Parkett verkleben - Die vollflächige Verklebung
Das Vorhaben
Dieses Projekt zeigt das vollflächige Verkleben eines Parkettbodens auf Estrich. Als Holzoberfläche wurde gebürstete Eiche gewählt. Diese Oberfläche ist nicht nur wunderschön anzusehen sondern bietet zugleich ein fantastisches Laufgefühl. Die Oberfläche ist allerdings roh und muss nach dem Verlegen noch endbehandelt (also versiegelt oder imprägniert) werden. In diesem Projekt wird das verklebte Parkett mit Öl imprägniert. Im Gegensatz zum Lackieren wird beim Ölen von Parkett die Oberfläche nicht versiegelt. Das Holz kann daher nach wie vor atmen, ist aber trotzdem vor Feuchtigkeit und eindringendem Schmutz geschützt. Mehr zu den verschiedenen Parkettoberflächen verrät der Artikel Die Parkettoberflächen: Geöltes Parkett oder versiegeltes Parkett.
Werkzeug und Material
Für die Vorbereitungsarbeiten beim Parkett-Verkleben werden die folgenden Werkzeuge und Materialien benötigt.: Ein Richtscheit, eine Wasserwaage, eine Stoßscharre, ein Staubsauger und bei zu großem Gefälle auch eine entsprechende Menge an Ausgleichsmasse samt Zubehör.
Für das Parkett-Verlegen selbst sind dann allerdings noch mehr Werkzeuge vonnöten. So müssen ein Maßband, eine Stichsäge, ein Gummihammer, ein Schlagholz, ein Zugeisen, ein Zahnspachtel, eine Schmiege und Abstandshalter oder Keile zur Verfügung stehen. Zu guter Letzt werden für das Anbringen der Sockelleisten noch die folgenden Utensilien benöigt: eine Kapp- und Zugsäge, Montagekleber, Nägel mit Hammer oder eine Nagelmaschine.
Vor dem Parkett-Verkleben
Der Untergrund - in diesem Fall der Estrich - muss fest, trocken, staubfrei und eben sein. Alle nicht haftenden Bestandteile werden mit einer Stoßscharre entfernt und der Estrich vor Arbeitsbeginn gründlich abgesaugt. Darüber hinaus wird mit einem Richtscheit überprüft, ob der Untergrund eben ist und höchstens ein Gefälle von 2 mm über 2 m aufweist. Bei 3 mm und mehr sollte durch Nivellieren ausgeglichen werden. Worauf beim Ausgleichen eines Fußbodens geachtet werden muss, verrät der Artikel Boden ausgleichen.
Wird Parkett verklebt, so sollten mindestens 16°C und 40-60% relative Luftfeuchtigkeit vorherrschen. Zudem ist im Falle einer Fußbodenheizung das Aufheizprotokoll unbedingt durchzuführen. Damit sich das Parkett akklimatisieren kann, wird dieses in eingepacktem Zustand zumindest einen Tag vor den Verlegearbeiten in die entsprechenden Räumlichkeiten verbracht. Geöffnet wird das Parkett erst, wenn die einzelnen Paneele zum Parkett-Verkleben benötigen werden.
Beim Parkett-Verkleben, zumindest bei Dielen, bietet sich ein gerades oder diagonales Verlegemuster an. Am einfachsten ist natürlich ein gerades Verlegemuster, das einer Bezugslinie wie einer Wand, folgt. Am besten wird mit den Verlegearbeiten in einer Raumecke an der Wand, die der Tür gegenüber liegt, begonnen.
Tipp: Die beste Optik ergibt sich, wenn das Parkett-Verkleben parallel zum Lichteinfall, also zum Fenster erfolgt. Das bedeutet, die Längskante der Dielen verläuft in Richtung des Lichteinfalls. Liegt ein besonders schmaler Raum vor, kann es aber auch sinnvoll sein, die Verlegerichtung zugunsten der optischen Verbreiterung zu ändern.
Die ersten Reihen einpassen
Bevor es nun an das Parkett-Verkleben geht, werden die ersten drei Reihen zuerst trocken eingepasst und zugeschnitten. Dafür wird die Raumbreite abgemessen und an allen Seiten ein Wandabstand von etwa 10 mm eingehalten. Dieser Abstand dient dem Parkettboden als Dehnungsfuge. Diese ist notwendig, da sich das Holz je nach Witterung mehr oder weniger ausdehnt. Diese Dehnungsfugen sind an allen Wänden, Mauervorsprüngen oder -einschnitten, Heizungsrohren und sonstigen fest verbauten "Hindernissen", aber auch an Türstürzen zu berücksichtigen.
Nachdem die ersten Paneele des Parketts ausgepackt sind, werden diese nebeneinander ausgelegt. Beim Anlegen der ersten Reihe ist darauf zu achten, dass im Gegensatz zum klassischen Nut/ Feder-Parkett die Feder beim Klick-Parkett nicht zur Raummitte, sondern zur Wand hin ausgerichtet wird. Das letzte Paneel der ersten Reihe wird mit der Nut (also um 180° gedreht) an der Wand angehalten und die Schnittkante entlang des vorletzten Paneels mit Bleistift und Winkel angezeichnet. Dies ist der schnellste Weg, mit dem ohne Messung die benötigte Breite auf das Parkettpaneel übertragen werden kann. Aber auch hier gilt, den Wandabstand für die Dehnungsfuge einzuhalten. Das Paneel wird, nachdem die richtige Breite ermittelt wurde, mit einer Stich- oder Kreissäge zugeschnitten. Mit dem abgesägten, mindestens noch 40 cm langen, Reststück des letzten Paneels wird die nächste Reihe begonnen.
Tipp: Da es sich bei Parkett um ein Naturprodukt handelt, ist es immer vorteilhaft, die Paneele paketweise zu mischen. Gerade bei sehr lebhaften Böden sichert das ein schönes Ergebnis.
