Zusätzliche Steckdose verlegen - Trockenbau

Trockenbau Doppel-Steckdose ohne Abdeckung
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Aktualisiert am 08.02.2016
Zusätzliche Steckdosen haben noch niemals geschadet, oder? Erst recht nicht, wenn so oder so eine neue Vorsatzschale errichtet wird. Auch wenn die Vorsatzschale vorwiegend aus Schallschutzgründen gebaut wird, so ist es doch der ideale Zeitpunkt, gleich ein paar zusätzliche Steckdosen zu verlegen. Wie einfach das Verlegen von Steckdosen tatsächlich ist, zeigt diese ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.

Sicherheitshinweis

Auch wenn diese Anleitung das stromlose Verlegen einer Steckdose zeigt, ist es wichtig, sich mit dem Thema Elektroinstallationen und den Gefahren vertraut zu machen. Auch muss sichergestellt werden, dass die Anzahl der Steckdosen pro Sicherung nicht unverhältnismäßig hoch ist. Es kann sonst zur Überlastung der Leitungen kommen. Das geringste Übel dabei wäre eine Sicherung, die ständig rausfliegt - im schlimmsten Fall droht aber Kabelbrand!

Machen Sie sich daher vor den Arbeiten an jeglichen elektrischen Installationen und Anlagen mit den Grundlagen und allen notwendigen Sicherheitsmaßnahmen vertraut. Stellen Sie sicher, dass Sie befugt sind, diese Arbeiten durchzuführen, und dass alle in Ihrem Land geltenden Gesetze und Verordnungen erfüllt werden. Sie sind unsicher? Dann fragen Sie lieber einen Profi!

Werkzeug und Material

Für das Verlegen einer Steckdose wird schon einiges an Werkzeug und Material benötigt. So werden an Werkzeug Hammer und Meißel, ein Maßband, eine Wasserwaage, ein Spachtel sowie ein Spachtelbecher, eine Lochkreissäge, eine Bohrmaschine und ein Cuttermesser benötigt. Des Weiteren dürfen ein Schraubendreher, ein Seitenschneider, eine Abisolierzange sowie die obligatorische Prüflampe nicht fehlen. 

An Material werden natürlich Steckdosen, eine Hohlwanddose, Gips, Schleifpapier und Drähte benötigt. 

Zusätzliche Steckdose verlegen - Die Vorbereitung

  • Blende der Versorgungssteckdose abnehmen
    zur Bildreihe
    © diybook | Bevor die neue Steckdose verlegt werden kann, muss die Versorgung mit Strom sichergestellt sein. Strom kann dazu üblicherweise…
  • Versorgungssteckdose aus Unterputzdose herausnehmen
    © diybook | Nun wird die versorgende linke Steckdose aus der Unterputz-Installationsdose herausgelöst und auf die rechte Seite geklemmt, um…
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Bevor die neue Steckdose verlegt werden kann, muss die Versorgung mit Strom sichergestellt sein. Strom kann dazu üblicherweise von einem Schalter oder - wie in diesem Projekt - von einer Steckdose abgezweigt werden.

Nach dem allpoligen Abschalten der Steckdose und dem Überprüfen auf Spannungsfreiheit ist der erste Schritt beim Verlegen einer Steckdose das Abnehmen der Blende der versorgenden Steckdose.

Mit einen Schraubendreher wird die in der Mitte der Steckdose befindliche Schraube gelöst. Sind beide Schrauben locker, kann die Blende ohne Mühe abgenommen werden.

Anschließend wird die versorgende linke Steckdose aus der Unterputz-Installationsdose herausgelöst und auf die rechte Seite geklemmt, um bei bei den folgenden Stemmarbeiten nicht beschädigt zu werden. Um die Steckdose herauszulösen, wird entweder die Verspreizung (Bild 2 - Rechteck) oder die Verschraubung (Bild 2 - Pfeil) gelöst. Die Vorbereitung für die weiteren Arbeiten ist dadurch abgeschlossen. 

