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RATGEBER - BAUEN


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Ratgeber zum Thema Bauen

Ratgeber Wände mauern: Wie sich eine Mauer bauen lässt – von A bis Z

Maurerarbeiten sind das Herz- und Kernstück aller Formen von Architektur. Auf der Baustelle geht nichts ohne Maurer. Das ist allerdings kaum verwunderlich. Schließlich sind Wände, Mauern und Fassaden das prägendste Element jedes Gebäudes. Das heißt aber nicht, dass der Heimwerker in diesem Bereich nichts zu suchen hätte.

Eine Mauer zu bauen erfordert viel Kraft, Geschick und Ausdauer. Doch auch der Verstand ist gefragt, wenn es beim Errichten einer Wand um Planung, Auslegung und Präzision geht. Es ist also nicht damit getan, einfach etwas Mörtel zwischen zwei Ziegel zu drücken und immerzu hoch hinaus zu stapeln, um eine Mauer zu bauen. Es gehört schon ein wenig mehr dazu.

Unser Ratgeber will hier trotzdem für alle Selbermacher eine Lanze brechen und zeigen, dass fleißige und geschickte Heimwerker eine Menge beitragen können, wenn es darum geht, eine Mauer zu bauen oder sogar die kompletten eigenen vier Wände zu errichten. Deshalb haben wir an dieser Stelle die wichtigsten Arbeiten, die zum Bauen einer Mauer erforderlich sind, übersichtlich zusammengeführt. Das schafft Überblick und gibt dem Heimwerker ein ganz persönliches Gefühl dafür, was für ihn beim Mauerbau selber machbar ist und was man vielleicht lieber dem Profi überlässt.

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Mauer bauen: Von der Zeichnung zum Mauerabschluss in vier Schritten

01_Eine Mauer zu bauen will geplant sein

Wenn es darum geht, eine Mauer zu bauen, will man am liebsten gleich zu Kelle und Mörtel greifen und loslegen. Doch trotz des löblichen Einsatzes wäre das doch ein fataler Fehler. Denn Architektur will, gerade wenn es um tragende Elemente geht, immer erst geplant sein. Immobilienkauf, Baugenehmigung und Finanzierung bieten dem Bauherren schon ausreichend Zeitvertreib. Da überlässt man die Bauplanung lieber einem Profi. Für den Architekten heißt es also zunächst Pläne entwickeln, Materialien prüfen, Statik berechnen und mehr. Gut, wenn der eifrige Bauherr da seinen Trieb noch etwas zügeln kann und nicht gleich damit beginnt, irgendwo mitten ins Feld eine Mauer zu bauen.

02_Die Grundlagen schaffen

Neigt sich die Planungsphase ihrem Ende entgegen und stehen die Materialien bereit, geht es nicht gleich damit weiter, eine Mauer zu bauen und das Haus zu errichten. Denn erst einmal muss der Untergrund vorbereitet werden. Eine zuverlässige Abdichtung gegen Feuchtigkeit gehört hier ebenso dazu wie das sorgfältige Einrichten und Austarieren des Fundaments sowie die Vermessung der Mauerbasis. Hier kommt der Heimwerker plötzlich mit Verfahren wie dem Flämmen oder dem Nivellieren einer Betonplatte in Kontakt. Wir zeigen, wie man die Grundlagen für den Mauerbau schafft, ohne dabei auf Sand zu setzen.

03_Die eigentliche Mauer bauen

Der Untergrund ist vorbereitet, endlich kann es damit losgehen, die eigentliche Mauer zu bauen. Doch auch hier ist zunächst Übersicht gefragt. Denn eine Mauer zu bauen bedeutet nicht, einfach Ziegel übereinander zu stapeln. Etwas Technik ist hier schon angeraten, wenn das Haus später nicht alle Viere von sich strecken soll. Die wichtigsten Punkte umfassen dabei u.a. die Vorgehensweise beim Mauern, die Art des verwendeten Materials, das sorgfältige Arbeiten und das Einrichten von Stößen für Türen und Fenster. Unsere Anleitungen gehen im Detail darauf ein, wie sich eine solide Mauer bauen lässt, und veranschaulichen, dass sich dahinter kein Hexenwerk verbirgt.

04_Der krönende Abschluss

Die  Mauer steht, doch ist noch lange nicht Schluss mit den Arbeiten! Denn jede Mauer braucht eine Krone – selbst wenn später noch ein Dach darüber entsteht. Ein Mauerausgleich sorgt dafür, dass die Oberseite der Mauer nach dem Bauen keine Unregelmäßigkeiten aufweist. Denn auf den letzten Millimeter genau lassen sich Ziegel selten legen. Außerdem schafft die Mörtelschicht die letzten Zentimeter bis zur geplanten Mauerhöhe heran. Ebenfalls selten zu vernachlässigen ist das Anlegen eines Ringankers, der die Zugkräfte der Konstruktion aufnimmt und so verhindert, dass die Mauern unter Druck zusammenklappen. Es gibt also noch einiges zu tun, bevor wir uns zum Mauerbau beglückwünschen können.

Alles nur Fassade? - Mauer bauen geht auch anders

Beim Bauen einer Mauer dreht sich nicht immer alles um Außenwände, das weiß so ziemlich jeder. Schließlich hat jedes Zimmer seine eigenen vier Wände, egal ob sie nach außen liegen oder nach innen. Viel interessanter ist daher die Frage, ob es sich bei einer Mauer um eine tragende Wand handelt oder eben nicht.

Tragende Wände müssen immer eine fachliche Betreuung und Begutachtung erfahren, unabhängig davon, wie fleißig der Heimwerker ist. Schließlich geht es hier um die Stabilität ganzer Gebäude. Bei nichttragenden Zwischenwänden allerdings sieht das schon anders aus. Hier kann sich der Heimwerker schon sehr viel mehr entfalten und auch mal unkonventionelle Wege gehen.

Doch auch nichttragende Mauern zu bauen, verlangt am Ende vor allem eins: Stabilität. Deshalb stellen wir am Ende dieser Seite noch zwei Verfahren vor, mit denen sich ohne große Herausforderungen nichttragende Mauern bauen lassen. So stellen wir nicht nur den Klassiker vor, bei dem die Zwischenwand wie schon die Außenmauer aus Ziegeln und Mörtel errichtet wird, sondern widmen uns auch einer alternativen Bauweise mit Ziegelkleber statt Mörtel. Zu guter Letzt befassen wir uns mit der Frage, wie sich bei nicht tragenden Wänden eigentlich der Wandanschluss herstellen lässt. Am Ende dieser Themenseite angelangt, hat der Heimwerker so manches gelernt über das Bauen einer Mauer.

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