Ein neuer Boden soll her. Normalerweise ein Klacks... Aber ist der alte Bodenbelag mal entfernt, wird schnell klar, dass meist doch mehr getan werden muss. Bei Böden, die durch eine Vielzahl an Höhen und Senken gezeichnet sind und bei denen kein Brett gerade liegt, hilft nur ein Ausgleich. Egal ob es Parkett, Laminat oder ein Fliesenbelag sein soll – ein ebener Untergrund ist Voraussetzung für einen dauerhaft schönen Boden. Aber selbst, wenn man in einem ganzen Raum den Boden nivellieren will, ist das keine Hexerei und gelingt mit dieser Anleitung garantiert!
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Unebener Boden
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© diybook | Ein Boden mit Höhen und Tiefen ist mit Sicherheit kein verlegereifer Untergrund. Dazu braucht es nicht einmal den Blick in die…
© diybook | Wie bei fast allen Arbeiten steht auch hier zuallererst eine Reinigung an. So wird der Boden vor dem Nivellieren gründlich mit…
<>Ist der alte Boden einmal entfernt, wird der bis dahin verborgene Untergrund sichtbar. Manchmal in Ordnung, oft aber eine mittlere Katastrophe!
So auch hier, denn zum Vorschein kommt die Buckelige Welt. Eine Richtlatte mit Libelle zeigt dabei deutlich, wie uneben der Boden tatsächlich ist. An die schwimmende Verlegung eines Holzbodens ist hier nicht zu denken, denn das Ergebnis wäre alles andere als zufriedenstellend! Was bleibt, ist den Boden zu nivellieren!
Bevor der Boden nivelliert werden kann, muss dieser möglichst staubfrei und tragfähig sein. Mit dem Sauger wird daher der Boden gründlich abgesaugt.
Tipp: Ein Besen ist zwar besser als nichts, wirbelt in den meisten Fällen den Staub aber nur auf.
Werkzeug & Material
Für das Boden-Nivellieren werden zwar einige Werkzeuge benötigt, diese fallen aber nicht so sehr ins Gewicht wie die vielen Säcke an Nivelliermasse. So werden neben ausreichend vielen und vor allem großen Baueimern (25 - 30l oder besser noch größer) ein Rührgerät, eine Wasserwaage, eine Zahnkelle, eine Stachelwalze, Nagelsohlen sowie eine Farbrolle wie auch Pinsel gebraucht.
An Material wird hauptsächlich Nivelliermasse benötigt. Wie viel, hängt von der Größe des Raumes und der Unebenheit des Bodens ab. Pauschal kann nur gesagt werden, dass in jedem Fall mehr Material zur Verfügung stehen sollte als zu wenig! Denn etappenweises Boden-Nivellieren mindert den Erfolg. Zur Vorbereitung des Bodens ist zusätzlich Haftgrund bzw. eine Haftbrücke erforderlich.
Grundieren: Haftbrücke auftragen
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© diybook | Die Haftbrücke hilft dabei, den Untergrund tragfähig zu machen und dem Boden die Saugfähigkeit zu nehmen. Sie kann dann…
© diybook | ... oder einer Farb-Walze aufgetragen werden. Ziel ist es, einen gleichmäßigen Auftrag zu erreichen. Ohne Haftbrücke oder…
© diybook | Tipp: So wie beim späteren Nivellieren auch sollte immer Richtung Ausgang gearbeitet werden. Dann bleibt einem so manche…
<>Nach erfolgter und gründlicher Reinigung wird nun für eine ausreichende bzw. verbesserte Tragfähigkeit des Bodens gesorgt. Dazu wird eine Haftbrücke am Untergrund aufgetragen.
Tipp: Die Haftbrücke unterscheidet sich von einer "normalen" Grundierung dadurch, dass zumeist auch Quarzsand beigemischt ist. Dieser vergrößert die Oberfläche des Untergrundes und sorgt so für einen optimalen Verbund mit der Nivelliermasse. Zudem reguliert der Haftgrund auch die Saugfähigkeit des Bodens.
Vor dem Auftragen wird die Haftbrücke gut geschüttelt und im Anschluss entweder mit dem Pinsel oder einer kleinen Farbwalze verteilt.
Hinweis: Arbeite immer vom unzugänglichsten Eck in Richtung Ausgang und pass dabei auf übereifrige Kollegen auf!
Weitere Vorbereitung und Anmischen des Materials
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© diybook | Spätestens jetzt sollte der Boden genauestens unter die Lupe genommen werden. Denn die Lage des höchsten Punktes sowie die…
© diybook | Jetzt sollten eigentlich Dämmstreifen an den Wänden angebracht werden. Diese sorgen für eine ausreichende Entkopplung der Wand-…
© diybook | Jetzt wird die Nivelliermasse laut Herstellerangaben angerührt. Hierbei ist es empfehlenswert, das Wasser genau nach Angabe…
© diybook | Die in der Regel angegebene Rastzeit sollte ebenfalls eingehalten werden. Denn wie am Bild zu sehen ist, benötigt die Masse…
<>Nach Trocknung der Haftbrücke liegt zwar ein tragfähiger Boden vor, für das Nivellieren fehlt es aber trotzdem noch an Vorbereitung. So ist es essentiell, die Höhen und Senken des Bodens genauso wie den höchsten Punkt des Bodens zu kennen. Gibt es Stufen zu Nebenräumen, die nicht zu nivellieren sind, so müssen diese gut abgedichtet werden. Denn eine gute Nivelliermasse nutzt eine jede noch so kleine Lücke.