Wand aufstemmen und die Anschluss-Steckdose freilegen

  • Putz wegstemmen
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    © diybook | Der nächste Schritt beim Steckdose-Verlegen ist leider fast immer notwendig. Das Stemmen! Vorsichtig wird zunächst nur der Putz…
  • Ziegel stemmen
    © diybook | Ist der Putz entfernt, geht es daran, die Ziegel zu schlitzen. Die Aussparung sollte dabei gerade so groß sein, dass die…
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Der nächste Schritt beim Steckdose-Verlegen ist leider fast immer notwendig. Das Stemmen! Vorsichtig wird zunächst nur der Putz abgeschlagen.

Mit Hammer und Meißel wird dabei immer Richtung Schlitz geschlagen, um größere Schäden am Putz zu vermeiden. Wie unschwer zu erkennen ist, ist das hier nicht gelungen und ein Teil des Putzes ist abgeplatzt. 

Ist der Putz entfernt, geht es daran, die Ziegel zu schlitzen. Die Aussparung sollte dabei gerade so groß sein, dass die Leerverrohrung ohne größere Probleme darin Platz findet.

Nachträgliche horizontale wie auch vertikale Schlitze dürfen laut Verordnungen nicht beliebig groß sein. Wie groß der jeweilige Schlitz sein darf, wird in dem Artikel Wand schlitzen ausführlich beschrieben.

Versorgungsleitung für die zusätzliche Steckdose verlegen

  • Gips anrühren
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    © diybook | Gips darf bei keinen Elektroinstallationen fehlen, schon gar nicht beim Verlegen einer Steckdose. Passend zu Größe des eben…
  • FXP-Schlauch mit Drähten eingipsen
    © diybook | Da die Länge von der Versorgungsdose bis zur neu verlegten Steckdose überschaubar ist, wird die Leerverrohrung schon jetzt mit…
  • Ausmessen der neuen Steckdose
    © diybook | Nachdem die Leerverrohrung samt Drähten an ihrem neuen Bestimmungsort hinter der Vorsatzschale ihren Platz gefunden hat, wird…
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Gips darf bei keinen Elektroinstallationen fehlen, schon gar nicht beim Verlegen einer Steckdose. Passend zu Größe des eben gestemmten Schlitzes wird eine entsprechende Menge Gips angerührt. Für einen Schlitz dieser Größe reicht allerdings ein Spachtelbecher voll Gips völlig. 

Da die Länge von der Versorgungsdose bis zur neu verlegten Steckdose überschaubar ist, wird die Leerverrohrung schon jetzt mit 1,5 mm² dicken Elektrodrähten der Farben Schwarz, Blau und Grün-Gelb bestückt und anschließend eingegipst. Zu beachten ist, dass in Hohlwänden bei der Verwendung von Elektro-Drähten neuerdings FXP-Verrohrungen eingesetzt werden müssen. 

Nachdem die Leerverrohrung samt Drähten an ihrem neuen Bestimmungsort hinter der Vorsatzschale ihren Platz gefunden hat, wird die Lage der neuen Steckdose ausgemessen. Steckdosen werden dabei üblicherweise 30 cm über Boden verlegt. 

Gipskartonplatte ausschneiden

  • Doppeldose auf Gipskarton übertragen
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    © diybook | Der nächste Schritt beim Verlegen von Steckdosen in Trockenbauwänden ist das Übertragen der ausgemessenen Position auf die…
  • Aussparung mit passender Lochkreissäge herstellen
    © diybook | Um den Ausschnitt der Hohlraumdose möglichst präzise hinzubekommen, wird zunächst mit Hilfe einer Lochkreissäge die Ausparung…
  • Stege mit Cuttermesser entfernen
    © diybook | Nachdem die Löcher gebohrt sind, werden die Stege mit einem Cuttermesser entfernt. Alternativ geht das auch mit der Stichsäge.…
  • Aussparung mit Schleifpapier passend machen
    © diybook | Passt die Bohrung noch nicht perfekt, hilft etwas Schleifpapier die Aussparung passend zu machen.
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Der nächste Schritt beim Verlegen von Steckdosen in Trockenbauwänden ist das Übertragen der ausgemessenen Position auf die Gipskartonplatte. Es sollte darauf geachtet werden, dass beim Übertragen der Hohlraumdose die Umrisse nicht zu großzügig angezeichnet werden. Denn ist der Ausschnitt zu groß, findet die Dose keinen Halt. Einfaches Eingipsen wie bei Massivwänden funktioniert hier leider nicht.

