Manchmal ist es zum Verrücktwerden mit den Kräutern. Gestern wachsen sie noch in voller Pracht und heute geben sie plötzlich ein völlig marodes Bild ab. Eines der häufigsten Phänomene: Der Basilikum geht ein. Kein Wunder, die Pflanze leidet häufig unter einer Pilzkrankheit, die sie praktisch verdursten lässt und so zum Umfallen der Kräuter nach einigen Tagen führt. Mit etwas Mühe lässt sich aber Vorsorge treffen, damit so etwas nicht passiert. Wir zeigen, wie die Pflanzen etwas langlebiger gemacht werden können.
Der Basilikum geht ein – Warum?
Wer kennt nicht das Problem, dass Basilikum wenige Tage nach dem Kauf Welkeerscheinungen zeigt und kurze Zeit später umfällt? Der Grund, warum der Basilikum eingeht, ist zumeist eine Pilzinfektion, von die Kräuter häufig befallen werden. Hierbei handelt es sich um die Stengelgrundfäule, wissenschaftlich Fusarium oxysporum. Ein Pilz besiedelt bodennah die wasserführenden Kapillaren in den Stielen. Die Stiele trocknen förmlich ein, wodurch kein Wasser in den Spross gelangt und Welkesymptome zeigt.
Dieses Problem kommt besonders schnell vor, wenn die Pflanzen im feuchtwarmen Klima stehen bzw. die Pflanzenabstände sehr dicht sind. Für eine Infektion und die Verbreitung der Schadpilze sind auch Kunststoffverpackungen, mit denen beispielsweise die Kräuter im Handel umwickelt sind, sehr förderlich.
Basilikumpflanzen schützen
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© diybook* | Eine Ursache für um sich greifende Krankheiten besteht darin, dass die Kräuter zu dicht stehen. Also müssen sie vereinzelt…
© diybook* | Mit der frischen Erde werden mehrere neue Blumentöpfe befüllt. Dann wird die Ursprungspflanze aus ihrem alten Topf entnommen.
© diybook* | Zunächst wird der untere Teil des Wurzelballens entfernt. Kaputtmachen kann man hier wenig. Jeder Stiel entspricht einer…
<>Was also lässt sich im Vorfeld unternehmen, damit der Basilikum nicht eingeht? Insofern die Pflanzen beim Kauf eine Umwicklung aus Kunststoff aufweisen, wird diese umgehend entfernt. Ebenfalls werden braune oder faulige Pflanzenteile abgezupft und abgeschnitten.
Dichte Pflanzen sollten außerdem vereinzelt werden, damit die Luftzirkulation zwischen ihnen verbessert wird. Hierzu werden mehrere Töpfe mit durchlässiger Kräutererde gefüllt. Die Töpfe sollten sauber und keimfrei sein. Bei der Erde wird idealerweise Kräutererde verwendet, da sie eine bessere Durchlässigkeit besitzt. Alternativ kann normale Blumenerde mit Sand gemischt werden.
Basilikum teilen
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© diybook* | Die Pflanze wird nun sorgfältig in kleinere Teilungsstücke zerlegt. Diese werden jeweils etwas gesäubert und sorgfältig…
© diybook* | Der erste Teil der Arbeit ist bereits geschafft. Das Vereinzeln der Pflanze garantiert später eine bessere Luftzirkulation.…
© diybook* | Eine Pflanzkelle ist hier überflüssig. Die nötigen Pflanzlöcher werden kurzerhand mit dem Finger in die Erde gebohrt.
<>Die dichtgewachsene Basilikumpflanze wird nun aus ihrem Topf genommen, dann wird der untere Teil des Wurzelballens entfernt. Keine Sorge, einjährige Basilikumpflanzen sind Aussaaten, wodurch jeder Stiel einer eigenen Pflanze entspricht. Hier ist also keine Vorsicht vonnöten.
Die Pflanzen werden vorsichtig in mehrere Teilungstücke zerlegt, noch einmal gesäubert und ordentlich abgelegt. Danach werden die Vorbereitungen abgeschlossen, indem mit dem Finger schon einmal Löcher in die vorbereiteten Substrattöpfe gebohrt werden.
