren Spielautomaten ins Unterhaltungszimmer stellen. Sind die Kinder aus dem Haus, steht für den Spielspaß also auch endlich wieder die Zeit zur Verfügung, die jahrelang nicht vorhanden war.

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Der Fitnessraum

Immer mehr Menschen richten sich in den eigenen vier Wänden einen Fitnessraum ein. Er bringt schließlich zahlreiche Vorteile mit sich, wie wegfallende Wege von und zum Fitnessstudio, Kosteneinsparungen oder Trainingsmöglichkeiten bei jedem Wetter. Leere Räume können also optimal genutzt werden, um einen gesunden Lifestyle zu fördern und sich zuhause ein Fitnessstudio ganz nach dem eigenen Geschmack einzurichten. Dann gibt es keine Ausreden mehr, um das Training ausfallen zu lassen und es kann zeitunabhängig ausgeübt werden – beispielsweise spät am Abend, früh an den Wochenenden oder auch an Feiertagen, wenn das Studio normalerweise geschlossen hat. Das Internet bietet heutzutage zudem zahlreiche Möglichkeiten, um sich beim Training anleiten zu lassen, beispielsweise in Form von Online-Kursen, wenn auf eigene Faust das Know-how oder die Motivation fehlen. Eine Internetanbindung sowie ein großer Bildschirm sollten daher im heimischen Fitnessraum keinesfalls fehlen. Welche Grundausstattung hingegen für das Training benötigt wird, hängt von der ausgeübten Sportart ab. Manchmal reicht eine Matte, manchmal werden Maschinen benötigt und wieder ein anderes Mal nur Basics wie Therabänder oder Kettlebells. Gleichzeitig sollte die Gestaltung des Raums nicht nur funktional sein, sondern auch für eine Wohlfühlatmosphäre sorgen und motivieren, beispielsweise durch Fotos von Vorbildern an der Wand oder inspirierende Sprüche als Wandtattoo.

Der begehbare Kleiderschrank

Viele Menschen träumen vom begehbaren Kleiderschrank, wie sie ihn aus Filmen und Serien kennen. Vor allem kleinere Räume, die durch den Auszug der Kinder frei geworden sind, eignen sich dafür hervorragend. Das sorgt einerseits für mehr Platz im elterlichen Schlafzimmer und erhöht andererseits den Spaßfaktor beim Ankleiden. Zudem kann die Kleidung übersichtlicher arrangiert werden – und der begehbare Kleiderschrank bietet noch ausreichend Platz für ausgiebige Shopping-Touren. Der begehbare Kleiderschrank kann mit verschiedenen Regalen sowie Kleiderstangen gestaltet werden, je nach individuellem Bedarf. Bestenfalls handelt es sich aber um geschlossenen Stauraum, damit die Kleidungsstücke und Accessoires vor Staub, Sonnenlicht & Co geschützt sind. Nicht fehlen darf zudem natürlich ein großer Spiegel und eine gemütliche Sitzecke, um in Ruhe ein Outfit aussuchen sowie anprobieren zu können. Der begehbare Kleiderschrank sollte also Ordnung und Gemütlichkeit ausstrahlen.

Das Lesezimmer mit Bibliothek

Das Lesen gehört ebenfalls zu den liebsten Hobbys der Österreicher und ist eine willkommene Abwechslung zum Alltag. Um tatsächlich in fremde Welten entfliehen zu können, ist es hilfreich, einen ruhigen Ort zum Lesen zu haben, weitab der Verpflichtungen wie der Arbeit, die sich auf dem Schreibtisch stapelt, oder der Küche, die aufgeräumt werden muss. Ein eigenes Lesezimmer kann also zu einem echten Rückzugsort in den eigenen vier Wänden werden und dadurch macht dieses Hobby noch mehr Spaß. Zudem bietet es ausreichend Platz für die stetig wachsende Büchersammlung, denn immer noch bevorzugen viele Menschen das klassische Buch gegenüber dem E-Book. Das Lesezimmer versprüht also mit angeschlossener Bibliothek einen ganz eigenen Charme und kann von klassisch bis modern frei nach dem eigenen Geschmack gestaltet werden. So oder so darf eine gemütliche Leseecke nicht fehlen, sei es mit einem kleinen Sofa, einem Sessel, einem Sitzsack, einer Hängematte oder einer anderen Sitzgelegenheit. Bestenfalls sorgt ein großes Fenster für natürliches Licht und für ungestörte Leseabende im eigenen Zimmer darf natürlich eine Lichtquelle wie eine Stehlampe nicht fehlen.