Um den Ausschnitt der Hohlraumdose möglichst präzise hinzubekommen, wird zunächst mit Hilfe einer Lochkreissäge die Ausparung für die Doppeldose gebohrt. Die Standardgröße von Bohrungen für eine Einzelsteckdose beträgt dabei 68 mm. Für eine Doppeldose werden einfach zwei Bohrungen nebeneinander vorgenommen, deren Mittelpunkte einen Abstand von 71 mm aufweisen. Tipp: Wer lieber auf Nummer sicher gehen will, bohrt mit einem kleineren Durchmesser vor und schleift die Aussparung anschließend passend.

Nachdem die beiden Löcher gebohrt sind, werden die Stege zwischen ihnen mit einem Cuttermesser, alternativ auch mit der Stichsäge entfernt. Normalerweise reicht ein Cuttermesser aber aus. Passt die Bohrung noch nicht perfekt, hilft etwas Schleifpapier, um die Aussparung passend zu machen. 

Hohlraumdose einsetzen

  • Hohlwanddose verschrauben
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    © diybook | Der nächste Schritt beim Verlegen von Steckdosen in Trockenbauwänden ist die Installation der Hohlraumdose. Diese wird dazu in…
  • FXP-Schlauch mit Drähten in die Hohlwanddose legen
    © diybook | Bevor die Dose allerdings gänzlich festgezogen wird, muss noch die Versorgungsleitung in die Hohlwanddose geführt werden. Dazu…
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Die Installation der Hohlraumdose ist der nächste Schritt. Diese wird dazu in die zuvor gebohrte Aussparung eingesetzt und mit den vier "versenkten" Schrauben festgezogen. Durch das Festziehen der Schrauben lösen sich an der Rückseite der Dose kleine Stege, mit denen die Dose an die Gipskartonplatte eingeklemmt wird. 

Bevor die Dose allerdings gänzlich festgezogen wird, muss noch die Versorgungsleitung in die Hohlwanddose geführt werden. Dazu wird die am besten passende Perforierung ausgebrochen und der FXP-Schlauch einfach in die Dose gesteckt. Durch die Form des Schlauches und die Größe des Loches hält dieser von ganz alleine. 

Zusätzliche Steckdosen verdrahten

  • Steckdosen verdrahten
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    © diybook | Die Verdrahtung der Doppelsteckdosen ist der nächste Schritt beim Verlegen einer Steckdose. Dazu werden drei Drähte in…
  • Steckklemmen der Steckdosen
    © diybook | Die Steckklemmen an Steckdosen sind nicht nur äußerst praktisch, sondern stellen auch eine ausgezeichnete elektrische…
  • Steckdosen an Versorgungsleitung anschließen
    © diybook | Anschließend müssen noch die Versorgungsdrähte an eine der beiden Steckdosen angeschlossen werden. Schwarz zu Schwarz, Blau zu…
  • Schaltbild einer Doppelsteckdose
    © diybook | Schaltbild: Bei einer ordnungsgemäßen Installation sind die Drähte wie auf dem Schaltbild miteinander verbunden.
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Die Verdrahtung der Doppelsteckdosen ist der nächste Schritt beim Verlegen einer Steckdose. Dazu werden drei Drähte in entsprechender Länge abgelängt, abisoliert und in die praktischen Steckklemmen der Steckdosen geklemmt. Dabei muss immer auf die Kennzeichnung auf der Rückseite der Steckdosen geachtet werden. Wichtig dabei ist, dass die Erdung richtig angeschlossen ist. Diese befindet sich fast ausnahmslos zwischen den zwei anderen Polen. Ob die Kontakte für Blau und Schwarz in der einzelnen Dose jeweils links oder rechts liegen, ist im Grunde egal, solange die Verdrahtung passt. Denn Achtung: Drähte unterschiedlicher Farben (Blau, Schwarz) dürfen niemals zusammengeschlossen werden!

