Große Fliesen zu verlegen, funktioniert zwar grundsätzlich nicht anders als das Verlegen üblicher Formate. Ganz so einfach ist es aber trotzdem nicht. Zudem ist auf die ebene Ausrichtung zu achten. Denn bei großen Fliesen fällt jede Unregelmäßigkeit sofort auf. Für uns natürlich Anlass genug, einmal zu demonstrieren, wie sich große Fliesen verlegen lassen. Unser Trick: Wir verwenden dabei ein Fliesen-Nivelliersystem.
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Der Untergrund
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© diybook | Wir wollen in unserem Bad Großformatfliesen verlegen. Der Untergrund ist bereits perfekt vorbereitet. Der Boden ist eben und…
© diybook | Die Abdichtung des Bodens ist ebenfalls bereits hergestellt. Damit wäre alles bereit, damit wir unsere großen Fliesen verlegen…
<>In unserem neuen Badezimmer sollen Großformatfliesen verlegt werden. Damit der Eindruck stimmt, müssen aber alle Fliesen möglichst eben verlaufen. Um das sicherzustellen, greifen wir auf das Fliesen-Nivelliersystem von Gutjahr zurück. Mit diesem lassen sich die Fliesen nachträglich justieren, so dass die Ausrichtung passt. Genau das, was wir brauchen!
Natürlich muss auch der Untergrund stimmen und sorgfältig vorbereitet sein. In unserem Fall brauchen wir uns da keine Sorgen machen. Der Estrich ist neu verlegt, der Boden eben und mit einer Grundierung versehen. Außerdem wurde schon die Abdichtung für das Bad hergestellt. Es steht also nichts mehr im Wege. Wir können nun unsere großen Fliesen verlegen!
Verlegemuster bestimmen
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© diybook | Zu Beginn muss das Verlegemuster bestimmt werden. Probeweise werden einzelne Fliesen in Position gebracht, um die mögliche…
© diybook | Beim Auflegen der Fliesen werden auch die Fugenbreiten mit einberechnet. So erhalten wir ein klares Bild davon, wie wir unsere…
© diybook | Alle Bereiche des Bodens sind in die Planung mit einzubeziehen. Nur so lässt sich die optimale Aufteilung mit dem verfügbaren…
© diybook | Sobald wir unser Verlegemuster bestimmt haben, markieren wir die erste Reihe auf den Untergrund und zeichnen senkrechte…
© diybook | Mit dem Zollstock kontrollieren wir, ob die rechten Winkel stimmen. Bei unseren Feldern von 80x60 cm muss die Diagonale 100 cm…
<>Fliesen sind teuer, vor allem, wenn sie Großformate haben. Deshalb will der Bedarf gut berechnet sein. Anschließend muss aber beim Verlegen auch darauf geachtet werden, nicht zu viel Verschnitt zu erzeugen. Das heißt, zuerst ist das Verlegemuster festzulegen. Das lässt sich am besten erreichen, indem die Fliesen probehalber aufgelegt werden. Keine Bereiche des Bodens werden dabei ausgelassen!
Sobald das optimale Verlegemuster festgelegt wurde, sollte man sich das Leben leichter machen und die erste Fliesenreihe am Boden anzeichnen. Neben dem Verlauf der Reihe werden auch senkrecht dazu ansetzende Hilfslinien gezeichnet, um Felder für die einzelnen Fliesen festzusetzen. Diese haben hier eine Größe von 80x60 cm.
Tipp: Um zu kontrollieren, ob die rechten Winkel bei den Hilfslinien passen, werden einfach die Diagonalen der Felder gemessen. Bei Seitenlängen von 80x60 cm müssen diese 100 cm lang ausfallen.
Vorbereitungen
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© diybook | Als Anschlag für die erste Fliese legen wir uns eine behelfsmäßige Konstruktion zur Orientierung an. Schließlich muss hier…
© diybook | Bevor es losgeht, wird der Untergrund noch einmal gründlich gereinigt. Denn auf der Abdichtung hat sich schon wieder viel Staub…
© diybook | Jetzt bereiten wir den Fliesenkleber für Großformatfliesen laut Herstellerangaben vor. Beim Vermengen mit dem Rührstab…
<>Noch einige letzte Vorbereitungen, ehe wir unsere großen Fliesen verlegen: Aus Richtlatten und Holzleisten bauen wir uns einen behelfsmäßigen Anschlag für die erste Fliesenreihe. Denn bei dieser darf es zu keinen Fehlern kommen. Der Erfolg des ganzen Projekts hängt vom linearen Verlauf dieser Reihe ab. Außerdem befreien wir den Untergrund noch einmal von sämtlichen Staubablagerungen.
Dann setzen wir den Fliesenkleber an. Wir vwenden einen Kleber für großformatige Fliesen und mischen ihn exakt nach Herstellerangaben an. Zum Vermengen greifen wir auf ein Rührwerk zurück. Während des Mischens sollten allerdings 600 Umdrehungen pro Minute nicht überschritten werden.
