Zahnkelle
Anwendungsbereiche
Die Zahnkelle ist ein unverzichtbares Werkzeug beim Verlegen von Böden. Denn mit ihrer Hilfe wird der Klebemörtel für Fliesen, Laminat, etc. erst in Form gebracht. Die Zahnkelle fungiert zunächst als Glättkelle, mit der Fliesenkleber oder anderer Mörtel großzügig auf Oberflächen gebracht und verstrichen wird. Anschließend lässt sich mit ihr die aufgetragene Masse durchkämmen, um sie so für den Bodenbelag vorzubereiten.
Material
Wie ihre nächsten Verwandten, die Glättkellen, besteht die Zahnkelle aus einem rechteckigen Stück Stahlblech und einem Handgriff aus Holz oder Kunststoff. Die Maße betragen in der Regel 28 x 13 cm. Anders als die Glättkelle verfügt die Zahnkelle an zwei ihrer Seiten über eine eingestanzte Zahnung, von der sie ihren Namen bezieht. Mit dieser lassen sich Fliesenkleber und andere Mörtelmassen nach dem Verstreichen durchkämmen. So entstehen die typischen Rippen in der Klebemasse.
Qualitätsunterschiede
Wichtig bei der Zahnkelle ist vor allem die Art der Zahnung. Hier gibt es einige Standardgrößen und -formen, die von fein bis grob reichen und sowohl Dreiecks-, Rechteck- und Rundzahnung umfassen. Kerbentiefen reichen dabei von 1 mm bis 12 mm. Die jeweils benötigte Art der Zahnung richtet sich nach dem verwendeten Mörtel und dem Oberflächenbelag. Die erforderlichen Maße der Zahnung sind für gewöhnlich auf dem Gebinde des Mörtels angegeben.
Preis
Ebenso wie die Glättkellen liegen Zahnkellen preislich zwischen 5 und 15 Euro. Auch hier gilt: Teurer geht immer! Wichtiger ist aber, dass die Zahnung zum verwendeten Mörtel und der Verlegetechnik passt.
Unsere Empfehlung
Vor dem Kauf muss bestimmt werden, welche Art von Bodenbelag mit welchem Kleber verlegt wird, um die richtige Zahnung zu ermitteln. Die Zahnkelle sollte aus Federstahl bestehen, da sie sonst recht schnell abnutzt. Wie üblich ist auch hier auf die stabile Montierung des Handgriffs zu achten.
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