Die Steckklemmen an Steckdosen sind nicht nur äußerst praktisch, sondern stellen auch eine ausgezeichnete elektrische Verbindung her.

Anschließend müssen noch die Versorgungsdrähte an eine der beiden Steckdosen angeschlossen werden. Schwarz zu Schwarz, Blau zu Blau und Grün-Gelb zu Grün-Gelb! Bei einer ordnungsgemäßen Installation sind die Drähte wie auf dem Schaltbild miteinander verbunden. 

Steckdosen einsetzen

  • Zusätzliche Steckdose verlegen - Steckdose einsetzen
    zur Bildreihe
    © diybook | Der letzte Schritt beim Verlegen der Steckdose ist das Einsetzen der Steckdose in die Hohlraumdose. Diese wird dazu leicht…
  • Zusätzliche Steckdose verlegen: Das Ergebnis
    © diybook | Zum Schluss werden die Steckdosen waagerecht ausgerichtet und die Schrauben festgezogen. Fertig! Der Anschluss der…
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Der letzte Schritt beim Verlegen der Steckdose ist das Einsetzen der Steckdose in die Hohlraumdose. Diese wird dazu leicht schräg angesetzt und die Steckdose in die zuvor gelockerten Schrauben der Hohlwanddose eingefädelt. 

Zum Schluss werden die Steckdosen waagerecht ausgerichtet und die Schrauben festgezogen. Fertig!

Der Anschluss der Versorgungsleitung der neuen Doppeldose an die versorgende Steckdose erfolgt ganz analog zum zuvor gezeigten Schritt, bei dem die Versorgungsleitung an die Doppelsteckdose angeschlossen wird. Dieser Schritt wird allerdings in der vorliegenden Anleitung nicht weiter ausgeführt.