Auch muss darauf geachtet werden, dass der Rand mit Dämmstreifen versehen wird. Stehen diese nicht zu Verfügung, so kann eine großzügige Silikonfuge helfen. Besser sind allerdings Dämmstreifen.
Als letzte Vorbereitung wird die Nivelliermasse genau nach den Angaben des Herstellers angerührt, denn das Mischungsverhältnis der Masse ist essentiell und sollte auch von Sack zu Sack gleichbleiben. Dazu wird das Wasser vorgelegt und die Masse langsam eingestreut. Die Drehzahl des Rührwerks sollte dabei 600 Umdrehungen/ Minute nicht übersteigen.
Nach einer kurzen Rastzeit (2-3 Minuten) kann nun mit dem Boden-Nivellieren begonnen werden!
Boden nivellieren
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© diybook | Es kann losgehen! Um nun den Boden zu nivellieren, ist eigentlich nichts weiter nötig, als die Masse wieder auszuschütten.…
© diybook | Ein weiterer Eimer wird ausgeleert. Ein zusätzlicher Helfer, der schon weitere Nivelliermasse anrührt, während die fertige…
© diybook | Sind zumindest zwei Gebinde verteilt, wird die Nivelliermasse mit einer Kammkelle leicht durchgekämmt. Unter Berücksichtigung…
© diybook | Die Hälfte ist bereits geschafft. Trotz vorgelegtem Wasser und gleichmäßigem Mischen sind die unterschiedlichen Gebinde aber…
© diybook | Ist der Ausgang einmal erreicht, so ist das Nivellieren des Bodens bereits sehr weit fortgeschritten. Tipp: Verläuft der Boden…
<>Beim Nivellieren wird in der am wenigsten zugänglichen Ecke begonnen. Dazu wird das Material einfach aus dem Baueimer ausgeleert. Den Rest erledigt die Nivelliermasse fast von selbst. Schnell und gleichmäßig verläuft sie zur selben Zeit in alle Richtungen.
Ein weiterer Eimer Nivellierung wird ausgeleert. Während tatkräftige Unterstützung bereits weitere Eimer Nivelliermasse anrührt, ist es an der Zeit, die sichtbaren Grenzen der verteilten Gebinde mit der Zahnkelle sanft zu vermischen bzw. der Masse je nach Bodenbeschaffenheit ein wenig zu helfen. Wichtig ist, dass die Masse nicht wild verstrichen wird, sondern dass es sich wirklich nur um ein Nachhelfen handelt.
So wird Eimer für Eimer ausgeleert und die Nivelliermasse am Boden gleichmäßig verteilt. Am Ende bzw. am Ausgang angekommen, wird nur so viel Nivelliermasse ausgeschüttet, wie tatsächlich gebraucht wird, auch wenn immer ganze Säcke angerührt werden.
Tipp: Spüle das Rührwerk gleich nach dem Anmischen des letzten Sacks mit klarem Wasser ab.
Die Nachbereitung: Entlüften des Bodens
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© diybook | Der letzte Schritt beim Boden Nivellieren ist das Entlüften der Masse. Da ein direktes Betreten der Masse jetzt nicht mehr…
© diybook | Mit der Stachelwalze wird die Masse nun sorgfältig entlüftet. Die Stachelwalze wird dazu sanft durch die Masse gerollt. So…
<>Das Nivellieren ist fast geschafft. Was fehlt, ist ein letzter Schritt, nämlich das Entlüften des Bodens! Direkt im Anschluss geht es mit Nagelsohlen ausgerüstet und einer Stachelwalze in der Hand mitten auf die nivellierte Fläche.
Langsames und behutsames Rollen des Bodens bringt alle jetzt noch eingeschlossenen Luftblasen an die Oberfläche.
Tipp: Verwende eine Stachelwalze mit Spritzschutz, sonst sind die Wände nachher nicht mehr wiederzuerkennen. Beim Gehen achte darauf die Füße gut anzuheben, da sonst auch die Nägel Furchen ziehen.
Ergebnis
Perfekt! Ist auch das Entlüften des Bodens gelungen, ist der Boden nivelliert und absolut eben. Dem Verlegen eines optimal aufliegenden Bodens steht nun nichts mehr im Wege. Dennoch heißt es jetzt erstmal warten!
Je nach Bodenbelag sind unterschiedliche Zeiten einzuhalten. So können Fliesen bereits am nächsten Tag verlegt werden, mit der Verlegung eines Holzbodens sollte aber erst in einer Woche begonnen werden.
Ein neuer Boden soll her. Normalerweise ein Klacks... Aber ist der alte Bodenbelag mal entfernt, wird schnell klar, dass meist doch mehr getan werden muss. Bei Böden, die durch eine Vielzahl an Höhen und Senken gezeichnet sind und bei denen kein Brett gerade liegt, hilft nur ein Ausgleich. Egal ob es Parkett, Laminat oder ein Fliesenbelag sein soll – ein ebener Untergrund ist Voraussetzung für einen dauerhaft schönen Boden. Aber selbst, wenn man in einem ganzen Raum den Boden nivellieren will, ist das keine Hexerei und gelingt mit dieser Anleitung garantiert!
© diybook | Ein Boden mit Höhen und Tiefen ist mit Sicherheit kein verlegereifer Untergrund. Dazu braucht es nicht einmal den Blick in die Normen. Denn der geplante, schwimmend verlegte Holzboden würde darauf eher fliegen statt schwimmen. Das Ergebnis wäre katastrophal und alles andere als zufriedenstellend. Was bleibt, ist den Boden zu nivellieren!