Erste Fliese verlegen
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© diybook | Mit einem 8-mm-Zahnspachtel wird der Fliesenkleber auf den Untergrund gekämmt. Wir beschränken uns dabei auf den unmittelbar zu…
© diybook | Es ist darauf zu achten, den Fliesenkleber vollflächig aufzutragen. Beim Verlegen großer Fliesen sind Hohlräume dringend zu…
© diybook | Um das Risiko weiter zu minimieren, verlegen wir im Buttering-Floating-Verfahren. Das bedeutet, auf der Unterseite der Fliese…
© diybook | Vorsichtig wird die erste Fliese ins Kleberbett eingelegt. Hier sollte man es noch äußerst genau nehmen.
© diybook | Die verlegte Fliese wird abschließend angedrückt, so dass sie hohlraumfrei aufliegt. Danach widmen wir uns der nächsten Fliese…
<>Nun können wir die erste großformatige Fliese verlegen. Zuerst kämmen wir am Untergrund den Fliesenkleber mit einem Zahnspachtel auf. Wir verwenden dazu einen Spachtel mit einer 8-mm-Zahnung und beschränken uns auf den unmittelbaren Bereich, den die Fliese abdecken wird. Gerade beim Probieren mit den ersten Fliesen könnte es sonst schnell passieren, dass der Kleber bereits antrocknet.
Beim Verlegen großer Fliesen kommt es darauf an, möglichst hohlraumfrei zu verlegen. Das garantieren wir durch das Buttering-Floating-Verfahren. Dabei wird auch die Unterseite der Fliese mit einer Kratzspachtelung versehen und erst dann ins Kleberbett eingelegt. Hohlräume bleiben auf diese Weise aus. Abschließend wird die Fliese noch etwas angedrückt.
Zweite Fliese vorbereiten
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© diybook | Neben der ersten Fliese bereiten wir den Untergrund für das nächste Exemplar vor. Wieder kämmen wir den Fliesenkleber mit dem…
© diybook | Um einen ebenen Belag zu garantieren, greifen wir auf ein Fliesen-Nivelliersystem zurück. Die Gewindelaschen werden…
© diybook | Dann können wir auch auf der zweiten Fliese die Kratzspachtelung vornehmen. Inzwischen gehen die Bewegungen schon lockerer von…
<>In dem Bodenbereich neben der ersten Fliese tragen wir erneut Fliesenkleber mit dem Zahnspachtel auf. Doch bevor wir uns nun der zweiten Fliese zuwenden, bringen wir das Fliesen-Nivelliersystem von Gutjahr in Position. Dieses eignet sich für Fliesenstärken zwischen 3 und 20 mm, und es lassen sich Fugenbreiten von 1,5 mm, aber auch 2 mm und 3 mm einrichten.
Zunächst werden die Gewindelaschen an den Fliesenkanten angebracht. Bei Fliesen mit einer Breite von 60 cm empfiehlt der Hersteller zwei Laschen pro Seite. Diese setzen wir nun an der geplanten Fuge zwischen den ersten beiden Fliesen an. Ist das erledigt, bringen wir an der Unterseite der zweiten Fliese wieder eine Kratzspachtelung an.
Hinweis: Die Gewindelaschen immer nur an den Seitenprofilen der Fliesen anbringen. Niemals an den Ecken!
Fliesen-Nivelliersystem einsetzen
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© diybook | Die zweite Fliese wird eingelegt und angedrückt. Die Gewindelaschen des Nivelliersystems befinden sich nun in der Fuge zwischen…
© diybook | Wir setzen die Zughaube auf die Gewindelasche und fixieren sie mit dem Schnellverschluss. Dann ziehen wir das Ganze fest.
© diybook | Dank des Fliesen-Nivelliersystems verhindern wir, dass die Fliesen Überzähne ausbilden. Der Bodenbelag bleibt schön eben.
© diybook | Noch ein Tipp: Beim Drehen des Schnellverschlusses sollte man die Zughaube festhalten. So kann die Fuge nicht auseinander…
<>Die zweite Fliese wird nun ebenfalls ins Kleberbett eingelegt und festgedrückt. Dann kommt das Nivelliersystem zum Einsatz! Zunächst wird eine Zughaube auf die Gewindelasche gesteckt. Diese wird anschließend mit dem Schnellverschluss arretiert. Durch Drehen am Schnellverschluss lässt sich das Ganze anziehen und die Fliese eben einrichten.
Beim Drehen am Schnellverschluss sollte jedoch beachtet werden, dabei die Zughaube gut festzuhalten. Ansonsten könnte es die Fuge auseinanderdrücken. Wir sind jedenfalls mit dem Ergebnis des ersten Versuchs zufrieden und wollen nun auch den restlichen Fliesenbelag verlegen. Wir wir dabei vorgegangen sind und wie das Ergebnis aussieht, verraten wir Dir in der Anleitung Fliesen schneiden und einrichten.
