Der Herbst gilt als zweite Pflanzsaison im Garten. Zunehmende Feuchtigkeit durch die nun häufiger auftretenden Regenschauer fördert das Anwachsen neu gesetzter Pflanzen. Zugleich bremsen kühlere Temperaturen jedoch das Wachstum aus. Mit einem kleinen Trick lassen sich aber dennoch im Herbst einige Erträge im Gemüsebeet erzielen. Die Basis des Erfolgs ist ein kleines Hügelbeet. Diese Anleitung zeigt, wie sich ein solches Hügelbeet bauen lässt.
Hügelbeet im Herbst
Wenn die Temperaturen im Herbst sinken, verlangsamt sich auch das Wachstum der Pflanzen. Gemüseernten sind jetzt nur noch begrenzt möglich, da auch die Bodentemperaturen stetig abfallen. Abhilfe schaffen hier sogenannte Hügelbeete. Sie sind eine abgewandelte Kombination aus Hochbeet und Kompost. Ein mehrschichtiger Beetaufbau aus vergänglichem Material sorgt dafür, dass durch den Verrottungsprozess Wärme entsteht und somit die Bodentemperatur im Beet angehoben wird. Auf diese Weise lässt sich auch im kühlen Herbst noch Gemüse kultivieren.
Damit sich ein Hügelbeet bauen lässt, werden feines Schnittgut von Gehölzen, Rasenmahd, Falllaub und fruchtbarer Kompostboden als Ausgangsmaterialien benötigt. Als Werkzeuge sind Spaten, Schaufel und Harke für die Arbeiten ausreichend.
Hügelbeet-Basis errichten
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© diybook* | Wie lässt sich ein Hügelbeet bauen? Als bodennahe Grundlage kommt zunächst grober Schnitt aus Ästen und Zweigen zum Einsatz.…
© diybook* | Die zweite Schicht wird aus Falllaub aufgehäuft. Das Laub wird den Verrottungsprozess ordentlich in Schwung bringen. Blätter…
<>Das Beet wird in einer länglichen Form angelegt. Zur Übersicht könne die Konturen schon vorab mittels Holzstäben und einer Gartenschnur abgesteckt werden. In der Mitte dieser Fläche wird grobes Material in Form von kleineren Ästen und Zweigen aufgeschüttet. Auch Gehäckseltes eignet sich gut als Unterlage. Mehr als 25 cm Höhe sind für die groben Materialien nicht notwendig. Anschließend wird das Geäst mit einer Schicht Falllaub überschüttet. Hierfür empfiehlt sich Laub von Birke, Ahorn oder anderen Ziersträuchern. Die Blätter verrotten rasch und besitzen nur wenige Gerbstoffe. Die Basis für das Bauen des Hügelbeets ist gelegt.
Obere Schichten anlegen
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© diybook* | In einem dritten Schritt wird nun Grasmahd auf den unteren Schichten verteilt, um sie zu beschweren. Zu dick sollte diese…
© diybook* | Um das Hügelbeet-Bauen abzuschließen, wird abschließend eine 10-20 cm dicke Schicht aus Komposterde aufgetragen. Mit der…
<>Was ist noch zu tun? Damit die Blätter auch auf ihrem Platz bleiben, wird als dritte Schicht Rasenmahd auf dem zukünftigen Beet verteilt. Diese Schicht darf nicht zu dick sein. Da sich das feine Schnittgut jedoch hervorragend modellieren und verteilen lässt, sollte das Beet später schön gleichmäßig aussehen. Dann folgt der letzte Schritt beim Hügelbeet-Bauen: Die drei Schichten aus organischen Materialien werden mit fruchtbarem Kompostboden überschüttet. Diese letzte Schicht sollte 10 bis 20 cm stark sein. Mit der Schaufel lässt sich das Beet einheitlich als Damm formen. In seiner Höhe sollte das Hochbeet 50 cm nicht überschreiten.
In den folgenden Wochen beginnt der Zersetzungsprozess der organischen Materialien. Im Inneren des Beetes entsteht dadurch Wärme, die das Gemüsewachstum ordentlich beschleunigt.