© diybook | Wie bei fast allen Arbeiten steht auch hier zuallererst eine Reinigung an. So wird der Boden vor dem Nivellieren gründlich mit einem Staubsauger abgesaugt. Ein Besen ist weniger geeignet, da beim Kehren der Staub in aller Regel nur aufgewirbelt wird.
© diybook | Der nächste Schritt vor dem Nivellieren des Bodens ist das Auftragen einer Haftbrücke. Diese schafft nicht nur einen optimalen Verbund sondern reguliert gleichzeitig das Saugverhalten des bestehenden Bodens. Und da die Haftbrücke eine gewisse Menge an Quarzsand beinhaltet muss sie vor Verwendung gut aufgeschüttelt werden.
© diybook | Die Haftbrücke hilft dabei, den Untergrund tragfähig zu machen und dem Boden die Saugfähigkeit zu nehmen. Sie kann dann entweder mit dem Pinsel ...
© diybook | ... oder einer Farb-Walze aufgetragen werden. Ziel ist es, einen gleichmäßigen Auftrag zu erreichen. Ohne Haftbrücke oder Grundierung würden saugfähige Untergründe der selbstverlaufenden Masse das Wasser viel zu schnell entziehen und sie so ihrer Eigenschaften berauben.
© diybook | Tipp: So wie beim späteren Nivellieren auch sollte immer Richtung Ausgang gearbeitet werden. Dann bleibt einem so manche Peinlichkeit erspart.
© diybook | Spätestens jetzt sollte der Boden genauestens unter die Lupe genommen werden. Denn die Lage des höchsten Punktes sowie die ungefähre Bodenbeschaffenheit müssen bekannt sein. Mit der Wasserwaage werden Senken und Höhen bestimmt. Zudem muss sichergestellt werden, dass die Masse in dem zu nivellierendem Raum bleibt. Angrenzende Räume werden daher mit Latten oder Ähnlichem abgedichtet.
© diybook | Jetzt sollten eigentlich Dämmstreifen an den Wänden angebracht werden. Diese sorgen für eine ausreichende Entkopplung der Wand- von der Bodenkonstruktion. Sind solche nicht zur Hand, können diese zur Not auch durch Silikonfugen ersetzt werden. Dämmstreifen sind aber definitiv die bessere Wahl.
© diybook | Jetzt wird die Nivelliermasse laut Herstellerangaben angerührt. Hierbei ist es empfehlenswert, das Wasser genau nach Angabe vorzulegen. So ist sichergestellt, dass das Produkt die selbst nivellierende Eigenschaft ideal ausspielen kann. Beim Anrühren ist aber darauf zu achten, dass 600 Umdrehungen pro Minute nicht überschritten werden, da sonst zu viel Luft in die Masse eingearbeitet werden würde.
© diybook | Die in der Regel angegebene Rastzeit sollte ebenfalls eingehalten werden. Denn wie am Bild zu sehen ist, benötigt die Masse einige Zeit, um die eingearbeitete Luft des Rührens wieder abzugeben.
© diybook | Es kann losgehen! Um nun den Boden zu nivellieren, ist eigentlich nichts weiter nötig, als die Masse wieder auszuschütten. Begonnen wird dabei im am wenigsten zugänglichen Eck. Die Masse verläuft sofort gleichmäßig in alle Richtungen.
© diybook | Ein weiterer Eimer wird ausgeleert. Ein zusätzlicher Helfer, der schon weitere Nivelliermasse anrührt, während die fertige Masse ausgeleert und bearbeitet wird, wäre hilfreich, da sonst zu viel wertvolle Zeit verloren ginge. Das ist besonders in den heißen Sommermonaten ein Muss.
© diybook | Sind zumindest zwei Gebinde verteilt, wird die Nivelliermasse mit einer Kammkelle leicht durchgekämmt. Unter Berücksichtigung der Bodenbeschaffenheit sorgt dies für eine optimale Verteilung der Masse. Es geht weiter mit dem Anmischen weiterer Eimer Nivelliermasse und dem Ausleeren der Gebinde.
© diybook | Die Hälfte ist bereits geschafft. Trotz vorgelegtem Wasser und gleichmäßigem Mischen sind die unterschiedlichen Gebinde aber deutlich zu erkennen. Dies stört das Ergebnis aber nicht weiter! Tipp: Ein zwanghaftes Durchmischen ist hierbei nicht zielführend.
© diybook | Ist der Ausgang einmal erreicht, so ist das Nivellieren des Bodens bereits sehr weit fortgeschritten. Tipp: Verläuft der Boden wie hier mit dem anderen Raum eben aus, muss darauf geachtet werden, nicht zu viel Nivelliermasse einzubringen. Zu wenig sollte es aber auch nicht sein.
© diybook | Wird keine Masse mehr benötigt, wird das Rührwerk vorerst nur schnell abgespült. Denn für eine intensive Reinigung ist erst nach dem letzten Schritt, dem Entlüften, Zeit.
© diybook | Der letzte Schritt beim Boden Nivellieren ist das Entlüften der Masse. Da ein direktes Betreten der Masse jetzt nicht mehr möglich ist, helfen sogenannte Nagelsohlen oder Estrichschuhe. Mit ein klein wenig Geschick gehen zur Not aber auch Nagelbretter.
© diybook | Mit der Stachelwalze wird die Masse nun sorgfältig entlüftet. Die Stachelwalze wird dazu sanft durch die Masse gerollt. So können auch die letzten Luftblasen aus der Masse entweichen.
© diybook | Perfekt. Der Boden ist nivelliert und absolut eben. Je nach Bodenbelag muss jetzt unterschiedlich lange gewartet werden. So können Fliesen bereits am nächsten Tag verlegt werden, mit der Verlegung eines Holzbodens sollte aber erst in einer Woche begonnen werden.