Fensterausschnitt einpassen
Leider erschwert gleich zu Beginn ein Fensterausschnitt die Verlegearbeiten des Parketts. Die Tiefe des Fensterausschnittes zwischen Wand und der ersten Parkettreihe wird mit einem Maßband ausgemessen, der Wandabstand dabei berücksichtigt und die Maße auf das Paneel übertragen. Schnitte über die gesamte Paneellänge lassen sich am einfachsten mit einer Kreissäge samt Führungsschienen bewältigen. Zur Not kann das Parkett aber auch mit einer Stichsäge geschnitten werden - immerhin macht Übung den Meister.
Tipp: Sollen Ausfransungen an der Parkettoberfläche möglichst vermieden werden, hilft es, mit der Stichsäge verkehrt herum zu sägen. Wenn die Oberfläche beim Sägen dennoch ausfranst, sollte die Schnittkante ggf. mit einem Kreppband abgeklebt werden.
Die zugeschnittenen Paneele des Parketts werden anschließend mit den bereits ausgelegten Paneelen zusammengefügt und die erste Reihe wird samt Fensterausschnitt zusammengeklickt. Klick-Parkett wird immer von schräg oben auf die vorhergegangene Reihe angesetzt und vorsichtig abgesenkt.
Tipp: Lässt sich das Paneel nicht absenken, sollte niermals die Parkettoberseite mit Schlagholz und Gummihammer bearbeitet werden, sondern immer nur die Stirnseite des Paneels. So rutschen Feder und Nut ineinander und das Paneel senkt sich wie von Zauberhand Richtung Boden.
Parkettkleber auftragen
Sind die ersten drei Reihen zugeschnitten, muss zunächst der Parkettkleber aufgetragen werden, um das Parkett zu verkleben. Dazu wird die mit Parkett ausgelegte Fläche mit einer Linie begrenzt. Ein Bleistift oder einer Schlagschnur helfen dabei.
Anschließend kann der Parkettkleber innerhalb dieser Markierung aufgetragen werden. Die Wahl des richtigen Parkettklebers ist für den Erfolg essentiell, daher sollte immer ein zum Parkettboden und Untergrund passender Kleber verwendet werden. Die Auswahl an Klebern ist groß. So gibt es teils lösungsmittelfreie Dispersionskleber und teils lösungsmittelhaltige Ein- oder Zweikomponentenkleber, die zum Parkett-Verkleben geeignet sind.
Um den Kleber aufzutragen, wird dieser mit einer Maurerkelle oder aber auch mit dem Zahnspachtel aus dem Behälter entnommen und vollflächig sowie gleichmäßig von Wand zu Wand und bis zur angezeichneten Linie auf den Estrich aufgetragen. Für Stabparkett, Fertig- und Mehrschichtparkett bis 1,20 m Länge wird ein Zahnspachtel mit B5 (B11)-Zahnung, für längeres Parkett ein Zahnspachtel mit B15-Zahnung und für Mosaikparkett ein Zahnspachtel mit B3-Zahnung verwendet.
Die meisten Parkettkleber haben eine offene Verarbeitungszeit zwischen 30 und 40 Minuten. Daher muss es beim Verkleben des Parketts nicht sonderlich hektisch zugehen.
Tipp: Es sollte nie mehr Parkettkleber aufgetragen werden, als in der angegebenen Verarbeitungszeit an Parkett verlegt werden kann. Wird langsamer gearbeitet, sollte die Anzahl der gleichzeitig zu verklebenden Parkettreihen reduziert werden. Das Ergebnis spricht dafür.
Die erste Reihe Parkett verkleben
Die erste Reihe des Parketts ist bereits fertig zusammengeklickt und wird nun vorsichtig auf das Kleberbett gelegt. Sind die Dielen zu lang oder wird alleine gearbeitet, kann natürlich auch Diele für Diele in das Kleberbett eingelegt werden.
Anschließend werden Abstandhalter (10-15 mm) zu allen Seiten dieser ersten Reihe montiert. Eine Alternative zu den hier verwendeten professionellen Abstandhaltern sind einfache Holzkeile oder zugeschnittene Resthölzer. Die Abstandhalter bzw. die Keile werden erst dann wieder entfernt, wenn auch das letzte Paneel des Parketts verklebt wurde.
Tipp: Es ist wichtig, stets sauber zu arbeiten. So muss ausquellender Kleber, je nach verwendetem Kleber, entweder sofort entfernt werden oder darf erst in ausgehärtetem Zustand behandelt werden. Kleberreste auf Kleidungsstücken sollten allerdings unverzüglich abgewaschen werden, denn sonst werden sich Verschmutzungen weiterer Paneele nicht vermeiden lassen.
Weitere Reihen Parkett verlegen
Nachdem die erste Reihe Pakett verklebt wurde, gibt es in diesem Fall keine Warte- oder Trocknungszeit und alle weiteren Paneele können sofort verarbeitet werden. Diese werden bei Bedarf zugeschnitten, leicht schräg von oben an das bereits verklebte Parkett angehalten und in das Kleberbett gedrückt. Mit leichtem Druck werden Nut und Feder ineinander geschoben. Und nicht vergessen: Hat es den Anschein, dass das Paneel klemmt, hilft ein Schlag auf die Stirnseite des Paneels und nicht auf die Parkettoberfläche.
Anmerkung: Bei qualitativ hochwertigem Parkett wird auch für die Verbindung der Querseiten ein gewisser Kraftaufwand benötigt. Hierbei kann und darf die offene Verbindung mit Schlagholz, Gummihammer und Gefühl bearbeitet werden.
