Wand mauern

Wand mauern
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Aktualisiert am 08.06.2018
Das Mauern einer Wand wird zwangsläufig mit Kraft und Anstrengung in Verbindung gebracht. Nicht, dass das nicht wahr wäre! Aber hinter dem Mauern steht noch eine Menge mehr, als so mancher vermuten mag. Wird auf gerade und stabile Mauern wert gelegt, ist nämlich auch jede Menge Feingefühl und Grips im Spiel. Was alles beim Mauern einer Wand beachtet werden muss, zeigt dabei der nachfolgende Artikel.
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Werkzeug und Material

An Werkzeug und Material wird für das Mauern einer Wand doch so einiges benötigt. Für das Anrühren des Mörtels sind Baueimer, Rührgerät und Rührstab erforderlich. Maurerkelle und Mörtelpfanne dienen zum Auftragen des Mörtels. Gemessen, kontrolliert und eingerichtet wird mit Maßband, Wasserwaage, Gummihammer und RIchtscheit. Eine Ziegelschneidemaschine rundet den Werkzeugbedarf würdig ab.

An Material müssen neben ein paar Kartuschen Bauschaum auch ausreichend viele Ziegel sowie Mörtel bereit gestellt werden.

Die Vorbereitungen

  • Vor dem Mauern der Wand - Dünnbettmörtel ansetzen
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    © diybook | Beim Mauern einer Wand wird üblicherweise Mörtel und Stein benötigt. Beim Mauern einer Wand aus Planziegeln wird allerdings…
  • Dünnbettmörtel mit Rührgerät anrühren
    © diybook | Mit dem Rührwerk wird der Dünnbettmörtel entsprechend der Herstellerangaben angerührt. Dabei sollte der Mörtel nicht zu schnell…
  • Dünnbettmörtel gleichmäßig und vollflächig auftragen
    © diybook | Auch wenn es zum Auftragen des Mörtels verschiedene Hilfsmittel gibt, hat sich das Auftragen mit der Mörtelpfanne bewährt.…
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Sind alle notwendigen Vorarbeiten wie das Flämmen (Abdichten), das Nivellieren und das Einmessen abgeschlossen, kann mit dem Mauern der Wand begonnen werden.

Wie allgemein bekannt, ist beim Mauern neben den Ziegeln auch Mörtel vonnöten. Werden hierbei "normale" Ziegel mit gewöhnlichem Mauermörtel verarbeitet, so kann bei Planziegeln auf Dünnbettmörtel zurückgegriffen werden. Dieser eignet sich perfekt für das Versetzen von Planziegeln. Denn Planziegel werden so genau produziert, dass die dünne Lagerfuge des Dünnbettmörtels (1 mm bis 3 mm) zum Ausgleichen der Ungenauigkeiten mehr als ausreichend ist.  

Um den Dünnbettmörtel anzumischen, wird der Mörtel mit einem Rührwerk samt Rührstab mit Wasser, entsprechend der Herstellerangaben, angerührt. Dabei sollte der Mörtel nicht zu schnell (mit max. 600 Umdrehungen pro Minute) eingerührt werden. Nach einer kurzen Rastzeit von 5 Minuten kann der Mörtel für mehrer Stunden verarbeitet werden. Einmal aufgetragen, bleiben allerdings nur um die 7 Minuten bis zum Anziehen des Mörtels.

Aufgetragen wird der Mörtel entweder mit speziellen, patentierten Hilfsmitteln verschiedener Hersteller - oder mit einer einfachen Mörtelpfanne, die sich in der Praxis ebenso bewährt hat. Auf einen vollflächigen Auftrag muss allerdings geachtet werden. 

Versetzen der ersten Schar - Ecken mauern

  • Versetzen des ersten Ziegels der neuen Wand
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    © diybook | Mit dem Versetzen der Ziegel wird immer im Eck begonnen. Die Ziegel werden gerade und von oben in das Mörtelbett eingesetzt und…
  • Zweiten Ziegel versetzen - Das Mauern
    © diybook | Anschließend wird der zweite Ziegel an den ersten Ziegel im rechten Winkel angesetzt. Die erste Ecke ist fast geschafft.
  • Die ersten Ziegel werden genauestens eingerichtet
    © diybook | Es folgt ein genaues Aus- und Einrichten der Ecke. Mit Wasserwaage und Gummihammer werden die Ziegel der ersten Ecke nicht nur…
  • Ecken mit Bauschaum verbinden
    © diybook | Anschließend werden die Ziegel der Ecke mit Bauschaum verbunden. Dazu wird der Zwischenraum von der Nut des einen Ziegels bis…
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Beim Mauern von Wänden wird immer mit den Randsteinen bzw. mit den Ecken begonnen. Anschließend wird der Zwischenbereich mit weiteren Ziegeln zu einer vollständigen Wand komplettiert. 