<>Ein bekanntes Bild: Das Haus wird renoviert, der alte Bodenbelag entfernt, aber der Untergrund schaut aus wie ein Schlachtfeld. Die Oberfläche folgt einer Berg-und-Talfahrt, an die Verlegung von Parkett, Laminat oder gar Fliesen ist so nicht zu denken. Zum Glück gibt es eine einfache Lösung! Boden nivellieren.
Wenn der Untergrund vor dem Bodenlegen großflächig geebnet werden muss, hilft Nivelliermasse zuverlässig weiter. Die selbstnivellierende Ausgleichsmasse schafft schnelle Abhilfe und macht die Oberfläche wieder einheitlich plan. Unser Video zeigt in bewegten Bildern, wie sich durch Ausbringen von Nivelliermasse der Boden nivellieren lässt, und weist vom Anmachen bis zum Entlüften auf die Besonderheiten des Verfahrens hin. So wird Boden nivellieren zur Erfolgsgeschichte!
Ein neuer Boden soll her. Normalerweise ein Klacks... Aber ist der alte Bodenbelag mal entfernt, wird schnell klar, dass meist doch mehr getan werden muss. Bei Böden, die durch eine Vielzahl an Höhen und Senken gezeichnet sind und bei denen kein Brett gerade liegt, hilft nur ein Ausgleich. Egal ob es Parkett, Laminat oder ein Fliesenbelag sein soll – ein ebener Untergrund ist Voraussetzung für einen dauerhaft schönen Boden. Aber selbst, wenn man in einem ganzen Raum den Boden nivellieren will, ist das keine Hexerei und gelingt mit dieser Anleitung garantiert!
Kommentare
Hallo zusammen,
Den alten Grund im Bad werden wir entfernen. Der Vorbesitzer hat PVC auf die Holzdecke aufgebracht. Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich vor der Nivellierung etwas auf die Holzdecke aufbringen muss? Wenn ja, was?
Wie sieht denn der Untergrund bzw. die Decke genau aus? Werdet Ihr das PVC auch entfernen? Die Holzdecke ist ein kritischer Untergrund und wir würden daher empfehlen mit einem Entkopplungsvlies (wie z.B. CL 69) zu arbeiten. Alternativ gibt es auch Verlegeplatten. Gerne weitere Auskünfte auch per Mail (kundendienst@diybook.at).
Oh, Entschuldigung. Natürlich werden wir das PVC entfernen. Hiernach schaut man dann direkt auf die ursprüngliche Holzdecke. Das mit dem Vlies habe ich tatsächlich schon mal gesehen. Besitzt die Nivelliermasse nach Aushärtung auch genug Tragkraft, so dass man direkt den gewünschten Bodenbelag aufbringen kann oder sind weitere Schritte erforderlich, dass die gewünschten Lasten aufgenommen werden können? (Schränke, Personen usw.) besten Dank für die Infos.
Also die Nivelliermasse selbst ist nicht tragfähig, dass muss schon der Untergrund leisten. Die Nivelliermasse selbst gleicht ja nur die Unebenheiten aus. Sprich wenn der Untergrund (Holzdecke) nachgibt wird auch die dünne Ausgleichsschicht brechen. Ohne Entkopplung via Vlies oder Platten würden wir an die Sache nicht rangehen. Wir fragen aber noch bei der Technik nach wie in soch einem Fall vorgegangen werden sollte. Bitte um ein bisschen Geduld.
Wir haben bei unserem Partner nochmal genau nachgefragt und folgende Antworten können wir Dir geben:
Es ist grundsätzlich nicht von Vorteil auf einer Holzkonstruktion auszugleichen. Gut wäre es wenn der Holzboden vor der weiteren Verarbeitung angeschliffen wird. Danach wäre das Auftragen einer Haftbrücke ratsam.
Ausgeglichen wird der Untergrund mit S1 Fliesenkleber und gleichzeitig ein Entkopplungsvlies (z.B. CL69) eingearbeitet. Wird dabei gleich ein Hochzug berücksichtigt - hat man den Effekt, dass zum Einen das Bad abgedichtet ist und zum Anderen der Boden entkoppelt.
Wir hoffen, dass Dir das bei Deinem Vorhaben weiterhilft!
Ja, vielen Dank. Genau so werde ich es machen. Ich bin sehr zufrieden.
Guten Tag,
ich möchte einen Boden ausgleichen. Zwischen Wand und Boden ist deine Dehnungsfuge. Würde ich die Ausgleichsmasse einfach so auf den Boden gießen, dann würde sie zwischen Wand und Boden laufen. Wie dichte ich hier am besten ab?
Vielen Dank!
Hallo Christian,
Du hast recht, die Dehnungsfugen müssen erhalten bleiben. Am besten ist es Dämmstreifen zu verwenden. Diese werden auch beim Verlegen von Estrich verwendet und können relativ einfach an die Wand geklebt werden. Eine Notlösung wäre Silikon, ist aber eigentlich zu teuer, denn es sollte schon recht satt aufgetragen werden.
Viel Erfolg!
Hallo zusammen,
nach der Entfernung eines alten Teppichbodens der mit Parket ersetzt werden soll kam leider ein buckeliger Estrich zum Vorschein.
Zu einer der Wände hin eine Senke von 15 mm. Der höchste Punkt im Zimmer ist etwas höher (1-2 mm) als an der Tür. Der Boden soll aber an der Tür auf keinen Fall höher werden!