Am letzten Paneel der Reihe angekommen, wird auch dieses auf die zuvor beschriebene Weise verklebt. Um aber einen absolut bündigen Schluss der Querseiten zu gewährleisten, kommen zusätzlich noch Zugeisen und Hammer zum Einsatz. Das Zugeisen wird zwischen Wand und Paneel eingesetzt. Durch leichte Schläge auf das Zugeisen wird dann jeder noch so kleine Spalt der Paneelquerseiten geschlossen.
Auch beim Parkett-Verkleben sollten die Dielen einen Versatz von 30 cm, besser aber 40 cm zueinander haben. Dies erhöht die Stabilität der Paneele untereinander und sorgt für eine ansprechende Optik. Durch das Ansetzen neuer Reihen mit dem Rest des Paneels der jeweiligen Vorreihe ergibt sich dieser Versatz allerdings meistens ganz automatisch.
Nachdem die ersten drei Reihen verklebt sind, werden je nach Arbeitsgeschwindigkeit weitere drei Reihen vorbereitet, der Kleber wird aufgetragen und das Parkett verklebt.
Saubere Übergänge, Türzargen und die letzte Reihe Parkett verkleben
Wände und Wandverläufe sind in den seltensten Fällen gerade. Ist der Winkel nicht zu groß, stört die Tatsache beim Parkett-Verkleben nicht besonders. Durch die Dehnungsfuge wird diese Ungenauigkeit in der Regel ohne Weiteres ausgeglichen.
Bei sichtbaren Übergängen (wenn keine Übertrittleisten verwendet werden) muss allerdings sehr genau gearbeitet werden. Der genaue Winkel wird dazu mit einer Schmiege abgemessen und auf das Paneel der entsprechenden Verlegereihe übertragen. Ein sauberer Schnitt sorgt für ansprechende Optik. Aber Achtung: Die Dehnungsfuge darf auch hier nicht vergessen werden - denn auch bei Übergängen braucht das Parkett Platz zum Ausdehnen!
Die Fuge selbst wird nach Fertigstellung des Parkettbodens mit einer Dichtmasse (spezielles Acryl) für Parkettböden verschlossen.
Türzargen bzw. -rahmen können um die Parkett- und Kleberstärke eingekürzt werden. Dafür wird ein auf den Kopf gelegtes Paneel als Maß an den Türrahmen angehalten, die Höhe auf den Rahmen übertragen und anschließend mit einer Feinsäge ausgespart. Wird der Türrahmen nicht gekürzt, muss auch hier eine Dehnungsfuge berücksichtigt werden.
Wurden alle Reihen Parkett bis auf die letzte verklebt, ist es fast geschafft. Die benötigte Paneeltiefe wird mit einem Maßband ermittelt und die Maße werden abzüglich des Wandabstands auf das Paneel übertragen. Nach dem Zuschnitt mit der Stich- oder Tischkreissäge wird dieses mit leichtem Druck in das Kleberbett eingesetzt. Zugeisen und Hammer helfen dabei, die Längs- und Querfugen zu schließen.
Da dieser Parkettboden nach Abschluss der Arbeiten geölt werden soll, werden die Randbereiche des Parketts schon jetzt, vor der Montage der Sockelleisten, mit einem Tuch per Hand geölt.
Sockelleisten montieren
Ist auch das letzte Paneel des Parketts verklebt, freut sich so mancher Heimwerker schon auf den Feierabend. Aber eine der wichtigsten Arbeiten fehlt noch: die Montage der Sockelleisten. Ein Muss für jedes Parkett!
Die Sockelleisten werden entsprechend der Raummaße abgelängt und auf Gehrung geschnitten. Auch wenn bei rechtwinkeligen Räumen der Eckwinkel 90° betragen sollte, so ist dies doch zumeist ein Wunschdenken. Der tatsächliche Winkel wird daher zur Sicherheit mit einer Schmiege ermittelt. Dieser wird dann an der Kapp- und Zugsäge eingestellt und die Sockelleisten werden auf die entsprechende Gehrung zugeschnitten.
Für den Gehrungsschnitt selbst werden die Sockelleisten jeweils am rechten bzw. linken Anschlag der Kapp- und Zugsäge angesetzt. Besitzt man selbst keine Kapp- und Zugsäge, so kann man diese Gehrungsschnitte auch mit einer Gehrungslade und einer Feinsäge bewältigen. Bei sehr ungenauen rechten Winkeln wird das Ergebnis allerdings darunter leiden, da mit der Gehrungslade meist nur fix eingestellte Winkel (meist 45° und 90°) geschnitten werden können.
Tipp: Werden Sockelleisten gestückelt, sollten die geraden Stöße auch auf Gehrung geschnitten werden. Dies sieht nicht nur besser aus da es unauffälliger ist. Es sorgt auch für besseren Halt.
Fixiert werden die Sockelleisten mit einigen Tropfen Montagekleber und Nägeln. Die Nägel werden entweder mit dem Hammer oder einer Nagelmaschine eingeschlagen.
Abschließende Arbeiten beim Parkett-Verkleben
Als letzter Arbeitsschritt wird der gesamte Parkettboden geölt. Dafür muss das Parkett sauber und staubfrei sein. Es empfiehlt sich daher, den Parkettboden vor dem Ölen gründlich abzusaugen.
Da das Parkett bereits gebürstet ist, muss es nicht extra aufgeraut werden. Ansonsten aber wäre eine raue Oberfläche notwendig, damit das Parkett das Parkettöl hinreichend gut aufnehmen kann.
Zum Ölen des Parketts wird das Parkettöl in einer Spur auf den Parkettboden aufgetragen und mit einer Poliermaschine gleichmäßig verteilt. Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis der Parkettboden das Maximum seiner Aufnahmefähigkeit erreicht hat.
Dann ist es tatsächlich geschafft! Das Parkett ist verklebt, die Sockelleisten sind angebracht und der gesamte Boden ist mit Öl versiegelt. Auch das Ergebnis kann sich sehen lassen. So darf man den Arbeitstag zufrieden ausklingen lassen.