Um die Mauerecken zu versetzen (mauern), werden die Ziegel gerade und von oben in das Mörtelbett eingesetzt und entlang der angezeichneten Flucht ausgerichtet. Das nachträgliche Schieben der Ziegel im Mörtelbett ist in jedem Fall zu vermeiden. Nachdem der erste Ziegel platziert wurde, wird der zweite Ziegel an den ersten Ziegel im rechten Winkel angesetzt. 

Danach folgt ein genaues Aus- und Einrichten der Ecke mit Wasserwaage und Gummihammer. Kontrolliert wird dabei nicht nur die Flucht, sondern auch die horizontale Ausrichtung. Ist die Ecke eingerichtet, wird noch der Zwischenraum der Nut des einen Ziegels bis zur Außenwand des angrenzenden Ziegels mit PU-Schaum befüllt. Auf die gleiche Weise werden auch die restlichen Ecken hergestellt.

Versetzen der ersten Schar - Wand mauern

  • Mauern der Wand - Ziegel zwischen den Ecken versetzen
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    © diybook | Jetzt geht es zügig voran und die Ziegel zwischen den Ecken werden versetzt. Kann bei der ersten Schar noch die Bodenmarkierung…
  • Kontrolle der Flucht und Ebenheit
    © diybook | Mit Richtscheit und Wasserwaage werden die gemauerten Ziegel laufend auf Planebenheit sowie eine korrekte Flucht hin…
  • Ziegel mit Gummihammer einrichten
    © diybook | Mit dem Gummihammer werden alle notwendigen Korrekturen vorgenommen. Auf die erste Ziegel-Schar sollte besonderes Augenmerk…
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Jetzt geht es zügig voran und die Lücken zwischen den Ecken werden mit Ziegeln befüllt. Dient bei der ersten Schar noch die Bodenmarkierung als Orientierung, so wird bei jeder weiteren Ziegel-Schar in jedem Fall eine Richtschnur gespannt. Ziegel für Ziegel wird von oben in das Mörtelbett auf knirsch gesetzt.

Hinweis: Auf knirsch bedeutet beim Mauern, dass die Ziegel stirnseitig nicht mit Mörtel verbunden werden. Die Nut-Feder-Ausbildung der Ziegel erleichtert hierbei die Arbeit. 

Anschließend wird die Lage der Ziegel wieder mit Richtscheit und Wasserwaage auf deren Planebenheit sowie auf eine korrekte Fluch hin kontrolliert. Mit dem Gummihammer werden, wenn notwendig, Korrekturen vorgenommen.

Tipp: Auf die erste Ziegel-Schar muss besonderes Augenmerk gelegt werden! Denn immerhin bildet diese den Grundstock der restlichen Mauer.

Ziegel schneiden und Ziegelstöße

  • Ziegel schneiden
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    © diybook | Müssen Ziegel geschnitten werden, so geht das am einfachsten mit einer Ziegelschneidemaschine. Beim Arbeiten mit dieser immer…
  • Kontrolle der gemauerten Wand
    © diybook | Es folgt eine erneute Kontrolle. Ist die frisch gemauerte Wand gerade und eben, wurde alles richtig gemacht und es kann…
  • Stöße mit Mauermörtel füllen
    © diybook | Zwangsläufig wird sich das Maß der Ziegel mit dem Maß der gemauerten Wand nicht ausgehen. Das ist aber auch kein großes Problem…
  • Große Stöße mit Ziegel befüllen
    © diybook | Stöße größer 3 cm müssen allerdings mit Ziegeln befüllt werden. Mauermörtel alleine ist hierfür nicht ausreichend. Keine Sorge,…
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Wird von zwei Punkten ausgehend zueinander gearbeitet gibt es in der Mitte zwangsläufig einen Stoß. Wichtig ist, dass diese Stöße möglichst unterhalb der Fenster ausgebildet werden. 