Ist es möglich den höchsten Punkt wie eine Insel nur zu umspülen und aus der Nivelliermasse herausstehen zu lassen? Verläuft die Masse auch noch wenn sie an einigen Stellen sehr dünn auslaufen muss? Kann ich die Masse evtl. nur als „Pfützen“ in den Senken ausbringen?
Außerdem ist nach der Entfernung des Teppichs eine gelbliche Färbung auf dem Estrich zurückgeblieben. Sie ist sehr fest und gut verbunden könnte aber Kleber sein. Kann ich bei Verwendung einer Haftbrücke diese Schicht drauf lassen oder muss ich das abschleifen?
Hallo Günther,
Die Kleberreste (gelbliche Färbung) können haften bleiben, sofern diese nicht wasserlöslich sind. Ein Test mit nassem Schwamm sollte ausreichen – weicht der Kleber nach 24 h nicht auf, kann darauf sicherlich ausgeglichen werden.
Die anderen Fragen können wir mit "Ja" beantworten. Es ist möglich nur die Senken auszubringen und auf 0 auszustreichen, auch wenn das Ergebnis insgesamt besser wird wenn der ganze Raum ausgeglichen wird. Aber wenns nicht geht - ist das mit dem richtogen Material kein Problem.
Die Haftbrücke ist aber in jedem Fall angeraten, auch dort wo keine Kleberreste sind.
So, es ist vollbracht:
Nach Rückfrage in einem Fliesenverlegebetrieb habe ich die Holzdielendecke wie folgt behandelt:
Die holzdielen wurden gereinigt und mit Ardex P81 Haftgrund bestrichen. Mit entsprechendem Silikon wurden die breiten Fugen zwischen den Holzdielen abgedichtet. Im Bereich der Dusche wurde Dichtband auf dem Boden ausgebracht und mit Streichdichtwerkstoff behandelt. In der Ecke bis Deckenhöhe sowie die zu beklebenden Fliesen.
Hiernach wurde am gesamten Rand Styroporband für die Dehnungsfuge in bodenhöhe angebracht. Der Boden wurde mit Armierungsgewebe und einer Maschenweite von 5mm ausgelegt.
Auf das ganze wurde Ardex FA 20 faserarmierte Spachtelmasse auf 6mm höhe ausgebracht. Der Boden ist nun absolut grade und nun können Fliesen mit entsprechendem Flexkleber aufgebracht werden.
Viele Grüße
Vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht. Ich hoffe das hilft auch anderen weiter. Wenn Du das vielleicht per Foto dokumentiert hast würden wir uns freuen die Arbeiten in einem Artikel darzustellen
Viele Grüße
Nein, tut mir leid. Ich habe nur Bilder gemacht, als die Ausgleichmasse frisch geschüttet wurde. Allerdings kann ich den Vorgang gerne genauer beschreiben... Welche Ausgangssitiuation ich hatte und was ich erreichen wollte. In meinem Beitrag zuvor geht nicht hervor, dass ich die alten Fliesen beklebt habe. Dies kann zu Missverständnissen führen... Der Streichdichtwerkstoff kam somit auf die alten Fliesen. Reiche ich gerne nach, bei bedarf samt nennung der verwendeten Materialien.
Viele Grüße
Das ist schade, weil wir kein Format für Beiträge ohne Bilder haben. Interessant wäre es natürlich trotzdem. Gerne per Email alle Details, und ein vorher nachher Foto wirds betimmt geben. Dann basteln wir da schon was. Viele Grüße
Hallo, ich würde gerne im ganzen haus ausgleichsmasse verwenden und diese als Fußboden nutzen. Ist das möglich ? Muss ich was beachten? Kann man - oder muss diese dann versiegelt werden? Freue mich über eine Antwort-
Hallo Paula,
nach Rücksprache mit den Techniker ist das möglich. Voraussetzung ist ein bauüblicher Untergrund und eine Haftbrücke bzw. Grundierung des Untergrundes. Eine geeignete Ausgleichsmasse wäre CIMSEC CN69 oder das Pendant von Ceresit. Damit der neue Boden aber auch nass gereinigt werden kann ist eine Versiegelung notwendig. Wie das geht zeigt unsere Anleitung Beton selbst versiegeln. Produkte gibt es von Ceresit (CK742), Adler Lacke und anderen Herstellern.
Hallo.
Wie stark kann ich die im Video gezeigte selbstverlaufende Nivelliermasse im Außenbereich aufbringen??
Vielen Dank
Hallo Marcel! Die maximale Schichtdicke beträgt 20mm. Aber bitte achte darauf, dass diese auch für den Außenbereich geeignet ist. Denn die hier gezeigte schnell trocknende Variante ist nicht frostbeständig. Die "normale" Version des Produkts ist aber für dafür geeignet.
Hallo,
in unserem Haus liegen Terrakotta-Fliesen, welche wir gerne mit Vinyl überlegen würden.
Dazu müssen wir natürlich die Fugen ausgleichen, was wir gerne mit Ausgleichsmasse bewerkstelligen würden. Nun liest man jedoch auf einigen Internetseiten, dass das in Eigenregie oftmals in die Hose gegangen ist, da die Ausgleichsmasse, trotz Anrühren gemäß Anleitung, eine zu feste Konsistenz hatte.
Können Sie mir eine Ausgleichsmasse empfehlen, mit der Sie stets gute Erfahrungen gemacht haben? Es handelt sich um ca 75qm im gesamten Erdgeschoss und der Boden ist bis auf die Fugen eben.
Vielen Dank!