Parkettboden verkleben – das Video: Durch vollflächiges Verkleben von Parkett entsteht ein wunderschöner und dauerhafter Bodenbelag, der ganze Jahrzehnte überstehen kann. Gerade in Verbindung mit einer Fußbodenheizung ist diese Verlegeart von Parkett ohnehin die einzig sinnvolle.
Auch nicht zu verachten: Ein verklebter Parkettboden bietet ein fantastisches Laufgefühl. Es gibt also viele Gründe, die dafür sprechen, seinen Parkettboden zu verkleben. Und das geht jetzt noch leichter! Diese Video-Anleitung gewährt exklusive Einblicke und gibt Starthilfe für das Verkleben von Parkettboden!
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Kommentare
In manchen Anleitungen wird beschrieben, die erste Reihe des Parketts soll mit der Federseite zur Wand verlegt werden. Hier wird von der Nutseite zur Wand gesprochen. Was stimmt denn nun?
Bei einem Nut-Feder Parkett schaut die Nutseite zur Wand und die Federseite zu einem selbst. Beim Click-Parkett verhält sich das anders, denn dort wird anders rum also mit der Feder zur Wand verlegt.
Dank eurer Anleitung haben wir uns selbst über die Verlegung unseres Parketts gewagt. Eigentlich wollten wir den Parkett schwimmend verlegen, haben uns aber dann doch fürs kleben entschieden. Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. :)
Vielen Dank für die gute Anleitung. Wir wollen uns auch daran wagen und Klick-Parkett bei uns verlegen. Allerdings habe ich noch eine Frage:
Eigentlich soll man ja die erste Reihe komplett einlegen, dann wieder heraus nehmen, Kleber auftragen, und dann die ganze Reihe auf das Kleberbett legen. Allerdings wollen wir in unserem Wohnzimmer der langen Seite nach verlegen (11,50m lang). Der Raum ist ca. 5,50m x 11,5m. Geht das überhaupt, die ganze 11,5m lange Parkettreihe in das Kleberbett hineinzulegen?
Hallo Kai, das Verlegen Deines Parketts wird gelingen. Bei einer so langen Fläche wird einfach wie bei restlichen Verlegung gearbeitet und Stück für Stück ins Kleberbett eingelegt. Aber erst alles (also die erste Reihe) Zuschneiden und dann erst Verkleben. Eventuell die erste Diele beschweren, bzw. unbedingt auf den Randabstand achten. Gerade bei so großen Flächen sind 10 - 15 mm einzuhalten. Und wenn die erste Reihe liegt einfach mal Pause machen bzw. am nächsten Tag weitermachen. Dann kann nichts mehr verrutschen.
Gutes Gelingen!
welche Möglichkeiten der Isolierung gibt es bei Klebeparkett? Möchte einen Raum im Erdgeschoß belegen, aber eine Isolierung gegen Kälte, bzw eventuell aufsteigende Feuchtigkeit… Danke!
Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Einen würde sich die Teilverklebung mit einer Korkmatte anbieten. Es gibt aber auch die Möglichkeit der vollflächigen Verklebung mit Korkmatten oder anderen syntehischen Materialien. Elastilon oder Regupol beispielsweise. Hilft Dir das?
hallo, tolle Anleitung, danke!
Eine Detailfrage: sollte man bei vollflächiger Verklebung von Nut - Feder Parkett (kein Klick) zusätzlich noch die Fugen verleimen oder nicht?
Danke.
Christoph
Hallo Christoph, danke für das Lob und Deine Frage. Bei klassischer Feder & Nut empfehlen wir das Verleimen der Nut. Hoffe das Hilft Dir! Viele Grüße!
Bei Stabparkett, Fischgräte oder auch Mehrschichter werden niemals die Nut-Feder-Verbindungen verleimt,
Da die das Arbeiten des Holzes gewährleisten.
Wenn Nut und Feder verleimt werden kommt es zum so genannten Blockabriss, dasselbe geschieht wenn beim lackieren nicht fachgerecht verfahren wird.
Unbedingt beachten! !!!!!!!
Danke Gordon für Dein Feedback und die Ergänzung bzw. Richtigstellung. Viele Grüße
Hallo,
ich habe eine Landhausdiehle 14 x 189 x 1860mm, der Kleber ist Wakol MS 260 und der Untergrund ist Estrich. Welchen Zahnspachtel sollte ich hier für am besten nehmen, empfohlen wurde mir B5 oder B13, oder gar ein ganz anderen? Man sagte mir ich muss 1,4 kg/qm auftragen, ich persönlich find das ziemlich viel, habe aber auch wenig Ahnung!
Danke im vorraus,
Christian
Hallo Christian, die Empfehlungen sind korrekt. Beim Verkleben sind immer die Angaben des Klebeherstellers zu berücksichtigen. Dem Datenblatt ist folgendes zu entnehmen: TKB B13 1100 - 1300 g/m² großformatiges Stab- und Fertigparkett sowie Massivdielen. Für ein optimales Ergebnis ist das auch wohl angebracht. Die Verwendung eines B5 Spachtels bei einem Verbrauch von ca. 1000g/m³ wäre auch möglich. Das Verlegen gelingt aber vermutlich mit der B15 besser. Ganz wichtig ist den Randabstand bzw. Dehnungsfugen auch beim Verkleben nicht zu vergessen! Gutes gelingen!
Danke für die schnelle Antwort. Also ich habe den B13 hier liegen, soll ich mir dann trotzdem den B15 besorgen? Von Bekannten mit denen ich gesprochen habe weiß ich, das diese mit nem "großen" Spachtel angefangen haben und mit nem "kleinen" aufgehört haben, da es zu viel Kleber war. Obendrein hat niemand 1,4 kg/qm verarbeitet.