Auch wird sich das Ziegelmaß zwangsläufig nicht mit der Wandlänge ausgehen. Das Schneiden der Ziegel ist daher unumgänglich. Am einfachsten geht dies mit einer Ziegelschneidemaschine von der Hand. Dabei ist es egal, wie groß oder klein diese ist - eine entsprechende Schutzkleidung wie Brille und Ohrenschützer sind hier Pflicht!

Stöße mit weniger als 3 cm Luft können dabei mit "normalem" Mauermörtel befüllt werden. Stöße größer 3 cm müssen allerdings mit Ziegeln befüllt werden. Mauermörtel alleine ist hierfür nicht ausreichend. Aber keine Sorge, denn mit ein wenig Übung und dem richtigen Werkzeug ist das Schneiden auch sehr dünner Ziegel möglich.

 

 

Versetzen weiterer Scharen - Ecken weiter aufmauern

  • Dünnbettmörtel für die zweite Ziegel-Schar auftragen
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    © diybook | Ist die erste Ziegel-Schar gemauert, geht es darum, die weiteren Reihen vorzubereiten. Wieder wird dazu an den Ecken begonnen…
  • Ziegel um 90° drehen und einrichten
    © diybook | Die Ziegen werden diesmal um 90° verdreht gesetzt und eingerichtet, sodass die Ziegel einander überlappen. So ist größtmögliche…
  • Weitere Eck-Ziegel ansetzen und die Flucht kontrollieren
    © diybook | Nach dem Mauern weiterer Ziegel gibt eine erneute Kontrolle der Flucht die Sicherheit, dass die Mauer gerade wird.
  • Die Ecke um die dritte Schar erhöhen
    © diybook | Um die Wand später zügig fertigzustellen, wird gleich auch die dritte Schar Ziegel am Eck vorbereitet.
  • Andere Ecken nachziehen
    © diybook | Auch die anderen Ecken werden genauestens aufgemauert und eingerichtet. So steht einer geraden Wand später nichts mehr im Weg.
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Ist die erste Ziegel-Schar gemauert, gilt es, die weiteren Ziegel-Reihen vorzubereiten. Wieder wird dazu an den Ecken begonnen und der Dünnbettmörtel vollflächig aufgetragen. 

Die Ziegel werden diesmal aber um 90° verdreht aufgesetzt und eingerichtet. So überlappen die Ziegel dieser Schar mit den Ziegeln der unteren und ein xyz ist auf natürliche Weise hergestellt. So ist größtmögliche Stabilität gegeben. 

Gerade an den Ecken ist eine penible Ausrichtung der Ziegelsteine notwendig. Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist hier definitiv besser! So steht einer geraden Wand später nichts mehr im Weg.

Um später gleich zwei Ziegel-Scharen in einem Aufwasch aufzumauern, wird gleich auch die dritte Schar an den Ecken vorbereitet. Nicht vergessen, dass diese Schar wieder um 90° gedreht versetzt wird. So wird mit allen Ecken verfahren, wenn Schar für Schar aufgemauert wird.

Versetzen weiterer Scharen - Wand mauern

  • Spannen einer Richtschnur zwischen den Ecken
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    © diybook | Nun geht es wieder zügig mit dem Mauern der Wand voran. Zwischen den Ecken wird eine Richtschnur gespannt. Diese dient dazu,…
  • Ziegel für Ziegel - Das Mauern der Wand
    © diybook | Anschließend wird Ziegel für Ziegel versetzt. Es wird darauf geachtet, die Ziegel von oben in die Nut bzw. Feder des bereits…
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Nun geht es wieder zügig mit dem Mauern der Wand voran. Ganz ohne Vorbereitung geht es aber auch hier nicht, denn zwischen den Ecken muss eine Richtschnur gespannt werden. Diese dient dazu, die Ziegel genau an der Flucht der Wand auszurichten. Gleichzeitig wird Dünnbettmörtel aufgetragen. Achtung: Nur so viel Mörtel auftragen, wie in der Abbindezeit auch verarbeitet und eingerichtet werden kann!