Hallo Jan, wir haben gute Erfahrungen mit Cimsec (AT) und Ceresit (DE) gemacht. Zu beachten ist allerdings, dass es eine Mindestschichtdicke gibt die aufgetragen werden muss. Am besten man präpariert einen Eimer so, dass immer die selbe Menge Wasser zum Einsatz kommt. Zudem ist das arbeiten im Team unerlässlich. So sollte eine Person mischen und eine die Masse verteilen. Denn autragen, mischen, 5 Minuten warten bis die Masse soweit ist dauert im Alleingang viel zu lange. Ich hoffe das hilft Dir bei Deinem Projekt.
Klasse - besten Dank!
Und laut recherche ist eine FLEXIBLE Ausgleichsmasse bei Fussbodenheizung unablässlich, korrekt?
Das mit der Teamarbeit haben wir schon geplant - sind 4 Leute an dem Tag, damit stets für Nachschub gesorgt ist.
Danke für die schnellen Antworten und dickes Lob an die Seite! Hier findet man ja fast alles was man wissen muss :-)
Hallo zusammen,
ich haben einen alten pvc-Boden entfernt und jetzt hab ich gelbe elastische Klebereste am Estrich. Reicht es wenn ich den Kleber drauf lassen und auf den Estrich vor dem Nivellieren einen Haftgrund auftrage??
Vielen dank für die Antwort.
Hallo Jürgen, elastische Kleberreste würden wir grundsätzlich entfernen. Wenn der Kleber aber recht fest ist und die Kleberreste nicht wasserlöslich sind, dann wird`s funktionieren. Um sicherzugehen raten wir aber möglichst viel der Kleberreste zu entfernen.
Hi habe meinen Boden bearbeitet habe aber noch immer eine 5mm welle, kann ich da nochmal über die trockene Niviliermasse mit Haftbrücke & neuer Masse drüber gehen ?
Hallo Oliver, ja das ist in der Regel problemlos möglich. Je nachdem wie lange die Verarbeitung her ist, brauchst Du nicht erneut eine Haftbrücke auftragen, da die Oberfläche sofern nicht staubig genügend Halt bietet. Schaden wird das erneute Auftragen der Haftbrücke natürlich nicht.
Danke das hilft !
Hallo,
ich habe einen schwimmenden Estrich und möchte diesen gerne für die Verlegung von Massivholzdielen ausgleichen.
Dazu habe ich folgende Fragen:
-Was mache ich mit Dehnungsfugen in der Mitte von großen Räumen?
-Wie befestige ich den Randdämmstreifen, so dass er nicht unterlaufen wird und die Ausgleichsmasse in die seitliche Estrichdämmung läuft?
Vielen Dank!
Hallo Lars,
Dehnungsfugen in der Mitte von großen Räumen werden eigentlich immer übernommen. Auch beim endgültigen Bodenbelag sollte die Dehnungsfuge berücksichtigt werden. Vor den Ausgleichen kann man z.B. einen dünnen Streifen Styropor oder besser noch eine Holzleiste aufkleben, damit die Dehnungsfuge erhalten bleibt.
Die Randdämmstreifen sind im Idealfall nicht abgeschnitten, sodass keine neuen gesetzt werden müssen. Ist das nicht der Fall, dann werden die neuen Dämmstreifen möglichst dicht auf den alten aufgesetzt. Das sollte eigentlich reichen. Alternativ kann das ganze noch mit etwas Silikon abgedichtet werden. Viele Grüße
Hallo,
wir wollen ebenfalls Nivellier/Ausgleichsmasse verwenden, derzeit liegt PVC boden vollflächig verklebt in den Räumen.
wollen diesen gerne liegen lassen und darauf nivellieren. IST DAS MÖGLICH? Darunter befinden sich Dielen welche fest sind und nicht nachgeben.
Danke vorab.
Freundliche Grüße
Hallo Richie, bevor wir hier einen nicht fundierten Rat geben, schicken wir die Anfrage mal lieber weiter. Der PVC-Boden wird sich vermutlich nicht sonderlich gut mit der Nivelliermasse verbinden. Und bevor der PVC-Boden nun abgeschliffen wird, wird es vermutlich einfacher sein den PVC-Boden zu entfernen. Was für ein Belag soll denn letzten Endes verlegt werden? Viele Grüße
Hallo, danke für die Antwort, er soll anschließend ein Laminat verlegt werden.
Freundliche Grüße
Hi Richie, wie viel gibt es denn auszugleichen? Denn wenn es nur kleine Unebenheiten sind erledigt das oftmals schon die passende Trittschallmatte.
Leider ist unser Partner noch im Urlaub. Aus den bisherigen Rückmeldungen aber nun folgendes Fazit für das Ausgleichen:
Das beste wäre den PVC-Boden zu entfernen und lose Kleberreste zu entfernen. Gut wäre es auch wenn der Holzboden vor der weiteren Verarbeitung angeschliffen wird. Danach wäre das Auftragen einer Haftbrücke ratsam. Der Untergrund kann dann mit S1 Fliesenkleber oder Auslgeichsmörtel ausgeglichen und gleichzeitig ein Entkopplungsvlies (z.B. CL69) eingearbeitet werden. Das wäre vermutlich die professionellste Lösung. Mal sehen was unser Partner dazu meint. Dieser ist aber erst Ende der Woche wieder erreichbar. Vielleicht helfen Dir aber auch die anderen Kommentare bei diesem Artikel weiter.
Hallo,
nach dem Aushärten der Masse haben wir vereinzelt noch kleine Unebenheiten feststellen müssen zwischen bereits gegossener Masse und frisch angerührt. Ist es möglich eine dünne Schicht Ausgleichsmasse nach vorheriger Grundierung nochmal aufzutragen ?