Also mit der B15 wird der Verbrauch noch ein klein wenig höher liegen als mit dem Spachtel B13. Wenn Du an dieser Stelle sparen möchtest, raten wir Dir zur B5. Keine Sorge die 1,4kg sind Maximalangabe. Der Verbrauch wird bei etwa 1,2kg liegen. Inwiefern sich die Klebermenge positiv auf den Trittschall auswirkt müsste man beim Klebehersteller erfragen. Wird eine Trittschalldämmung verwendet ist das natürlich kein Argument mehr für die B13.
Hallo,
wir werden in unserem Neubau auch Parket verkleben.
Wie lange brauche ich denn in etwa pro qm? Wir werden Dielen in ca. 2,40x0,2 verlegen.
Die Gesamtfläche sind ca. 110qm und 85m Leisten.
Vielen Dank.
2,4 m lange Dielen ist eine Herausforderung. Von der Arbeitszeit ist nicht viel um ob man schwimmend verlegt oder vollflächig verklebt. Wenn Du einen Tag pro Raum rechnest solltest Du in etwa durchkommen. Knackpunkte sind Ecken und Kanten und Gänge. Die halten auf Grund der viele Schnitte natürlich auf. Für die Sockelleisten würden wir dann nochmal einen Tag dazurechnen. Ich hoffe das ist ein kleiner Anhaltspunkt. Wenn Ihr zu zweit arbeitet, einer schneidet und der andere verlegt, geht es vermutlich ein wenig schneller. Tipp am Rande: Dehnfugen und den Wandabstand auf jeden Fall berücksichtigen!
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Hallo,
ich habe Schlossdielen im Format 2,40 * 0,26 verlegt in unserem Neubau. Es waren 5 Räume und ein Flur mit einer Fläche von etwa 90 qm. Ich habe immer zwei Reihen zugschnitten und dann verklebt. Drei Reihen habe ich einmal ausprobiert aber das war zu umständlich, um über dem Kleberbett zu arbeiten, wenn man die erste Reihe einpasst.
Ein Tag pro Raum kommt gut hin. Wobei das nur das Verlegen betrifft. Für die Fußleisten habe ich für alle Räume etwa noch mal 2-3 Tage gebraucht.
Viel Zeit ging bei mir für das Verlegen der Korkstreifen drauf. Ich wollte keine Leisten. An den bodentiefen Fenstern und bei den Türübergängen musste ich daher Korkstreifen einpassen und verkleben. Und beim Parkettverlegen musste ich hier auch auf saubere Kanten achten. Das hat Zeit gekostet und mit Leisten, die man zum Überdecken benutzt hätte, wäre man schneller gewesen. Aber mir war es das wert. Die Zeit für Feinarbeiten sollte man daher nicht unterschätzen.
Hallo,
vielen Dank für die super Anleitung. Eine Frage noch: wird der Parkett grundsätzlich zu 100% verklebt? Gibt es dazu einen Verarbeitungshinweis? Manche verkleben wohl nur zu 75%? Kann dann wohl zu Spannungen führen? Besten Dank schon heute für Euren Hinweis!
Hallo Walter, es gibt auch die Möglichkeit der Teilverklebung. Dies ist allerdings nur dann sinnvoll wenn keine FB-Heizung vorhanden ist. Siehe den verlinkten Artikel am Ende des Projekts. Bei einer FB-Heizung macht eine Terilverklebung aber keinen Sinn. Auch ist mir unklar wie man nur 75% verkleben sollte ohne entsprechende Unterlagsmatte. Teilbereiche einfach auszulassen und nicht zu kleben ist keine Option und wird den Boden nachhaltig schädigen. Vielleicht kannst Du uns das noch näher erklären. Viele Grüße
Hallo. Vielen Dank für die Stellungnahme. Die "Fachfirma" JEGG in Rosenheim hat den Parkettboden (bei Fussbodenheizung) teilverklebt und behauptet, das sei die Norm. So wird man immer wieder für dumm verkauft... Viele Grüße
Hallo Walter, ohje das hört man nicht gerne. Aber schon gesunder Menschenverstand sagt, dass Luftpolster dämmen. Wie hat denn die Firma die Arbeiten durchgeführt? Eventuell haben Sie auf einer Trittschallmatte verlegt und teilverklebt. Aber auf FB-Heizung mit Trittschallmatte teilverkleben ist nicht unbedingt in Sinne des Erfinders. Lassen sie sich doch mal den Wärmedurchlasswiderstand geben. Denn der darf für den gesamten Aufbau (Parkett, Dämmmatte, Kleber) 0,15 m²K/W nicht überschreiten. Viele Grüße
Vielen Dank für eure Anleitung. Ich habe mich an das Verlegen von Mehrschichtparkett (Schlossdielen mit Nut und Feder) gemacht und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Auch vom Fachmann, der sich das Werk nach Fertigstellung angesehen hat, gab es ein Lob. Insofern scheine ich nichts grundlegendes falsch gemacht zu haben. :-) Auch wenn es ganz schön anstrengend war, würde ich es noch einmal machen. Wenn man über ein wenig handwerkliches Geschick verfügt, dann braucht man nicht vor dieser Arbeit zurückzuschrecken.
