Die 10 beliebtesten Gartenstauden
Was sind Stauden?
Mehrjährige Pflanzen, die den Winter in gemäßigten Breiten überstehen, werden als Stauden bezeichnet. Sie treiben im Frühjahr aus dem Wurzelstock ihren Spross, blühen und ziehen sich nach Absterben des Sprosses wieder in die Wurzel zurück. Je nach Pflanzenart sind Stauden winterhart oder bedürfen eines leichten Schutzes. Je nach Anspruch wünschen sie Sonne oder Halbschatten, leichte, mittlere oder schwere Böden.
Stauden bieten ein vielfältiges Spektrum und sind auf der ganzen Welt verbreitet. Dass sie nach ihrer Pflanzung nur noch wenig Pflegebedarf haben, macht sie zu beliebten Gartenpflanzen. Eine Düngung, beispielsweise durch Komposteintrag, Hornspäne oder andere Nährstoffgaben reicht zumeist für eine gesunde Pflanzenentwicklung. Bei der Pflanzung gilt es jedoch, die Standortansprüche zu beachten. Je nach Herkunft sind Gartenstauden sehr verschieden und nicht für jede Bodensituation gleichermaßen geeignet.
Die 10 beliebtesten Gartenstauden
Rittersporne (Delphinium) sind bekannte, jedoch auch giftige Stauden. Sie bilden im Frühsommer lange Blütenkerzen. Sobald sie verblüht sind, können sie zurückgeschnitten werden. Auf diese Weise blühen sie dann im Herbst ein zweites Mal.
Bei Taglilien (Hemerocallis) weist der Name bereits auf ein besonderes Blütenmerkmal hin. Denn obwohl sich die Blütezeit bei diesen Pflanzen über mehrere Wochen streckt, hält die einzelne Blüte nur einen einzigen Tag. Taglilien gibt es in einer ungeheuren Sortenzahl. Schätzungen gehen von etwa 40.000 Sorten aus.
Schwertlilien (Iris) dürfen in keinem Staudengarten fehlen. Sie erweisen sich als treue und dankbare Gartenpflanzen, wenn sie auf einem gut drainierten Boden wachsen dürfen.
Die gelben Sonnenhüte (Rudbeckia) sind ab dem Spätsommer in vielen Gärten zu entdecken. Sie wachsen zu Büschen heran und blühen in einer unvergleichlichen Reichlichkeit.
Die Vielfältigkeit unter den Astern (Aster) ist so groß, dass Botaniker begonnen haben, diese Gruppe in verschiedene Gattungen zu unterteilen. Als Gartenstauden sind sie sehr pflegeleichte und blühstarke Sommer- und Herbstpflanzen.
Der Wasserdost (Eupatorium) ist eine Prachtstaude. Sie wächst zu großen Büschen heran, die ab dem Hochsommer mit riesigen Blütenständen blühen. Der Wasserdost eignet sich hervorragend im Hintergrund oder als Sichtschutz am Gartenzaun.
Der Federmohn (Macleaya cordata) kann Wuchshöhen von mehr als 2 Metern erreichen. Der wüchsigen Pflanze sollte etwas Platz eingeräumt werden, denn sie bildet Ausläufer und geht in die Breite.
Pfingstrosen (Paeonia) sind langlebige Gartenstauden, die fast punktgenau zu Pfingsten ihre Blüten entwickeln. Als Schnittblumen sind sehr beliebt, denn sie verströmen einen starken Duft.
Sterndolden (Astrantia) sind feste Bestandteile von Staudengärten. Mit ihren grazilen Blütenständen bieten sie einen wunderschönen Anblick, weswegen sie auch als Schnittblumen sehr beliebt sind. Sie vertragen gut den Halbschatten und können daher auch im Schattengarten Verwendung finden.
Die Sonnenbraut (Helenium) gibt in ihrem ungewöhnlichen Namen bereits zu erkennen, welcher Standort für sie genehm ist. Sie blüht im Sommer und entwickelt sich zu großen Büschen. Bei ihrer Kultur ist allerdings auf Mäuse zu achten. Die Nager vergreifen sich mit Vorliebe an den Wurzelstöcken dieser schönen Gartenstauden.
Verwandte Anleitungen
Selbermachen
Die 10 buntesten Beetpflanzen
Was müssen optimale Beetpflanzen leisten? Nun, sie sollen vor allem schön aussehen. Also präsentieren wir nun die 10 buntesten Beetpflanzen!Selbermachen
Die 10 schönsten Schattenpflanzen
Schattenpflanzen brauchen nicht viel Licht. So eignen sie sich gut, um schattige Beete zu schmücken. Hier die 10 schönsten Schattenpflanzen!Selbermachen
Zurück zur Natur: Die 10 wichtigsten Bienenpflanzen
Warum den eigenen Garten nicht mit der Natur in Einklang bringen? Damit das klappt, präsentieren wir hier die 10 wichtigsten Bienenpflanzen!
Neuen Kommentar schreiben