Hallo Thomas, wie groß ist denn die Unebenheit? Wenn Sie >= 2 mm ist, ist es im Allgemeinen kein Problem, da die Ausgleichsmasse auch in 2 Schichten aufgetragen werden kann um größere Unebenheiten (bis 40 mm) zu beseitigen. Aber bitte vorher die Angaben der verwendeten Ausgleichsmasse kontrollieren, ob diese für so kleine Schichtdicken geeignet ist. Viele Grüße
Hallo zusammen,
wir planen derzeit in unserer Küche den Boden neu z verlegen. Wir haben eine Fußbodenheizung und derzeit liegt dort, soweit wir wissen zwei Lagen Fliesen. Wir würden gern die obere Fliesenlage rausschlagen und anschließend auf die unteren Fliesen einen Vinylboden verlegen. Nun befürchten wir, dass die unteren Fliesen vermutlich etwas Schaden nehmen werden, Hat jemand eine Idee wie man da am Besten vorgeht? Kann ich die Unebenheiten durch die beschädigten Fliesen durch Nivelliermasse ausgleichen? Wie problematisch ist die Tatsache, dass wir darunter eine Fußbodenheizung haben?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Hallo, da habt Ihr ja einiges vor. Warum wollte Ihr denn nur die odere Lage Fliesen entfernen und nicht gleich bis zum Estrich arbeiten? In Bezug auf die FB-Heizung wäre es das beste den gesamten Belag zu entfernen, da Ihr dann die beste Wärmeleitung habt. Je nachdem wie fest der dann resultierende Untergrund ist, kann natürlich eine solche Nivelliermasse zum Ausgleichen verwendet werden. Denn genau dafür ist diese auch da. Wichtig ist in jedem Fall, dass der Untergrund gut abgesaugt wird und eine Haftbrücke vorher aufgetragen wird. Ich hoffe das hilft Dir weiter. Viele Grüße
Wir haben das Haus vor 5 Jahren gekauft und wissen ehrlich gesagt noch nicht genau wie es unter dem Boden aussieht. Evtl. schlagen wir tatsächlich beide Lagen Fliesen raus. Ich kenne mich nicht wirklich gut aus. Besteht die Möglichkeit, dass die unteren Fliesen nicht auf Estricht liegen, sondern mehr oder weniger direkt auf der Fußbodenheizung? Ich will da eben nichts dran kaputt machen. Ansonsten stimme ich zu. LIeber alle Fließen runter :-)
Auf Estricht ist dann die Nivelliermasse gut anwendbar, wenn ich das richtig verstehe. Wobei ich da schauen werde, ob es überhapt nötig ist. Ich werde dann eher kleine Beschädigungen am Estricht glatt putzen. Immer davon ausgegangen, dass der Estricht grundsätzlich eben ist. Das Haus ist von 1999. Zu der Zeit hat man hoffentlich ebenen Estricht verlegt.
Danke für die Antworten.
Hallo, das klingt ja vielversprechend wenn das Haus von 1999 ist. Wenn es sich bei der FB-Heizung um keine elektrische FB-Heizung handelt ist das kein Problem, denn dann liegt sie auf jeden Fall versteckt im Estrich. Dann können auch beide Lagen ohne Bedenken abgeschlagen werden. Wenn der Estrich dann auch noch halbwegs gerade ist braucht man nur die Fehlstellen und Beschädigungen ausbessern. Das spart Arbeit und jede Menge Material. Viel Erfolg bei eurem Projekt.
Hallo, bei uns hat es ein Bekannter gemacht aber eas sagt ihr dazu: wir mussten im Badezimmer einen neuen Estrich legen, wurde auch gemacht. Am Rand wurde dieses Band angelegt weil er ja soweit ich weiß schwimmend sein muss. Dann wurde ja dieser Rand, was überstand abgeschnitten, der Bekannte brachte dann ohne Haftgrund die Nivelliermasse auf (von der Konsistenz her wie Joghurt zum streichen! Nicht sehr flüssig) und brachte aber kein Band am Rand an. Die Dicke sind ca 3mm. So und dann bemerkten wir als der Fliesenleger kam, dass wir noch zu tief sind und er trug und Fliesenkleber auf und nochmals Nivelliermasse aber mit diesem styroporband. Jetzt würde es ans abdichten gehen aber was meint ihr dazu??? Kann man fortfahren oder muss man dies wieder abtragen lassen? Wir haben Rigipswände im Obergeschoss. Vielen Dank für eure Antworten. Wir sind schon sehr verzweifelt weil wir auch beide nicht vom Fach sind.