Drei Lessons-Learned möchte ich gerne weitergeben:
- Nicht am Werkzeug sparen! Gutes Werkzeug erleichtert die Arbeit enorm und macht ansprechende Resultate vermutlich auch erst möglich. Ohne gutes Zugeisen, Schlagholz und Gummihammer braucht man gar nicht anfangen. Eine Zug-Kapp&Gehrungssäge ist ebenfalls von Vorteil. Vor allem bei den Fußleisten. Vor allem der Gummihammer wirkt sich beim Verlegen aus. Nichts ist schlimmer, als wenn das Brett im Kleberbett liegt und die Feder aber partout nicht in die Nut rutschen will. Wenn man da einen zu großen Spalt lässt, wirkt sich das auf alle weiteren Bretter aus. Daher muss man hömmern, bis es passt. Am ersten Tag hatte ich noch das günstigste Standard-Modell aus dem Baumarkt im Einsatz. Damit war die Arbeit aber eine Qual und am Ende des Tages ist er mir auch vom vielen Hämmern kaputt gegangen. Am nächsten Tag wurde daher was Gutes gekauft, mit zwei unterschiedlichen Härtegraden und stabiler. Damit war die Arbeit wesentlich leichter. Kann ich nur empfehlen.
- Ich habe das Parkett in mehreren Räumen sowie dem Flur, der die Räume verbindet verlegt. Leider zeigen alle Anleitungen im Netz immer nur, wie man Parkett in einem Raum verlegt. Ich habe daher das Parkett in jedem Raum für sich verlegt und dann zuletzt den Flur. Dadurch passen die Fugen der einzelnen Bretterbahnen nun nicht zueinander. Sie laufen alle in die gleiche Richtung aber haben in den Türübergängen einen Versatz. Durch den Korkstreifen, der die Räume voneinander trennt ist das nicht so schlimm. Und wenn die Türen zu sind, sieht man das auch nicht. Aber ein Profi hätte darauf geachtet, dass die Fugen in einer Flucht verlaufen und nur vom Korkstreifen getrennt sind. Das würde ich das nächste Mal auch so machen.
- Um die Fugen zwischen den Brettern zu minimieren, kann man sehr gut mit den Beinen arbeiten, bevor man zum Hammer greift. Mit einem sauberen und nicht abfärbenden Turnschuh hat man viel Grip, den man aufs Brett übertragen kann. Das eigene Körpergewicht und ein Tritt in die richtige Richtung wirken Wunder.
Hallo zusammen, ich werde in naher Zukunft auch mein Parkett selber verlegen. Die Kommentare und die Anleitung sind super ! Danke..!
Folgende Fragen habe ich noch:
- Wo kann man eine detaillierte Anleitung erhalten wie diese Korkstreifen eingebracht werden bzw. die Übergänge zwischen den Räumen und ggf. zu anderen Bodenbelägen (Fliesen) gestaltet sind ? (Stichwort:z.B. Abschlussleiste)
- Gibt es eine Möglichkeit den Parkett zu verkleben aber dennoch zwischen den Räume durchzulegen ?
Besten Dank Eure Rückmeldungen...
Hallo Axel, schau Dir mal unser neuestes Video (https://youtu.be/pdMBCOgNNq8) an. Offiziell sollte zwischen den Räumen abgetrennt werden. Alles andere ist immer auf eigenes Risiko. Und ja es wird gemacht und funktioniert meistens. Also dass in andere Räume durchgehend verlegt wird. Wenn es schief geht, kannst Du dann aber nur Dich selbst dafür verantwortlich machen, da alle anderen von der Garantie bzw. Gewährleistung aussteigen. Mehr Infos zu Übergängen bereiten wir zwar gerade vor. Das Video bzw, die Anleitung dazu wird allerdings noch etwas dauern. Es gibt hier mehrere Möglichkeiten wie Über-Trittleisten oder Abschlussprofile. Was für konkrete Fragen hast Du denn dazu? Viele Grüße
Sehr schöne Anleitung, vielen Dank! Einige Fragen habe ich aber noch: 1.) Werden die Paneele nur auf den Kleber aufgelegt oder muss man sie andrücken? 2.) Wenn im Estrich aufgrund der Raumgröße eine Trennung ist, dann muss vermutlich auch das Parkett an dieser Stelle eine Dehnfuge erhalten, oder? 3.) Ich habe mal eine Wohnung gesehen, in der das Parkett in allen Räumen durchgehend verlegt war, ohne jegliche Trennfuge in den Türen. Geht das auch? Was muss man dabei beachten? Vielen Dank!
Hallo Markus, die Paneele werden in der Regel angedrückt. Meistens passiert das aber ganz automatisch. Vorsichtig drüberlaufen und das andrücken ist auch schon geschehen. Trennfugen werden eigentlich immer übernommen. Denn auch wenn verklebtes Parkett nicht so viel Spielraum braucht wie schwimmend verlegtes, ist es doch essentiell - denn sonst kann es zu hässlichen Schäden kommen. Bei den Türdurchgängen reicht eine kleine Abschlussleiste in der Regel aus, diese ist bei geschlossenen Türen von keiner der beiden Seiten sichtbar und erziehlt schon den gewünschten Effekt. Das durchgehende Verlegen ist halt immer mit Risiko behaftet. Eine Verlegefirma übernimmt in solchen Fällen keine Garantie, wird das aber auf ausdrücklichen Wunsch durchaus machen, wenngleich nicht empfehlen. So auch unsere Emfpehlung - eine saubere Trennfuge unter dem Türblatt ist hier die sicherste Lösung. Viel Erfolg bei Deinem Projekt!
Hallo, vielen Dank für die tolle Anleitung.
Der Hersteller unseres Parkett empfiehlt bei Fußbodenheizung eine stirnseitige H-Verleimung. Was ist das und welchen Kleber verwendet man dazu? Holzleim oder auch den Parkettkleber? Wird der Kleber auf die Feder oder in die Nut aufgetragen?
Vielen Dank.
Hallo Anrdé, danke für Dein Lob! Eine H-Verleimung in Nut und Feder an den Stirnseiten der Dielen bedeutet, dass die schmale Seite der Dielen miteinander verleimt werden. Verwendet wird dafür in der Regel ein Fugenleim. Keinesfalls ist dafür der Parkettkleber zu verwenden. Aufgebracht wird der Leim auf der Nutoberseite. Dabei ist darauf zu achten, dass nicht zu viel Leim verwendet wird und der Klebstoff auch nicht auf die Oberfläche des Parketts gelangt. Viele Grüße
Hallo,
vielen Dank für die tolle Anleitung.