Anschließend wird Ziegel für Ziegel versetzt. Es wird darauf geachtet, die Ziegel von oben in die Nut bzw. Feder des bereits verlegten Ziegels gleiten zu lassen. Liegen diese knirsch beisammen, ist es genau richtig. 

Versetzen weiterer Scharen - Fenster einmessen

  • Fenster einmessen
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    © diybook | Ab der vierten Ziegelschar sollte auch das Einmessen der Fenster nicht vergessen werden. Die Höhe des Parapets liegt in der…
  • Ziegel an Fensterstößen schneiden
    © diybook | Die Ziegel müssen an den Fensterstößen auf die richtige Länge geschnitten werden. Hinweis: Beim Schneiden darauf achten, dass…
  • Mit geschnittenem Ziegel fortfahren
    © diybook | Der zweite Teil des Ziegels wird nicht verworfen. Mit diesem wird an der anderen Seite des Fensters fortgefahren.
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Ab der vierten Ziegelschar (bei einer Ziegelhöhe von 25 cm) wird es beim Mauern einer Wand wieder interessant. Denn genau jetzt sollte das Einmessen der Fenster nicht vergessen werden. Die Höhe des Parapets liegt nämlich in der Regel bei ca. 100 cm ab der Rohdecke.

Fenster werden genauso wie Türen eingemessen. Der Mittelpunkt des Fensters wird angezeichnet und die halbe Fensterbreite inklusive Zuschlag (üblicherweise 4 cm) nach links und nach rechts gemessen (Die genauen Maße sind dem Plan zu entnehmen - besser aber noch mit dem Fensterbauer abzusprechen.).

An Fensterstößen werden die Ziegel wieder auf die richtige Länge geschnitten. Beim Schneiden wird darauf geachtet, dass die Ziegel möglichst geschlossen sind. Geschnitten wird der Ziegel daher nur in den Stegen. Mit der zweiten Hälfte des Ziegels wird an der anderen Seite des Fensters fortgefahren.

Wand mauern - Ergebnis

  • Das Ergebnis der gemauerten Wand
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    © diybook | Ist es bis hierher geschafft und steht die erste Wand mit Tür und Fenster, können wir gratulieren! Auf oben beschriebene Weise…
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Gratulation - einer perfekten Wand steht nichts mehr im Weg. Denn das restliche Aufmauern der Wand folgt immer wieder diesem Schema: Mörtel, Ziegel, Messen! Auf die oben beschriebene Weise werden alle tragenden Wände bis zu den Überlegern weiter aufgemauert. Wie das geht und was hierbei alles beachtet werden muss, zeigt der nächste Artikel dieser Serie.