Basilikum umpflanzen
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© diybook* | Nun werden die Teilungsstücke in die Pflanzlöcher gesetzt. Dabei sollten sie niemals tiefer in der Erde stehen als zuvor.
© diybook* | Pro Topf können durchaus mehrere Pflanzensprosse eingesetzt werden. Allerdings müssen die Abstände dabei ausreichend groß…
© diybook* | Zum Schluss werden die neu gepflanzten Kräuter gewässert und schließlich an einem warmen, trockenen Ort aufgestellt. Das…
<>Die vereinzelten Pflanzen werden nun vorsichtig eingesetzt, jedoch keinesfalls tiefer als sie vorher gestanden haben. Je Topf können mehrere Einzelpflanzen gepflanzt werden. Wichtig dabei ist nur, dass die Pflanzenabstände ausreichend groß sind.
Nach den Pflanzarbeiten werden die aufbereiteten Basilikumpflanzen angewässert und an einen hellen warmen Platz gestellt. Die Arbeit lohnt sich, denn die Gefahr einer Pilzinfektion wurde deutlich gesenkt. Die bittere Erfahrung, dass der Basilikum eingeht, sollte damit vorerst gebannt sein.
Manchmal ist es zum Verrücktwerden mit den Kräutern. Gestern wachsen sie noch in voller Pracht und heute geben sie plötzlich ein völlig marodes Bild ab. Eines der häufigsten Phänomene: Der Basilikum geht ein. Kein Wunder, die Pflanze leidet häufig unter einer Pilzkrankheit, die sie praktisch verdursten lässt und so zum Umfallen der Kräuter nach einigen Tagen führt. Mit etwas Mühe lässt sich aber Vorsorge treffen, damit so etwas nicht passiert. Wir zeigen, wie die Pflanzen etwas langlebiger gemacht werden können.
© diybook* | Oh nein, der Basilikum geht ein! Der Grund liegt an einer Pilzinfektion. Die Keime nisten sich in den Kapillaren der Stiele ein und verhindern den Wassertransport. Die Pflanze verdurstet und fällt um. Daher der Name Umfallkrankheit.
© diybook* | Eine Ursache für um sich greifende Krankheiten besteht darin, dass die Kräuter zu dicht stehen. Also müssen sie vereinzelt werden. Dazu wird am besten echte Kräutererde herangezogen. Ansonsten lässt sich aber auch einfache Blumenerde mit Sand vermischen.
© diybook* | Mit der frischen Erde werden mehrere neue Blumentöpfe befüllt. Dann wird die Ursprungspflanze aus ihrem alten Topf entnommen.
© diybook* | Zunächst wird der untere Teil des Wurzelballens entfernt. Kaputtmachen kann man hier wenig. Jeder Stiel entspricht einer eigenen Pflanze. Diese wird durch die Teilung also nicht verletzt.
© diybook* | Die Pflanze wird nun sorgfältig in kleinere Teilungsstücke zerlegt. Diese werden jeweils etwas gesäubert und sorgfältig beiseite gelegt.
© diybook* | Der erste Teil der Arbeit ist bereits geschafft. Das Vereinzeln der Pflanze garantiert später eine bessere Luftzirkulation. Damit werden die Kräuter weniger anfällig für Krankheitserreger. So sollte der Basilikum nicht mehr eingehen.
© diybook* | Eine Pflanzkelle ist hier überflüssig. Die nötigen Pflanzlöcher werden kurzerhand mit dem Finger in die Erde gebohrt.
© diybook* | Nun werden die Teilungsstücke in die Pflanzlöcher gesetzt. Dabei sollten sie niemals tiefer in der Erde stehen als zuvor.
© diybook* | Pro Topf können durchaus mehrere Pflanzensprosse eingesetzt werden. Allerdings müssen die Abstände dabei ausreichend groß bleiben.
© diybook* | Zum Schluss werden die neu gepflanzten Kräuter gewässert und schließlich an einem warmen, trockenen Ort aufgestellt. Das Schlimmste sollte sich damit verhindern lassen. Wir müssen nicht mehr befürchten, dass der Basilikum eingeht.
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