Ich habe eine Frage bzgl. der durchgängigen verklebten Verlegung von 3-Schicht-Parkett auf Fussbodenheizung. Da wir im gesamten EG (ausser Gäste-WC) Parkett verlegen und die einzelnen Räume nur durch raumhohe Schiebetüren abgetrennt werden, würden wir gerne durchgehend verlegen. Das EG hat eine Grösse von 80qm. Dies würde ja bedeuten, daß ein großer Raum von 80qm nicht durchgägnig verlegt werden könnte? Wie werden also in großen Räumen Dehnungsfugen eingearbeitet? Kann man Dehnungsfugen auch an anderen Stellen einfügen?
Hallo liebe Familie Klein, das kommt ganz auf den verwendeten Parkettboden an. Als Richtwert muss ca. ab 8m Raumlänge eine Dehnfuge eingearbeitet werden. In der Regel werden die Dehnfugen aber durch die Dehnfugen des Estrichs vorgegeben. Sprich in den Türdurchgangsbereichen ist dieser bei schwimmenden Estrichen in den allermeisten Fällen getrennt. Sollen allzu große bzw. nicht so hübsche Dehnfugen vermieden werden, gibt es auch optisch ansprechende Varianten durch ganz dünne Profile, die nicht ins Auge springen. Der optisch beste Ort für Dehnfugen ist aber immer im Durchgangsbereich, denn mitten im Raum mögen das die wenigsten haben.
Vielen Dank für die Kommentare die ich alle "durchgearbeitet" habe.Bei 2 Sachen bin ich mir jetzt nicht sicher.Es handelt sich um Verlegung von 3-Schicht Landhausdielen, 187x19x1,3 cm auf Estrich und Fb Heizung im Ess- u.Wohnbereich.
1.Der Ess-ist vom Wohnbereich durch einen Durchgang (ca.2,00m breit )getrennt.Hier verläuft auch die Dehnfuge im Estrich. Der Essbereich ist z.T. mit Fliesen belegt . Der Abstand von der Dehnfuge bis zum Fliesenrand beträgt 80cm, Ich möchte die Dielen durchgehend vom Wohnbereich durch den Durchgang (mit der Dehnfuge)bis an die Fliesen legen. Müßte doch gehen?
2.Den Fliesenbereich möchte ich mit einer halbierten Diele einrahmen, unabhängig vom Verlauf der restlichen Dielen und zusätzlich mit einer Messingschiene (2mm stark )optisch abheben. Mit welchem Kleber/Silikon kann ich die Schiene nach der Verlegearbeit nachträglich in die freie Fuge drücken? Mit freundlichen Grüßen, Wolfgang
Hi Woflgang, es ist ein bisschen schwer das Setting zu erfassen. Mal zum einfachen: Um die Schienen auf den Estrich mit FB-Heizung zu verkleben würde ich Dir einen Montage-Kleber ans Herz legen. Mit Silikon würde ich die Schienen nicht kleben. Warum aber verklebst Du die Schienen nicht vorab? Zum Punkt 1: 80 cm über die Dehnfuge im Estrich verkleben, ist vermutlich keine so gute Idee. Es kann gut gehen, es kann aber auch gut sein, dass es Dir nach 2-3 Jahren den Parkett an diesen Stellen aufwirft bzw. ablöst. Ich würde Dir raten die Dehnfuge einzuhalten. Einfach zwei Schienen einsetzen und diese mit Parkettfugenmasse verschließen. Oder aber die Fliesen bis zur Fuge fortführen und dann mit dem Parkett daran anschließen. Das wird Dir aber vermutlich nicht gefallen, richtig? Viele Grüße
Hallöchen,
ich habe eine Frage zu der benötigten Menge Kleber. Ich habe jetzt 3 verschiedene Angebote für die gewünschten LHD Eiche, geölt, geräuchert etc. Es sind insgesamt ca 190m² die verlegt werden im Neubau auf Estrich. Jedes Angebot enthält eine andere Menge an Kleber, die benötigt werden soll, demnach ist hier die Preise auch immens. Ist die Menge abhängig vom Hersteller des Klebers? Es handelt sich bei den Angeboten um 1. Mapei Ultrabond Eco S-955, 315kg, 2. Bona R848 200kg und 3. Parat-Strong 220kg
Ist es außerdem tatsächlich notwendig den Estrich vorher zu grundieren? Haben wir eigentlich noch nie gemacht, auch im Neubau nicht.
Vielen Dank für die Hilfe! Viele Grüße Anja
Hallo Anja, die verbrauchte Menge an Kleber ist tatächlich abhängig vom Hersteller und den vom Hersteller empfohlenen Angaben. Dies lässt sich leicht in den Datenblättern der Kleber selbst überprüfen. Eine Grundierung ist sicher nicht schlecht und würden wir auch empfehlen. Denn so wird der immer vorhandene Staub gebunden und der Kleber kann erst dann wirklich gut haften. Viele Grüße
Hallo,
danke für die gute Anleitung!
Ich wüsste gerne, welchen Kleber ich wählen soll. Wonach entscheidet sich das? Wann nimmt man elastischen (z.B: Wakol MS 240), wann festelastischen (z.B. Wakol MS 260)?
Ich habe bei mir Trockenestrich (Knauf Brio) auf Trockenschüttung, und darauf soll Landhausdiele Fertigparkett (2190 x 160 x 13 mm) - danke für die Tipps!