Zusätzliche Steckdosen haben noch niemals geschadet, oder? Erst recht nicht, wenn so oder so eine neue Vorsatzschale errichtet wird. Auch wenn die Vorsatzschale vorwiegend aus Schallschutzgründen gebaut wird, so ist es doch der ideale Zeitpunkt, gleich ein paar zusätzliche Steckdosen zu verlegen. Wie einfach das Verlegen von Steckdosen tatsächlich ist, zeigt diese ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.
  • Blende der Versorgungssteckdose abnehmen
    © diybook | Bevor die neue Steckdose verlegt werden kann, muss die Versorgung mit Strom sichergestellt sein. Strom kann dazu üblicherweise von einem Schalter oder - wie in diesem Projekt - von einer Steckdose abgezweigt werden. Nach dem allpoligen Abschalten der Steckdose und dem Überprüfen auf Spannungsfreiheit ist der erste Schritt beim Verlegen einer Steckdose das Abnehmen der Blende der versorgenden Steckdose.
  • Versorgungssteckdose aus Unterputzdose herausnehmen
    © diybook | Nun wird die versorgende linke Steckdose aus der Unterputz-Installationsdose herausgelöst und auf die rechte Seite geklemmt, um bei bei den folgenden Stemmarbeiten nicht beschädigt zu werden. Um die Steckdose herauszulösen, wird entweder die Verspreizung (Bild 2 - Rechteck) oder die Verschraubung (Bild 2 - Pfeil) gelöst. Die Vorbereitungen für die weiteren Arbeiten sind dadurch abgeschlossen.
  • Putz wegstemmen
    © diybook | Der nächste Schritt beim Steckdose-Verlegen ist leider fast immer notwendig. Das Stemmen! Vorsichtig wird zunächst nur der Putz abgeschlagen. Mit Hammer und Meißel wird dabei immer Richtung Schlitz geschlagen, um größere Schäden am Putz zu vermeiden. Wie unschwer zu erkennen, ist das hier nicht gelungen und ein Teil des Putzes ist abgeplatzt.
  • Ziegel stemmen
    © diybook | Ist der Putz entfernt, geht es daran, die Ziegel zu schlitzen. Die Aussparung sollte dabei gerade so groß sein, dass die Leerverrohrung ohne größere Probleme darin Platz findet. Denn nachträgliche horizontale wie auch vertikale Schlitze dürfen laut Verordnungen nicht beliebig groß sein. Wie groß der jeweilige Schlitz sein darf, soll bald an anderer Stelle ausführlich beschrieben werden.
  • Gips anrühren
    © diybook | Gips darf bei keinen Elektroinstallationen fehlen, schon gar nicht beim Verlegen einer Steckdose. Passend zu Größe des eben gestemmten Schlitzes wird eine entsprechende Menge Gips angerührt. Für einen Schlitz dieser Größe reicht allerdings ein Spachtelbecher voll Gips völlig.
  • FXP-Schlauch mit Drähten eingipsen
    © diybook | Da die Länge von der Versorgungsdose bis zur neu verlegten Steckdose überschaubar ist, wird die Leerverrohrung schon jetzt mit 1,5 mm² dicken Elektrodrähten der Farben Schwarz, Blau und Grün-Gelb bestückt und anschließend eingegipst. Bitte beachten, dass in Hohlwänden bei der Verwendung von Elektro-Drähten, neuerdings FXP-Verrohrungen eingesetzt werden müssen.
  • Ausmessen der neuen Steckdose
    © diybook | Nachdem die Leerverrohrung samt Drähten an ihrem neuen Bestimmungsort hinter der Vorsatzschale ihren Platz gefunden hat, wird die Lage der neuen Steckdose ausgemessen. Steckdosen werden dabei üblicherweise 30 cm über Boden verlegt.
  • Doppeldose auf Gipskarton übertragen
    © diybook | Der nächste Schritt beim Verlegen von Steckdosen in Trockenbauwänden ist das Übertragen der ausgemessenen Position auf die Gipskartonplatte. Es sollte darauf geachtet werden, dass beim Übertragen der Hohlraumdose die Umrisse nicht zu großzügig angezeichnet werden. Denn ist der Ausschnitt zu groß, findet die Dose keinen Halt. Einfaches Eingipsen wie bei Massivwänden funktioniert hier leider nicht.
  • Aussparung mit passender Lochkreissäge herstellen
    © diybook | Um den Ausschnitt der Hohlraumdose möglichst präzise hinzubekommen, wird zunächst mit Hilfe einer Lochkreissäge die Ausparung für die Doppeldose gebohrt. Die Standardgröße von Bohrungen bei Steckdosen beläuft sich dabei auf 68 mm. Bei einer Doppeldose werden natürlich zwei Bohrungen benötigt. Ihre Zentren liegen 71 mm auseinander. Tipp: Wer lieber auf Nummer sicher geht, bohrt mit einem kleineren Durchmesser vor und schleift die Aussparung erst im Anschluss passend.