Das Mauern einer Wand wird zwangsläufig mit Kraft und Anstrengung in Verbindung gebracht. Nicht, dass das nicht wahr wäre! Aber hinter dem Mauern steht noch eine Menge mehr, als so mancher vermuten mag. Wird auf gerade und stabile Mauern wert gelegt, ist nämlich auch jede Menge Feingefühl und Grips im Spiel. Was alles beim Mauern einer Wand beachtet werden muss, zeigt dabei der nachfolgende Artikel.
  • Vor dem Mauern der Wand - Dünnbettmörtel ansetzen
    © diybook | Beim Mauern einer Wand wird üblicherweise Mörtel und Stein benötigt. Beim Mauern einer Wand aus Planziegeln wird allerdings Dünnbettmörtel benötigt. Dieser eignet sich perfekt für das Versetzen von Planziegeln. Der Untergrund muss dafür aber absolut eben sein, denn die Lagerfuge beträgt beim Dünnbettmörtel lediglich 1 mm bis 3 mm.
  • Dünnbettmörtel mit Rührgerät anrühren
    © diybook | Mit dem Rührwerk wird der Dünnbettmörtel entsprechend der Herstellerangaben angerührt. Dabei sollte der Mörtel nicht zu schnell (max. 600 Umdrehungen pro Minute) eingerührt werden.
  • Dünnbettmörtel gleichmäßig und vollflächig auftragen
    © diybook | Auch wenn es zum Auftragen des Mörtels verschiedene Hilfsmittel gibt, hat sich das Auftragen mit der Mörtelpfanne bewährt. Hinweis: Immer auch einen vollflächigen Auftrag achten!
  • Versetzen des ersten Ziegels der neuen Wand
    © diybook | Mit dem Versetzen der Ziegel wird immer im Eck begonnen. Die Ziegel werden gerade und von oben in das Mörtelbett eingesetzt und entlang der angezeichneten Flucht ausgerichtet. Ein Schieben der Ziegel ist in jedem Fall zu vermeiden.
  • Zweiten Ziegel versetzen - Das Mauern
    © diybook | Anschließend wird der zweite Ziegel an den ersten Ziegel im rechten Winkel angesetzt. Die erste Ecke ist fast geschafft.
  • Die ersten Ziegel werden genauestens eingerichtet
    © diybook | Es folgt ein genaues Aus- und Einrichten der Ecke. Mit Wasserwaage und Gummihammer werden die Ziegel der ersten Ecke nicht nur an der Flucht, sondern auch in der Waagerechten millimetergenau eingerichtet.
  • Ecken mit Bauschaum verbinden
    © diybook | Anschließend werden die Ziegel der Ecke mit Bauschaum verbunden. Dazu wird der Zwischenraum von der Nut des einen Ziegels bis zur Außenwand des angrenzenden Ziegels moderat mit PU-Schaum befüllt. Auf die gleiche Weise wird auch mit den anderen Ecken verfahren.
  • Mauern der Wand - Ziegel zwischen den Ecken versetzen
    © diybook | Jetzt geht es zügig voran und die Ziegel zwischen den Ecken werden versetzt. Kann bei der ersten Schar noch die Bodenmarkierung als Orientierung dienen, so wird bei jeder weiteren auf jeden Fall eine Richtschnur gespannt. Ziegel für Ziegel wird von oben in das Mörtelbett auf knirsch gesetzt. Die Nut-Feder-Ausbildung der Ziegel erleichtert hierbei die Arbeit.
  • Kontrolle der Flucht und Ebenheit
    © diybook | Mit Richtscheit und Wasserwaage werden die gemauerten Ziegel laufend auf Planebenheit sowie eine korrekte Flucht hin kontrolliert.
  • Ziegel mit Gummihammer einrichten
    © diybook | Mit dem Gummihammer werden alle notwendigen Korrekturen vorgenommen. Auf die erste Ziegel-Schar sollte besonderes Augenmerk gerichtet werden, denn immerhin bildet diese den Grundstock der restlichen Mauer.
  • Ziegel schneiden
    © diybook | Müssen Ziegel geschnitten werden, so geht das am einfachsten mit einer Ziegelschneidemaschine. Beim Arbeiten mit dieser immer eine entsprechende Schutzkleidung wie Brille und Ohrenschützer tragen!
  • Kontrolle der gemauerten Wand