Hallo Georg, je nach verwendetem Parkett gibt der Hersteller unterschiedliche Empfehlungen ab. Bei einem Trockenestrich (vermutlich ohne Fußbodenheizung) wird es vermutlich egal sein auf welchen Kleber man zurückgreift. Vermutlich aber eher der elastische. Am besten ist es aber hier mit dem Hersteller des Parketts in Kontakt zu treten, da dieser am besten weiß wie sein Parkett geklebt wird. Pauschal sagen lässt sich das leider nicht, da nicht nur der Untergrund ausschlaggebend ist. Viele Grüße
Hallo, super Anleitung. Ich werde auch selber versuchen, mein Parkett vollflächig zu verkleben. Leider finde ich nirgends eine Anleitung für die Korkstreifen als Dehnungsfuge. Werden diese gleich mit in den Parkettkleber gelegt oder lässt man hier einen Spalt frei, der später ausgefüllt wird? Viele Grüße!
Hallo Michael, wo möchstest Du denn eine Dehnungsfuge einbauen? Meinst Du den Randabstand oder eine wirkliche Dehnungsfuge bei sehr großen Räumen? Viele Grüße
Randabstand mache ich mit Keilen, da dort ja später Leisten angebracht werden. Es sind bodentiefe Fenster, Fugen in großen Räumen und in den Türbereichen. Dort hatte ich Korkstreifen eingeplant. Viele Grüße!
Hallo Michael, ok jetzt kennen wir uns aus. Ja hier sind Korkstreifen sicherlich eine gute Sache, die gleich beim Verlegen mit eingebracht werden können. Wenngleich diese natürlich nicht so viel Spiel bieten wie eine richtige Fuge. Denn für die Fugen gibt es eine Art Silikon (Fugenfüller) für Fußböden in verschiedensten Farben. Ich hoffe das Hilft Dir. Viele Grüße
Hallo, vielen Dank für die super Anleitung !! Werden es kommendes Wochenende in unserem Neubau wagen.
Eine Frage, wie groß sollte die Dehnungsfuge sein, wenn diese mitten in einem großen Raum ist? Auch 10-15mm ?
Mit was kann ich diese Dehnungsfuge füllen? Acryl, Silikon?
Jetzt schon mal danke für die Antwort.
Grüße Haris
Hallo Haris, an dieser Stelle würde ich gerne auf die Angaben am Parkett verweisen. Denn das kann mitunter von den 10-15 mm abweichen. In der Regel sollten aber gut 10 mm langen. Verschließen kannst Du diese Fuge dann mit Fugenfüllern (silikonartige Masse) für Parkett. Diese werden von verschiedensten Herstellern in unterschiedlichen Farben angeboten. Viele Grüße und gutes Gelingen!
Hallo liebes DIY-Team,
ich legen meinen Landhausdielenparkett von der Küche aus weg in Richtung Fenster. Da in der Küche nun Fliesen liegen wollte ich Fragen ob die Fuge zwischen Fliese und Parkett ebenfalls 10mm betragen soll? Schöner wäre da sicher eine gleich dicke Fuge wie zwischen den Fliesen (ca. 5mm)! Danke für euren Tipp!
LG Hubsi
Hallo Hubsi, liegt denn die Nut/Federseite parallel zur Fuge oder schließt die Strinseite der Landhausdielen an die Fuge an? Wenn es sich um die Stirnseite handelt hast Du ein bisschen mehr Spielraum bzw. kannst die Fuge etwas kleiner wählen, da hier das Schwind und Quellverhalten weniger stark ausfällt. Garantie dafür gibt es aber keine, da sich ein jedes Holz anders verhält. Bei uns haben wir auf diese Weise fast fugenlos verlegt. Die letzten 7 Jahre ohne Probleme. 5 mm sollten es aber in jedem Fall sein. Viele Grüße
Hallo DIY. Ich habe ein 45 m2 großes Wohn-Esszimmer mit 3Stab Parkett zu bekleben. Zum Einsatz kommt Flexkleber für Fussbodenheizung. Der Raum hat einen geteilten Estrich. Muss ich diese Teilung im Parkett berücksichtigen? Das hieße ja die Fuge geht quer durch den Raum und zur Verlegerichtung...?!
Grüße
Michael
Hallo Michael, also wenn es nicht nur ein oberflächlicher Einschnitt im Estrich ist, sondern tatsächlich eine Fuge, dann solltest Du diese 1:1 übernehmen. Leider habe ich keine besseren Nachrichten für Dich. Wenn Du dich dagegen entscheidest, kannst Du da natürlich machen. Die möglichen Folgeschäden sind aber nicht abzuschätzen. Es kann nichts passieren, oder aber der Parkett ist nach einem Jahr kaputt. Wir haben das bei Fliesen gemacht. Seit 7 Jahren hält es. Wäre aber auch nicht so tragisch, da Fliesen einfach springen würden. Ich hoffe die Antwort hilft Dir. Viele Grüße
Hallo DIY,
das kennt sicher jeder - es dauert doch länger als erwartet bis man mit dem Projekt anfängt. Wie kann ich erkennen ob ein 1K-Kleber (Ultrabond S968) noch verwendbar ist? Der Hersteller sagt "mindestens 12 Monate" - das ist aktuell bereits ein gutes halbes Jahr überschritten.
Vielen Dank und viele Grüße
Hallo Mira, ja das kennen wir. Nun, wenn der Behälter original verschlossen ist und nicht aufgebrochen wurde, stehen die Chancen gut. Wenn er aber bereits geöffent wurde, könnte es zu spät sein. Ich denke aber man wird es recht gut erkennen. Denn ist der Kleber bereits hart, dann wird man ihn entsorgen müssen. Ist er hingegen gut viskös, kann er mit Sicherheit noch verarbeitet werden. Am besten mal den Hertseller interviewen, ob ein Marker zugesetzt ist, oder der Kleber wenn er schlecht ist einen besonderen Geruch aufweist. Viele Grüße und gutes Gelingen!
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