Kältetolerantes Gemüse pflanzen
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© diybook* | Interessant, wie einfach sich ein Hügelbeet bauen lässt. Bevor es sich aber bepflanzen lässt, muss das Beet zuerst einmal…
© diybook* | Vor dem Bepflanzen sollten zudem noch Reste von Unkraut beseitigt werden. Diese Arbeit kann mühsam sein, ist aber…
© diybook* | Nicht jedes Gemüse ist für den Herbst geeignet. Feldsalat, Grünkohl, Karotten oder Radieschen versprechen aber noch eine…
<>Eigentlich ganz einfach, wie sich ein Hügelbeet bauen lässt. Doch wie kann es nun sinnvoll genutzt werden? Für die Pflanzung von z.B. Tomaten, Paprika oder generell wärmeliebendem Gemüse ist es natürlich zu spät. Radieschen, Feldsalat, Grünkohl oder Möhren hingegen eignen sich auch noch gut für die späte Gemüsekultur. Ihnen reicht die Zeit bis zum Wintereinbruch, um fleißigen Gärtnern eine weitere Gemüseernte im Freiland zu ermöglichen. Im Laufe des Winters fällt das Beet dann in sich zusammen und kann je nach Zersetzung im Frühjahr als frischer Kompost auf den herkömmlichen Gemüsebeeten ausgebracht werden.
Der Herbst gilt als zweite Pflanzsaison im Garten. Zunehmende Feuchtigkeit durch die nun häufiger auftretenden Regenschauer fördert das Anwachsen neu gesetzter Pflanzen. Zugleich bremsen kühlere Temperaturen jedoch das Wachstum aus. Mit einem kleinen Trick lassen sich aber dennoch im Herbst einige Erträge im Gemüsebeet erzielen. Die Basis des Erfolgs ist ein kleines Hügelbeet. Diese Anleitung zeigt, wie sich ein solches Hügelbeet bauen lässt.
© diybook* | Eigentlich ist es im Herbst schon zu kalt für frisches Gemüse im Garten. Mit einem Hügelbeet lässt sich hier jedoch Abhilfe schaffen. Es nutzt den natürlichen Verrottungsprozess im Garten, um die Bodentemperatur im Beet zu steigern. Wichtigste Ressource: viel grünes Schnittgut!
© diybook* | Wie lässt sich ein Hügelbeet bauen? Als bodennahe Grundlage kommt zunächst grober Schnitt aus Ästen und Zweigen zum Einsatz. Dieser wird in einem zuvor markieren, länglichen Bereich ausgelegt und verteilt.
© diybook* | Die zweite Schicht wird aus Falllaub aufgehäuft. Das Laub wird den Verrottungsprozess ordentlich in Schwung bringen. Blätter von Birke, Ahorn und anderen Ziergehölzen sind dafür bestens geeignet, da sie nur wenig Gerbstoffe aufweisen.
© diybook* | In einem dritten Schritt wird nun Grasmahd auf den unteren Schichten verteilt, um sie zu beschweren. Zu dick sollte diese Schicht aber nicht ausfallen. Zum Glück lässt sich der feine Grasschnitt gut verteilen.
© diybook* | Um das Hügelbeet-Bauen abzuschließen, wird abschließend eine 10-20 cm dicke Schicht aus Komposterde aufgetragen. Mit der Schaufel wird das Beet dabei weiter ausgeformt. Es sollte insgesamt nicht höher sein als 50 cm.
© diybook* | Interessant, wie einfach sich ein Hügelbeet bauen lässt. Bevor es sich aber bepflanzen lässt, muss das Beet zuerst einmal aufgelockert werden. Deshalb wird die Oberfläche noch einmal mit der Harke bearbeitet.
© diybook* | Vor dem Bepflanzen sollten zudem noch Reste von Unkraut beseitigt werden. Diese Arbeit kann mühsam sein, ist aber Grundvoraussetzung für ein optimales Gemüsebeet.
© diybook* | Nicht jedes Gemüse ist für den Herbst geeignet. Feldsalat, Grünkohl, Karotten oder Radieschen versprechen aber noch eine letzte Ernte vor Ablauf des Jahres. Diese werden nun in dem Hügelbeet ausgesät. Nach erfolgter Ernte wird das Beet dann langsam in sich zusammenfallen.
<>Der Herbst gilt als zweite Pflanzsaison im Garten. Zunehmende Feuchtigkeit durch die nun häufiger auftretenden Regenschauer fördert das Anwachsen neu gesetzter Pflanzen. Zugleich bremsen kühlere Temperaturen jedoch das Wachstum aus. Mit einem kleinen Trick lassen sich aber dennoch im Herbst einige Erträge im Gemüsebeet erzielen. Die Basis des Erfolgs ist ein kleines Hügelbeet. Diese Anleitung zeigt, wie sich ein solches Hügelbeet bauen lässt.
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