    © diybook | Es folgt eine erneute Kontrolle. Ist die frisch gemauerte Wand gerade und eben, wurde alles richtig gemacht und es kann weitergehen. Immer daran denken: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
  • Stöße mit Mauermörtel füllen
    © diybook | Zwangsläufig wird sich das Maß der Ziegel mit dem Maß der gemauerten Wand nicht ausgehen. Das ist aber auch kein großes Problem, denn Stöße kleiner 3 cm werden einfach mit "normalem" Mauermörtel befüllt.
  • Große Stöße mit Ziegel befüllen
    © diybook | Stöße größer 3 cm müssen allerdings mit Ziegeln befüllt werden. Mauermörtel alleine ist hierfür nicht ausreichend. Keine Sorge, denn mit ein wenig Übung und dem richtigen Werkzeug können Ziegel auch sehr dünn geschnitten werden.
  • Dünnbettmörtel für die zweite Ziegel-Schar auftragen
    © diybook | Ist die erste Ziegel-Schar gemauert, geht es darum, die weiteren Reihen vorzubereiten. Wieder wird dazu an den Ecken begonnen und Dünnbettmörtel vollflächig aufgetragen. Hinweis: Nicht zu viel auftragen, denn die Abbindezeit liegt bei etwa 7 Minuten!
  • Ziegel um 90° drehen und einrichten
    © diybook | Die Ziegen werden diesmal um 90° verdreht gesetzt und eingerichtet, sodass die Ziegel einander überlappen. So ist größtmögliche Stabilität gegeben.
  • Weitere Eck-Ziegel ansetzen und die Flucht kontrollieren
    © diybook | Nach dem Mauern weiterer Ziegel gibt eine erneute Kontrolle der Flucht die Sicherheit, dass die Mauer gerade wird.
  • Die Ecke um die dritte Schar erhöhen
    © diybook | Um die Wand später zügig fertigzustellen, wird gleich auch die dritte Schar Ziegel am Eck vorbereitet.
  • Andere Ecken nachziehen
    © diybook | Auch die anderen Ecken werden genauestens aufgemauert und eingerichtet. So steht einer geraden Wand später nichts mehr im Weg.
  • Spannen einer Richtschnur zwischen den Ecken
    © diybook | Nun geht es wieder zügig mit dem Mauern der Wand voran. Zwischen den Ecken wird eine Richtschnur gespannt. Diese dient dazu, die Ziegel genau an der Flucht der Wand ausrichten zu können. Gleichzeitig wird Dünnbettmörtel aufgetragen.
  • Ziegel für Ziegel - Das Mauern der Wand
    © diybook | Anschließend wird Ziegel für Ziegel versetzt. Es wird darauf geachtet, die Ziegel von oben in die Nut bzw. Feder des bereits verlegten Ziegels gleiten zu lassen. Liegen diese knirsch beisammen, ist es genau richtig.
  • Fenster einmessen
    © diybook | Ab der vierten Ziegelschar sollte auch das Einmessen der Fenster nicht vergessen werden. Die Höhe des Parapets liegt in der Regel bei ca. 100 cm ab der Rohdecke.
  • Ziegel an Fensterstößen schneiden
    © diybook | Die Ziegel müssen an den Fensterstößen auf die richtige Länge geschnitten werden. Hinweis: Beim Schneiden darauf achten, dass der Ziegel möglichst geschlossen bleibt.
  • Mit geschnittenem Ziegel fortfahren
    © diybook | Der zweite Teil des Ziegels wird nicht verworfen. Mit diesem wird an der anderen Seite des Fensters fortgefahren.
  • Das Ergebnis der gemauerten Wand
    © diybook | Ist es bis hierher geschafft und steht die erste Wand mit Tür und Fenster, können wir gratulieren! Auf oben beschriebene Weise wird auch der Rest der Wand bis zu den Überlegern weiter aufgemauert. Was alles beim Mauern der Überleger zu beachten ist, zeigt der nächste Artikel dieser Serie.
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Eine Wand zu mauern, erfordert einige Übung und ist ganz sicher nicht an einem Tag perfektioniert. Unser Video gibt aber einen ersten Eindruck von den wichtigsten Schritten rund ums Mauern einer Wand.

