10 gartenfreundliche Teichrandpflanzen und Uferpflanzen
Welche Bepflanzung für Uferzonen?
Bachläufe und Teiche sind beliebte Gartenelemente. Sie bilden ein eigenes Biotop und werten den Garten optisch wie auch durch ihre ökologische Bereicherung auf. Mit Wasserpflanzen lassen sich die Gewässer selber schmücken. Anders sieht es jedoch für die Randbereiche aus. Für die Bepflanzung von Uferzonen kann längst nicht jede beliebige Staude genommen werden. Denn starke Bodenfeuchtigkeit bis hin zu sumpfigen Verhältnissen erlaubt nur speziellen Pflanzen das Überleben.
Unterschieden werden muss zunächst, ob sich der Standort in einer direkten Feuchtzone befindet oder ob die Bodenfeuchtigkeit nur durch einen Überlauf erhöht ist. Handelt es sich um keine eigentliche Feuchtzone, können diverse Stauden verwendet werden. Sehr feuchte Bereiche bieten dagegen nur Pflanzen Raum, die mit sumpfigen Verhältnissen gut zurecht kommen. Wir haben 10 gartenfreundliche Teichrandrandpflanzen und Uferpflanzen zusammengetragen, die unter diesen Umständen optimal gedeihen.
10 geeignete Teichrandpflanzen und Uferpflanzen
Die Sumpfdotterblume (Caltha palustris) ist eine Staude, die im Frühling mit ihren gelben Blüten bezaubert. Die Zucht hat hier ihren Zweck erfüllt: Die gefüllt blühende Form ist noch auffälliger als die reine Art.
Der Sumpf-Stendelwurz (Epipactis palustris) ist eine Gartenorchidee, die in Feuchtbereichen wächst und sich dort sehr wohlfühlt. Sie bildet schöne Blüten und eignet sich auch für das Moorbeet.
Der Sumpf-Ziest (Stachys palustris) ist schön anzusehen, denn er bildet purpurne Blütenkerzen zum Sommeranfang. Am Teichrand entwickelt er sich unproblematisch und lockt zahlreiche Insekten zu seinen Blüten.
Die Sumpfsegge (Carex acutiformis) bildet schöne Horste aus. Diese sind besonders faunafreundlich, denn sie können als Unterschlupf für verschiedene kleine Tiere dienen.
Aromatisch und herrlich duftend wächst die Bachminze (Mentha aquatica) im Übergangsbereich von Bächen und Teichen. Unter Umständen ist die Pflanze an heimischen Gewässern sogar in der Natur zu finden.
Mit ihren großen Blüten fällt die Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus) schnell in den Blickpunkt. Das kann bei der Gartengestaltung aber auch zum Nachteil gereichen. Aufgrund ihrer Höhe sollte die Pflanze jedenfalls in den Hintergrund gerückt werden.
Der Blutweiderich (Lythrum salicaria) kommt natürlich wild in der Natur vor. Von der Pflanze gibt es jedoch auch mehrere markante Kultursorten, die in ihrer Blütenfarbe intensiver gefärbt sind.
Wenn der Frühling erwacht, zeigen sich am Teichrand bereits die ersten Rosenprimeln (Primula rosea). Sie fallen mit ihren rosafarbenen Blüten schnell auf und sind insgesamt dankbare, farbkräftige Frühjahrsblüher.
Ein naher Verwandter ist die Japanische Etagenprimel (Primula japonica). Sie blüht im Sommer überreich in verschiedenen, wundervollen Farbvariationen. Die Pflanze ist besonders gut für Sumpfzonen geeignet.
Die Binse (Juncus) ist eine Grasart, die auch in Mitteleuropa heimisch ist. Sie wächst rasch zu größeren Exemplaren heran. Es wäre allerdings ratsam, die Samenstände zu entfernen, damit sich die Pflanze nicht unkontrolliert ausbreitet.
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