Die Hobby-Werkstatt

„Do-It-Yourself“, so kann das Motto bei der Umgestaltung der Wohnräume nach dem Auszug der Kinder lauten. Schließlich lassen sich in diesem Zuge vom Streichen der Wände über die Umgestaltung von Möbelstücken bis hin zum Anfertigen von Wanddekorationen allerhand Schritte in die eigene Hand nehmen. Aber es gibt noch zahlreiche weitere DIY-Projekte, die sich als Hobby eignen und somit wird es in der hauseigenen Hobby-Werkstatt niemals langweilig. Wer also schon immer davon geträumt hat, eine eigene Werkstatt für solche Projekte zu haben, kann dafür nun einen speziellen Raum einrichten. Ebenso sind andere Hobbyräume für weniger handwerkliche DIY-Vorhaben denkbar, beispielsweise zum Nähen, zum Malen, zum Töpfern, zum Sticken, zum Backen oder für weitere Lieblingsbeschäftigungen der Eltern.

Das Enkelkinderzimmer

Zuletzt können die Kinderzimmer auch ihren ursprünglichen Zweck behalten – nur eben für Enkelkinder, die früher oder später vielleicht in das Leben der Bewohner treten. Bestenfalls spielen die Großeltern in deren Leben nämlich eine wichtige Rolle und sobald sie alt genug sind, können sie für längere Zeiträume oder über Nacht zu Besuch bleiben. Sie freuen sich dann natürlich über ein eigenes Schlaf- und Spielzimmer, sodass sie sich willkommen und heimisch fühlen. Die Kinder haben bei ihrem Auszug aber vermutlich kein Kleinkindzimmer hinterlassen, sondern ein Jugendzimmer. Es lohnt sich daher die Umgestaltung in ein kleines Kinderparadies, beispielsweise mit einem Hochbett, von dem eine Rutsche nach unten führt, oder durch eine Wandgestaltung mit den Lieblingsfiguren der Kinder. An Ideen mangelt es diesbezüglich nicht und dann kommen die Enkelkinder eines Tages gewiss gerne zu Besuch. Zudem finden direkt die alten Spielsachen & Co, die derzeit nicht gebraucht werden, aber eben auch noch nicht entsorgt werden sollen, einen festen Platz im Haus.

Fazit

Es gibt also viele Möglichkeiten, um den neugewonnenen Platz nach dem Auszug der Kinder sinnvoll zu nutzen. Hauptsache, es zieht keine Leere ein, denn sie schürt nur Wehmut über vergangene Zeiten. Stattdessen gilt es, die neuen Möglichkeiten als Chance zu sehen – eine Chance, um endlich die persönlichen Wohnträume zu verwirklichen und dadurch in den eigenen vier Wänden noch mehr Lebensqualität zu gewinnen. Ob es sich dabei rein um optische oder auch um funktionale Änderungen handeln soll, kann jeder selbst entscheiden. Zudem müssen diese natürlich nicht über Nacht passieren, sondern die Eltern können ein Projekt nach dem anderen in Angriff nehmen. So stellen sie direkt eine gute Ablenkung dar und bis die Bewohner überhaupt merken, dass die Kinder aus dem Haus sind, sind diese schon wieder zu Besuch; vielleicht sogar mit eigenen Kindern…

 

Bildquellen:

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