Die Anleitung zeigt das Verlegen von Planziegeln mithilfe von Dünnbettmörtel und legt besonderes Augenmerk auf die passgenaue Ausrichtung der Ziegel, das Schließen von Stößen sowie die Verlegung der Ecken.

So erhält jeder Heimwerker einen ersten Eindruck, ob das Wand-Mauern per Anleitung für ihn machbar ist.

Das Mauern einer Wand wird zwangsläufig mit Kraft und Anstrengung in Verbindung gebracht. Nicht, dass das nicht wahr wäre! Aber hinter dem Mauern steht noch eine Menge mehr, als so mancher vermuten mag. Wird auf gerade und stabile Mauern wert gelegt, ist nämlich auch jede Menge Feingefühl und Grips im Spiel. Was alles beim Mauern einer Wand beachtet werden muss, zeigt dabei der nachfolgende Artikel.
Werkzeuge: 
Baueimer (Baukübel)
Baueimer (Baukübel)
Was wäre ein Heimwerker ohne seinen Baueimer? Tatsächlich erweist sich ein Eimer bei verschiedenen Arbeiten in Haus und Garten als unverzichtbarer Begleiter.
Rührstab
Rührstab
Mit einem Rührstab ist nicht das Küchengerät für leckere Cremesuppen gemeint, sondern ein spezieller Aufsatz für die Bohrmaschine. Durch die hohe Umdrehung der Bohrmaschine und die Form des Rührstabes lassen sich Spachtelmasse und diverse Kleber schnell und einfach herstellen.
Rührwerk (Farb- und Mörtelrührer)
Rührwerk (Farb- und Mörtelrührer)
"Die Mischung macht's!" Mit einem echten Rührwerk sind sowohl Handwerker wie auch Heimwerker in der Lage, Farben, Lasuren und Lacke, aber auch Fliesenkleber, Mörtel sowie andere Substanzen gründlich zu vermengen, ohne dabei Gefahr zu laufen, die geliebte Bohrmaschine zu überlasten.
Wasserwaage
Wasserwaage
Wasserwaagen kennt gewiss jeder Heimwerker, da ohne sie ein korrektes und ebenmäßiges Arbeiten kaum möglich wäre. Dies beginnt beim Aufhängen von Bildern und endet bei waagerechten Mauern.
Maßband
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Mörtelpfanne
Mörtelpfanne
Die Mörtelpfanne gehört zu den erhabenen Werkzeugen, die bereits auf antike Vorbilder zurückblicken. An ihrer Nützlichkeit hat sich seitdem nichts geändert. Deshalb zählt die Mörtelpfanne nach wie vor zur Grundausstattung eines jeden Maurers.
Gummihammer
Gummihammer
Der Einsatz eines Gummihammers ist in vielen handwerklichen Bereichen sinnvoll und kommt daher in den verschiedensten Gewerken zum Einsatz. Dabei dient er vorrangig als sanftes Schlagwerkzeug und ist dazu bestimmt Werkstücke ohne Beschädigungen miteinander zu verbinden.
Richtscheit
Richtscheit
Wer den Richtscheit nicht kennt denkt vermutlich zuallererst an ein Werkzeug aus Holz. Das mag heute zwar nicht mehr zutreffen war früher aber gang und gäbe. Der Richtscheit, auch Abziehlatte genannt, ist unentbehrlich für Maurer-, Putz- oder sonstige Bauarbeiten.
Maurerkelle
Maurerkelle
"Was dem Koch sein Löffel, ist dem Maurer seine Kelle." - Und da ein Menü nur mit dem richtigen Equipment zu einem Genuss wird, muss auch der Maurer die passende Maurerkelle haben, um seine Arbeit mit der entsprechenden Sorgfalt und Genauigkeit durchführen zu können.
Maurerhammer
Maurerhammer
Wie der Name "Maurerhammer" bereits vermuten lässt, wird dieser hauptsächlich beim Maurern eingesetzt. Diese Hammerart ist auf die speziellen Anforderungen, wie sie beim Maurern zu finden sind, zugeschnitten.
Ziegelschneidmaschine
Ziegelschneidmaschine
"In jedem Betrieb ist ein guter Schnitt nötig". - Um auch auf der Baustelle einen guten Schnitt zu machen, eignet sich die Ziegelschneidmaschine hervorragend. Mit diesem praktischen Gerät wird aus jeder Arbeit an Wänden, Mauern und Pfeilern garantiert eine gerade Sache.
Materialien: 
Dünnbettmörtel
Dünnbettmörtel
Auch wenn er angerührt eher aussieht wie ein dünner Brei und der Name ebenfalls nichts „Großes“ verheißt, ist Dünnbettmörtel ganz vorne dabei, wenn es um den exakten Einbau von Plansteinen und anderen maßgenauen Mauersteinen geht.
PU Schaum / Montageschaum
PU Schaum / Montageschaum
PU Schaum, auch bekannt unter den Namen Zargenschaum, Bauschaum oder Montageschaum, findet Verwendung beim Dämmen, Verkleben und Isolieren. Der kraftvolle Schaum aus der Dose wird außerdem bei der Montage von Türen und Fenstern sowie zum Füllen von Fugen und Hohlräumen auf Baustellen eingesetzt.
Planziegel
Planziegel
Namensgebend für dieses Baumaterial ist nicht etwa der Umstand, dass sich mit solchen Steinen das Mauern leichter planen ließe.
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Mein Mann und ich wünschen uns um unser Haus eine schöne Mauer aus Naturstein. Nun hat es uns interessiert, wie eine Mauer eigentlich gebaut wird. Gut zu wissen, dass beim Mauern einer Wand üblicherweise Mörtel und Stein benötigt wird. Interessant, dass bei Planziegeln jedoch auf Dünnbettmörtel zurückgegriffen wird. Da wir unseren Garten und unser Haus so schön wie möglich halten wollen und die Natursteinoptik perfekt passt, werden wir wohl einen Experten für eine solche Gestaltung suchen.

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