  • Stege mit Cuttermesser entfernen
    © diybook | Nachdem die Löcher gebohrt sind, werden die Stege mit einem Cuttermesser entfernt. Alternativ geht das auch mit der Stichsäge. Normalerweise reicht ein Cuttermesser aber aus.
  • Aussparung mit Schleifpapier passend machen
    © diybook | Passt die Bohrung noch nicht perfekt, hilft etwas Schleifpapier die Aussparung passend zu machen.
  • Hohlwanddose verschrauben
    © diybook | Der nächste Schritt beim Verlegen von Steckdosen in Trockenbauwänden ist die Installation der Hohlraumdose. Diese wird dazu in die zuvor gebohrte Aussparung eingesetzt und mit den vier "versenkten" Schrauben festgezogen. Durch das Festziehen der Schrauben lösen sich an der Rückseite der Dose kleine Stege, mit denen die Dose an die Gipskartonplatte eingeklemmt wird.
  • FXP-Schlauch mit Drähten in die Hohlwanddose legen
    © diybook | Bevor die Dose allerdings gänzlich festgezogen wird, muss noch die Versorgungsleitung in die Hohlwanddose geführt werden. Dazu wird die am besten passende Perforierung ausgebrochen und der FXP-Schlauch einfach in die Dose gesteckt. Durch die Form des Schlauches und die Größe des Loches hält dieser von ganz alleine.
  • Steckdosen verdrahten
    © diybook | Die Verdrahtung der Doppelsteckdosen ist der nächste Schritt beim Verlegen einer Steckdose. Dazu werden drei Drähte in entsprechender Länge abgelängt, abisoliert und in die praktischen Steckklemmen der Steckdosen geklemmt. Dabei muss immer auf die Kennzeichnung auf der Rückseite der Steckdosen geachtet werden. Wichtig dabei ist, dass die Erdung richtig angeschlossen ist. Diese befindet sich fast ausnahmslos zwischen den zwei anderen Polen. Blau und Schwarz können jeweils entweder links oder rechts anliegen. Das ist im Grunde egal, solange sie richtig verdrahtet sind. Denn Achtung: Drähte unterschiedlicher Farben (Blau, Schwarz) dürfen niemals zusammengeschlossen werden.
  • Steckklemmen der Steckdosen
    © diybook | Die Steckklemmen an Steckdosen sind nicht nur äußerst praktisch, sondern stellen auch eine ausgezeichnete elektrische Verbindung her.
  • Steckdosen an Versorgungsleitung anschließen
    © diybook | Anschließend müssen noch die Versorgungsdrähte an eine der beiden Steckdosen angeschlossen werden. Schwarz zu Schwarz, Blau zu Blau und Grün-Gelb zu Grün-Gelb!
  • Schaltbild einer Doppelsteckdose
    © diybook | Schaltbild: Bei einer ordnungsgemäßen Installation sind die Drähte wie auf dem Schaltbild miteinander verbunden.
  • Zusätzliche Steckdose verlegen - Steckdose einsetzen
    © diybook | Der letzte Schritt beim Verlegen der Steckdose ist das Einsetzen der Steckdose in die Hohlraumdose. Diese wird dazu leicht schräg angesetzt und die Steckdose in die zuvor gelockerten Schrauben der Hohlwanddose eingefädelt.
  • Zusätzliche Steckdose verlegen: Das Ergebnis
    © diybook | Zum Schluss werden die Steckdosen waagerecht ausgerichtet und die Schrauben festgezogen. Fertig! Der Anschluss der Versorgungsleitung der neuen Doppeldose an die versorgende Steckdose erfolgt ganz analog zum zuvor gezeigten Schritt, bei dem die Versorgungsleitung an die Doppelsteckdose angeschlossen wird. Dieser Schritt ist allerdings nicht Teil dieser Anleitung.
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Zusätzliche Steckdosen haben noch niemals geschadet, oder? Erst recht nicht, wenn so oder so eine neue Vorsatzschale errichtet wird. Auch wenn die Vorsatzschale vorwiegend aus Schallschutzgründen gebaut wird, so ist es doch der ideale Zeitpunkt, gleich ein paar zusätzliche Steckdosen zu verlegen. Wie einfach das Verlegen von Steckdosen tatsächlich ist, zeigt diese ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Werkzeuge: 
Schraubendreher / Schraubenzieher
Schraubendreher / Schraubenzieher
Schraubenzieher, oder fachlich korrekt Schraubendreher, sind die Klassiker unter den Werkzeugen. Im heutigen Haushalt darf dieses Werkzeug nicht fehlen.
Fäustel
Fäustel
Der Fäustel ist eine spezielle Ausführung eines Hammers und ist bitte nicht mit den Handschützern für kalte Tage zu verwechseln. Er wird aus den verschiedensten Materialien hergestellt und sieht aus - wie ein Hammer ohne abgeschrägte Seite.