Hallo Astrid, ganz verstanden habe ich Deine Ausführung nicht. Der erste Teil ist klar, aber was hat der Fliesenleger dann genau gemacht? Hat er zuerst Fliesenkleber und dann nochmals Nievelliermasse aufgetragen? Nun zu den Punkten die ich beantworten kann: Der Auftrag ohne Haftgrund ist nicht ideal, wird aber vermutlich trotzallem halten, sofern der Untergrund zuvor auch wirklich sauber gemacht wurde. Das fehlende Dichtband am Rand ist ebenfalls nicht ideal, da dadurch die Schallübertragung gefördert wird. Da man aber in der Regel keine 24h im Bad auf und abgeht wird auch das eventuell verschmerzbar sein. Zu den Dingen die dann der Fliesenleger noch gemacht hat kann ich noch nichts sagen. Alles in allem sicherlich nicht ideal, aber ob ein Abbruch den Kosten gegenübersteht mag ich an dieser Stelle nicht beurteilen. Vor allem weil es in diesem Fall offenichtlich in die eigene Kasse geht. Viele Grüße
Hallo und danke für die schnell Antwort, wir mussten das bad komplett neu machen da wir es mit einem Wasserschaden den uns der Vorbesitzer nicht sagte gekauft haben und deshalb mussten wir auch den trockenbau erneuern und ebenso den estrich erneuern. Der Estrich ist jetzt in ordnung aber eben ob der Bekannte ihn zuvor gesäubert haut kann ich leider nicht sagen. Er hat jedenfalls das Band rundherum nicht angemacht. Aufgetragen hat er aber nur ein paar mm, obwohl wir höher hinaus müssen, zumindest dass die Duschwanne eingebettet ist in den Boden. Deshalb hat der Fliesenleger gemeint er wird das Band rundherum anbringen, Flexkleber drauf und dann nochmals Nivelliermasse ca 10mm sind das jetzt. Damit erreichen wir jetzt die Höhe die wir brauchen. Wir haben jetzt momentan Baustopp da uns aufgefallen ist, dass der Bekannte nur an den Spritzwassergefährdeten Flächen einen 2K Dichtanstrich gemacht hat ohne Dichtmanschetten und Abdichtbänder in den Ecken und sowohl die Duschtasse mussten wir rausnehmen da diese nur mit Fliesenkleber angklebt war und unterhalb nicht abgedichtet. Wir haben dazu eine Firma kommen lassen zum begutachten, aber das mit dem Estrich haben wir vergessen abklären. Leider hat diese Firma und alle anderen volle Auftragsbücher sodass wir jetzt mal lange warten müssen bis etwas weitergeht und somit Zeit hätten noch etwas zu richten. Wegen Schalldämpfung hast du recht, wir sind nicht 24h im Bad aber könnte uns irgendwann ein Schadenam Fliesenboden entsehen? Danke nochmal...froh so ein Forum gefunden zu haben...
Hallo Astrid, die Fliesen werden keinen Schaden nehmen, nur weil das Abschlussband nicht angebracht wurde. Die richtige Abdichtung hingegen wäre schon wichtig. Gut, dass Ihr hier auf professionelle Unterstützung setzt. Die Verbundabdichtung hatten wir auch schon mal zum Thema wenn Du dich darüber informieren möchtest. Beim Ausgleichen würde ich kein Sandwich verfahren wählen und verschiedene Materialien wild durcheinandermischen. Warum wird nicht einfach weiter mit Nivveliermasse gearbeitet. Diese kann je nach Hersteller bis zu 30 mm dick ausfallen. Ich hoffe, dass Dir die Antworten ein wenig weiterhelfen und wünsche euch noch viel Erfolg und vor allem gute Nerven!
Hallo! Ich wollte fragen ob man beim 2ten Nivellieren wieder eine Haftbrücke benötigt? Sprich zwischen alter und neuer Ausgleichsmasse.Muss das auf 2mal machen wegen der max.Höhe.
Hallo Robert, normalerweise nicht. Also zumindest dann nicht wenn Du am nächsten Tag bzw. nach dem Trocknen weitermachst. Hierbei würde ich aber auf die Angaben des jeweiligen Herstellers achten um sicherzugehen. Viele Grüße
Hallo Liebes Team! Ich habe nun endlich meinen Keller im Haus Trocken. Möchte nun den Betoniert Boden Nivellieren da er bis zu 5 mm tiefe Unebenheiten hat. Kann die Nivelliermasse nach dem trocknen mit Betonfarbe ect. streichen und normal begehen oder hält die Oberfläche das nicht aus? Könnt ihr mir hierzu helfen! Danke im Voraus.
Hallo Andreas, ja das geht. Also wenn der Untergrund gut vorbereitet ist und Du auch eine Haftbrücke verwendest ist der Boden ohne weiteres mit Betonfarbe zu streichen und begehbar. Viele Grüße
Hallo,
wir würden gerne unsere Unebenheiten im Boden mit einer Nivelliermasse (Cimsec) ausgleichen. Darunter befindet sich jedoch ein alter Linoleum Boden mit Jutegewebe. Ist es möglich die Nivelliermasse auf diesen Boden aufzutragen? (Würde auf jedenfall eine Haftbrücke vorher auftragen) Danke im Voraus.
Hallo Philipp, möglich wäre das vielleicht schon, sofern dieser Boden gut haftet. Aber ob das die beste Lösung ist? Was spricht dagegen diesen Boden zu entfernen und den Ausgleich am Rohboden vorzunehmen? Das ist sicher die bessere und professionellere Herangehensweise. Gerne fragen wir aber mal beim Hersteller nach. Viele Grüße
Hallo Philipp, wir haben nun auch schon die Antwort vom Hersteller. Diese lautet wie folgt: Direkt auf dem Linoleum auszugleichen können wir nicht empfehlen (u. a. wegen der Druckfestigkeit). Auch sind solche Beläge oft kontaminiert - über Jahre hinweg reichern diese Oberflächlich Rückstände von Reinigungsmitteln an – was sich haftungsmindernd auswirkt. Viele Grüße
Danke für die schnelle Antwort.
Der Linoleum Boden haftet ziemlich gut am Unterboden. Darüber war ein Teppichboden vollflächig verklebt, welchen wir samt Kleberückständen mit großer Mühe entfernt haben.
Gegen die Entfernung des Linoleum Bodens spricht nur der große Zeitaufwand, bzw. müsste ich dann in der kompletten Wohnungen (ca.65m^2) diesen entfernen.
Ich werde dann über meinen Erfolg oder Misserfolg berichten. Beste Grüße!
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