Große Fliesen zu verlegen, funktioniert zwar grundsätzlich nicht anders als das Verlegen üblicher Formate. Ganz so einfach ist es aber trotzdem nicht. Zudem ist auf die ebene Ausrichtung zu achten. Denn bei großen Fliesen fällt jede Unregelmäßigkeit sofort auf. Für uns natürlich Anlass genug, einmal zu demonstrieren, wie sich große Fliesen verlegen lassen. Unser Trick: Wir verwenden dabei ein Fliesen-Nivelliersystem.
© diybook | Wir wollen in unserem Bad Großformatfliesen verlegen. Der Untergrund ist bereits perfekt vorbereitet. Der Boden ist eben und auch schon grundiert.
© diybook | Die Abdichtung des Bodens ist ebenfalls bereits hergestellt. Damit wäre alles bereit, damit wir unsere großen Fliesen verlegen können.
© diybook | Zu Beginn muss das Verlegemuster bestimmt werden. Probeweise werden einzelne Fliesen in Position gebracht, um die mögliche Verteilung zu prüfen.
© diybook | Beim Auflegen der Fliesen werden auch die Fugenbreiten mit einberechnet. So erhalten wir ein klares Bild davon, wie wir unsere Fliesen verteilen müssen.
© diybook | Alle Bereiche des Bodens sind in die Planung mit einzubeziehen. Nur so lässt sich die optimale Aufteilung mit dem verfügbaren Material finden.
© diybook | Sobald wir unser Verlegemuster bestimmt haben, markieren wir die erste Reihe auf den Untergrund und zeichnen senkrechte Hilfslinien. So behalten wir den Überblick und erleichtern das Ausrichten der Fliesen.
© diybook | Mit dem Zollstock kontrollieren wir, ob die rechten Winkel stimmen. Bei unseren Feldern von 80x60 cm muss die Diagonale 100 cm betragen.
© diybook | Als Anschlag für die erste Fliese legen wir uns eine behelfsmäßige Konstruktion zur Orientierung an. Schließlich muss hier alles passen!
© diybook | Bevor es losgeht, wird der Untergrund noch einmal gründlich gereinigt. Denn auf der Abdichtung hat sich schon wieder viel Staub abgesetzt.
© diybook | Jetzt bereiten wir den Fliesenkleber für Großformatfliesen laut Herstellerangaben vor. Beim Vermengen mit dem Rührstab überschreiten wir nicht 600 Umdrehungen pro Minute.
© diybook | Mit einem 8-mm-Zahnspachtel wird der Fliesenkleber auf den Untergrund gekämmt. Wir beschränken uns dabei auf den unmittelbar zu bearbeitenden Bereich.
© diybook | Es ist darauf zu achten, den Fliesenkleber vollflächig aufzutragen. Beim Verlegen großer Fliesen sind Hohlräume dringend zu vermeiden.
© diybook | Um das Risiko weiter zu minimieren, verlegen wir im Buttering-Floating-Verfahren. Das bedeutet, auf der Unterseite der Fliese wird zusätzlich eine Kratzspachtelung aufgetragen.
© diybook | Vorsichtig wird die erste Fliese ins Kleberbett eingelegt. Hier sollte man es noch äußerst genau nehmen.
© diybook | Die verlegte Fliese wird abschließend angedrückt, so dass sie hohlraumfrei aufliegt. Danach widmen wir uns der nächsten Fliese der ersten Reihe.
© diybook | Neben der ersten Fliese bereiten wir den Untergrund für das nächste Exemplar vor. Wieder kämmen wir den Fliesenkleber mit dem Zahnspachtel auf.
© diybook | Um einen ebenen Belag zu garantieren, greifen wir auf ein Fliesen-Nivelliersystem zurück. Die Gewindelaschen werden vorbereitend an den Fliesenkanten positioniert, zwei pro Seite.
© diybook | Dann können wir auch auf der zweiten Fliese die Kratzspachtelung vornehmen. Inzwischen gehen die Bewegungen schon lockerer von der Hand.
© diybook | Die zweite Fliese wird eingelegt und angedrückt. Die Gewindelaschen des Nivelliersystems befinden sich nun in der Fuge zwischen den Fliesen.
© diybook | Wir setzen die Zughaube auf die Gewindelasche und fixieren sie mit dem Schnellverschluss. Dann ziehen wir das Ganze fest.
© diybook | Dank des Fliesen-Nivelliersystems verhindern wir, dass die Fliesen Überzähne ausbilden. Der Bodenbelag bleibt schön eben.
© diybook | Noch ein Tipp: Beim Drehen des Schnellverschlusses sollte man die Zughaube festhalten. So kann die Fuge nicht auseinander geschoben wird.
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