Meißel - Stemmeisen
Meißel - Stemmeisen
Nein, der Meißel ist nicht die männliche Variante der Meise. Vielmehr handelt es sich dabei um ein praktisches Werkzeug, das bei großen Renovierungsarbeiten unbedingt vonnöten ist. Es ist auch unter dem Namen Stemmeisen bekannt.
Spachtel
Spachtel
Ein Spachtel ist wohl der Klassiker in der Werkzeugkiste eines jeden Profi- und Hobby-Handwerkers. Mit einem Spachtel lassen sich nicht nur unterschiedlichste Spachtelarbeiten durchführen.
Spachtelbecher
Spachtelbecher
Gips denn überhaupt einen Unterschied zwischen Gips- und Spachtelbecher? Nun ja, der Unterschied ist in etwa so groß wie zwischen einem Müll- und einem Asch-Eimer: Es kommt vor allem darauf an, was hineingefüllt wird!
Maßband
Maßband
Das Maßband, auch Messband oder Bandmaß genannt, ist die flexibel bewegliche Alternative zum Zollstock. Oftmals ist auch von einem Rollmeter die Rede, obwohl das Maßband durchaus nicht nur einen Meter, sondern auch 10 - 100 Meter lang sein kann.
Cuttermesser / Teppichmesser
Cuttermesser / Teppichmesser
Das Cuttermesser ist vielerorts fester Bestandteil des heimischen Werkzeugkoffers. Auch als Teppichmesser bezeichnet ist es vor allem wegen seiner Schärfe und der präzisen Handhabung bekannt.
Wasserwaage
Wasserwaage
Wasserwaagen kennt gewiss jeder Heimwerker, da ohne sie ein korrektes und ebenmäßiges Arbeiten kaum möglich wäre. Dies beginnt beim Aufhängen von Bildern und endet bei waagerechten Mauern.
Schlagbohrmaschine (Bohrmaschine)
Schlagbohrmaschine (Bohrmaschine)
Eine Schlagbohrmaschine gehört zur Grundausstattung aller Heimwerker, die gelegentlich in Mauerwerk oder anderen festen Materialien bohren wollen. Da sich das Schlagwerk abschalten lässt, kann die Schlagbohrmaschine universell für alle Bohrarbeiten eingesetzt werden.
Lochkreissäge
Lochkreissäge
Eine Lochsäge respektive Lochkreissäge ist ein spezieller Bohrmaschinenaufsatz, mit dem sich recht einfach kreisrunde Löcher von begrenzter Tiefe in verschiedene Materialien sägen lassen.
Seitenschneider
Seitenschneider
Ohne einen Seitenschneider wären viele Elektroinstallationen fast undenkbar. Er wird immer dann eingesetzt, wenn kleinere Drähte oder Kabel zerteilt werden müssen. Eine andere Schreibweise ist Saitenschneider, da er auch zum Teilen von Instrumentensaiten genutzt wird.
Abisolierzange
Abisolierzange
Abisolierzangen sind für den Heimwerker immer dann unabdingbar, wenn es darum geht, Arbeiten an Elektrokabeln durchzuführen. Sollen diese verlängert oder in einer Steckdose oder einem Lichtschalter enden, so muss das bestehende Kabel abisoliert werden.
Spannungsprüfer / Prüflampe
Spannungsprüfer / Prüflampe
Elektrische Installationen wie Elektroleitungen, Steckdosen, Schalter und Geräte sind allgegenwärtig. Um diese auf Ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen berührt man besser nicht die stromführenden Leitungen mit seinen bloßen Händen. Dafür gibt es eine Vielzahl sicherer Messgeräte und Werkzeuge.
Materialien: 
FX / FXP - Installationsschlauch
FX / FXP - Installationsschlauch
Um Kabel sicher und geschützt in der Wand zu verlegen, sollte man auf einen FX- oder FXP-Installationsschlauch zurückgreifen.
Hohlwanddose
Hohlwanddose
Hohlwanddosen, perfekter Sitz und eine Menge Sicherheit! So wie die gewöhnliche Installationsdose Raum, für Steckdosen und Schalter, in massiven Wänden bietet, bietet die Hohlraumdose Elektroinstallationen, in Leichtbauwänden aus Gipskarton oder Holz, Platz.
Gips
Gips
Gips ist ein Bau- und Werkstoff auf mineralischer Basis und besteht hauptsächlich aus Kalziumsulfat. In der Medizin wird Gips schon seit Langem eingesetzt, um Schienen zur Heilung von Knochenbrüchen zu fertigen und um bestimmte Gelenkverbindung im Zuge des Heilungsprozesses ruhig zu stellen.
Schleifpapier
Schleifpapier
Beizt Du noch oder schleifst Du schon? Ob Nass- oder Trockenschleifer - was kann der Heimwerker nicht alles mit seinem Schleifpapier anfangen. Es gibt da so viel Möglichkeiten, dass nachfolgend einige von ihnen beispielhaft vorgestellt werden.
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